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Europa gibt eine Wahrheit zu, spricht „verbittert“ über interne Berichtigungsziele

Báo Quốc TếBáo Quốc Tế25/05/2023

Tatsächlich haben die 10 Sanktionspakete gegen Russland insgesamt Wirksamkeit gezeigt. Die EU hat praktisch aufgehört, Öl und Gas direkt aus Russland zu kaufen und beendet damit schrittweise ihre Energieabhängigkeit. Zudem hat sie den Export vieler wichtiger Güter und Materialien nach Russland eingestellt. Warum also braucht Europa noch immer ein elftes Sanktionspaket?
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11. Sanktionspaket gegen Russland: Europa gibt die Wahrheit zu, spricht „bitter“ über das Ziel der internen Korrektur. (Quelle: Pemedianetwork)

Der Hohe Vertreter der Europäischen Union (EU) für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsident der Europäischen Kommission (EK), Josep Borrell, erläuterte den Umfang der Sanktionen gegen Russland und die Ziele der EU und nannte unter anderem die Personen, gegen die restriktive Maßnahmen ergriffen werden sollten.

Keine "Sanktionen"

„Russland steht im Mittelpunkt unserer Eindämmungsstrategie, die darauf abzielt, Druck auf das Land auszuüben, damit es seinen Militäreinsatz in der Ukraine beendet“, bekräftigte Josep Borrell und stellte klar, dass der Begriff „europäische Sanktionen gegen Russland“ nicht der richtige sei, sondern „restriktive Maßnahmen“.

Dementsprechend haben die restriktiven Maßnahmen der EU gegen Russland keine extraterritoriale Wirkung, das heißt, sie gelten nur für europäische Unternehmen. Doch die Realität ist, dass diese Beschränkungen nicht nur durch externe Faktoren „gebrochen“ und unwirksam gemacht werden. Und so dreht sich die aktuelle Debatte innerhalb der EU über das 11. Sanktionspaket gegen Russland darum, welche Maßnahmen Europa in der Zwischenzeit weiter ergreifen sollte.

Als EU-Mitglied wollen wir keine russischen Energieexporte kaufen, weil wir Moskaus Militäreinsatz in der Ukraine nicht finanzieren wollen. Wir wollen Russland auch nicht die Technologie und Komponenten verkaufen, die es für seine Militäroperationen benötigt. Herr Josep Borrell stellte außerdem klar, dass diese restriktiven Entscheidungen dazu dienen sollen, die Wirtschaftsakteure innerhalb der EU zu binden.

Natürlich gelte es im weiteren Maßstab: „Selbst wenn wir wollten, dass andere Länder dasselbe tun, könnten wir sie nicht dazu zwingen, weil unsere ‚Sanktionen‘ keine über die EU hinausgehende Reichweite haben“, sagte der Vizepräsident der EU-Kommission zu diesem Wunsch.

Dementsprechend wollte Herr Josep keine Anschuldigungen erheben, sondern schien Nicht-EU-Unternehmen zu warnen, dass ihre Versuche, restriktive Maßnahmen gegen Russland zu umgehen, eine heikle Angelegenheit seien. Europa hat sorgfältige Schritte unternommen, um zu vermeiden, sich Länder zu verärgern, die nicht in den Anwendungsbereich des europäischen Rechts fallen.

Tatsächlich waren die restriktiven Maßnahmen Europas insgesamt wirksam. So hat die EU beispielsweise praktisch aufgehört, Öl und Gas direkt aus Russland zu kaufen und beendet damit schrittweise ihre Energieabhängigkeit. Und die EU hat zudem den Export vieler wichtiger Güter und Materialien nach Russland gestoppt.

In den letzten Monaten kam es jedoch zu einem ungewöhnlichen Anstieg der Einfuhren von Waren aus Drittländern, die von der EU verboten sind, darunter auch Hochtechnologiegüter. So sollen beispielsweise die Autoexporte der EU nach Russland im Jahr 2022 um 78 % zurückgegangen sein, während die EU-Exporte nach Kasachstan um 268 % gestiegen sind.

Die EU-Mitgliedsstaaten diