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Internationale Experten schätzen das Potenzial des vietnamesischen Marktes sehr.

Việt NamViệt Nam30/04/2024

Japan verfügt über fast 5.000 gültige FDI-Projekte in Vietnam mit einem registrierten Gesamtinvestitionskapital von fast 70 Milliarden USD.

Attraktiver Markt aus Sicht internationaler Organisationen

Im Rahmen der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank (WB), die in Washington DC (USA) stattfindet, erklärte der Leiter der makroökonomischen Beratungs- und Überwachungsdelegation des IWF für Vietnam, Herr Paulo Medas, gegenüber VNA-Reportern, dass Vietnam angesichts globaler Konjunkturschwankungen und zunehmender geopolitischer Instabilität ein attraktives Ziel für ausländische Direktinvestitionen (ADI) sei. IWF-Experten schätzten, dass Vietnam im Kontext der Verlagerung der Lieferkette nach Asien weiterhin einer der attraktivsten Märkte sei und dank seines stabilen Investitionsumfelds, seines hohen Wirtschaftswachstums, seines großen Binnenmarkts und seiner jungen Arbeitskräfte eine große Menge an ADI anziehe.

Zuvor hatte der Internationale Währungsfonds prognostiziert, dass Vietnams Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen an der Kaufkraftparität (KKP) bis 2029 fast 2.343 Milliarden US-Dollar erreichen und damit Australien und Polen überholen würde, was Vietnam weltweit auf Platz 20 bringen würde. Um seine Attraktivität zu erhalten, muss Vietnam jedoch weiterhin sein Geschäftsumfeld verbessern, den Verwaltungsaufwand reduzieren, die Infrastruktur – insbesondere grüne Energie – ausbauen und Innovationen fördern.

Der letzte Woche veröffentlichte sechsmonatige Wirtschaftsbericht der Weltbank, „Take Stock“, prognostiziert für Vietnams Wirtschaft ein Wachstum von 5,5 % im Jahr 2024 und einen schrittweisen Anstieg auf 6,0 % im Jahr 2025. Laut Weltbank zeigt die Wirtschaft nach einer Verlangsamung im Jahr 2023 Anfang 2024 erste Anzeichen einer Erholung. Die Exporte erholen sich, und auch der inländische Privatkonsum und die Investitionen nehmen allmählich zu. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich der Immobiliensektor im weiteren Jahresverlauf und im nächsten Jahr stärker erholt und die Inlandsnachfrage ankurbelt, da Investoren und Verbraucher allmählich wieder Vertrauen fassen.

Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) ist optimistischer und erwartet für Vietnam ein Wirtschaftswachstum von 6,0 % im Jahr 2024 und 6,2 % im Jahr 2025. Laut ADB haben die schwache globale Nachfrage und die hohen internationalen Zinssätze das Wachstum Vietnams im Jahr 2023 beeinträchtigt. Eine rasche Umstellung auf eine wachstumsfördernde Geldpolitik und umfangreiche öffentliche Investitionen gehören jedoch zu den wichtigsten Maßnahmen, um die Wachstumserholung aufrechtzuerhalten. Eine relativ umfassende Erholung der exportverarbeitenden Industrien und des Dienstleistungssektors sowie eine stabile Entwicklung im Agrarsektor dürften Vietnams Erholung unterstützen.

In Südkorea gilt Vietnam laut einem Artikel der Zeitung Donga Ilbo als „Fabrik der nächsten Generation“ und als Entwicklungsmarkt, der andere Märkte ablösen und sich zu einem Zentrum für Forschung und Entwicklung (F&E) entwickeln soll. Der Artikel wies darauf hin, dass Vietnams Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Forschung und Entwicklung von den Veränderungen in der Regierungspolitik profitiert habe. Die vietnamesische Regierung will das bisherige „Made in Vietnam“-Modell, das auf die Rolle eines Verarbeitungsstandorts beschränkt war, hinter sich lassen und sich zu einem Produktionszentrum mit eigener Technologie und Produktionskapazität entwickeln. Sie intensiviert ihre Bemühungen zur Förderung des Informations- und Kommunikationstechnologiesektors (IKT).

Strategisches Ziel für ausländische Unternehmen

Arbeiter von Samsung Electronics Vietnam Co., Ltd. im Industriepark Yen Binh (Bezirk Dong Tien, Stadt Pho Yen, Provinz Thai Nguyen) stellen Smartphones her.

Nicht nur internationale Organisationen, sondern auch viele ausländische Unternehmen bewerten die vietnamesische Wirtschaft sehr positiv. Erst kürzlich kündigte der US-Technologiekonzern Apple an, seine Investitionen in die Lieferkette in Vietnam, einem wichtigen Produktionsstandort, zu erhöhen. Diese Ankündigung erfolgte anlässlich eines zweitägigen Besuchs von Apple-CEO Tim Cook in Vietnam, der am 15. April begann. Laut Apples Ankündigung gehört Vietnam zu den fünf führenden Ländern der Welt in der Produktion von Handyspielen. Cook sagte, Apple werde die Konnektivität in Vietnam weiter stärken.

Zuvor, im März 2024, hatte Choi Joo Ho, Generaldirektor des Samsung Vietnam Complex, erklärt, dass Samsung im Jahr 2023 weitere 1,2 Milliarden US-Dollar investieren werde, wodurch sich das Gesamtinvestitionskapital in Vietnam auf 22,4 Milliarden US-Dollar erhöhen würde. Samsung verpflichtete sich, weiterhin jedes Jahr zusätzlich 1 Milliarde US-Dollar in Vietnam zu investieren. Im Forschungs- und Entwicklungszentrum von Samsung arbeiten derzeit 2.400 Ingenieure. Die vietnamesischen Ingenieure bilden die Kernkraft bei der Erforschung der Funktionen künstlicher Intelligenz (KI) für die neue Telefonreihe Galaxy S24 und werden von der Samsung Group für ihre Kapazitäten sehr geschätzt.

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der in Singapur ansässigen UOB Bank belässt ihre Wachstumsprognose für Vietnam in diesem Jahr bei 6 %. Die UOB erklärte, dass „die Aussichten für 2024 positiv sind, obwohl weiterhin Risiken bestehen“. Zu den Herausforderungen zählen die Konflikte zwischen Russland und der Ukraine sowie zwischen der Hamas und Israel, die den globalen Handel sowie die Energie- und Rohstoffmärkte beeinträchtigen könnten. Anlass zu Optimismus hinsichtlich des Wachstums in den kommenden Quartalen bieten hingegen eine Erholung der Halbleiternachfrage, stabiles Wachstum in China und der Region, die Möglichkeit einer Lockerung der Geldpolitik durch die großen Zentralbanken sowie günstige Veränderungen in den Lieferketten für Vietnam und die ASEAN-Staaten.

Bereits in ihrem Artikel „ASEAN Digital Economy Outlook“ hatten HSBC-Experten erklärt, dass die digitale Wirtschaft der ASEAN-Staaten in eine neue, vielversprechende Phase eintritt und Vietnam sich zu einem führenden Markt der digitalen Branche für in- und ausländische Unternehmen entwickelt hat. Amanda Murphy, Leiterin des Bereichs Corporate Banking für Süd- und Südostasien bei HSBC Asia-Pacific, sagte, dass Vietnams digitale Wirtschaft in den Jahren 2022 und 2023 in der ASEAN-Region am schnellsten wachsen und diese Position voraussichtlich bis 2025 halten wird. Prognosen zufolge wird Vietnam bis 2026 67,3 Millionen Smartphone-Nutzer haben, was 96,9 % aller Internetnutzer entspricht.

Fiskalische Wachstumsimpulse

Herr Shantanu Chakraborty, ADB-Landesdirektor für Vietnam, erklärte, dass die vietnamesische Wirtschaft in diesem und im nächsten Jahr trotz eines herausfordernden globalen Umfelds voraussichtlich solide wachsen wird. „Globale geopolitische Unsicherheiten und inländische strukturelle Zwänge könnten diese Aussichten jedoch belasten. Daher müssen die politischen Maßnahmen im Jahr 2024 kurzfristige wachstumsfördernde Maßnahmen zur Ankurbelung der Binnennachfrage mit längerfristigen strukturellen Maßnahmen zur Förderung nachhaltigen Wachstums kombinieren.“

Vertreter der ADB wiesen darauf hin, dass Vietnam zur Ankurbelung des Wachstums stärkere Maßnahmen zur Beseitigung struktureller Schwächen im Inland brauche. Dazu gehören die starke Abhängigkeit von ausländischen Direktinvestitionen in der Exportindustrie, die schwachen Verbindungen zwischen der Exportindustrie und dem Rest der Wirtschaft, unreife Kapitalmärkte, eine übermäßige Abhängigkeit von Bankkrediten sowie komplexe rechtliche Hürden für Unternehmen.

Nguyen Ba Hung, Chefökonom der ADB in Vietnam, stellte fest, dass für geldpolitische Maßnahmen und Zinssenkungen nicht mehr viel Spielraum bleibt. Angesichts des begrenzten geldpolitischen Spielraums werden Staatsausgaben und Investitionen im Jahr 2024 der Schlüssel zum Wachstum sein.

In Übereinstimmung mit dieser Ansicht unterstreicht auch der jüngste Bericht der Weltbank die Bedeutung der Finanzpolitik für die wirtschaftliche Erholung Vietnams. Der Bericht empfiehlt, die Umsetzung öffentlich finanzierter Infrastrukturinvestitionen zu beschleunigen. Dies wird die Wirtschaft ankurbeln und ein potenzielles BIP-Wachstum von 0,1 Prozentpunkten pro Prozentpunkt Anstieg der öffentlichen Investitionen am BIP ermöglichen.

„Investitionen in öffentliche Infrastrukturprojekte bringen neben unmittelbaren Konjunkturimpulsen auch viele langfristige Vorteile mit sich“, sagte Sebastian Eckardt, Direktor der Weltbank für Ostasien und den Pazifikraum und zuständig für Makroökonomie, Handel und Investitionen.

Eckardt sagte außerdem: „Die Bemühungen zur Stärkung des öffentlichen Investitionsmanagements werden auch kritische Infrastrukturengpässe in den Bereichen Energie, Transport und Logistik beheben, die die Grundlage für Vietnams langfristiges Wirtschaftswachstum bilden.“

VNA/Tin Tuc Zeitung

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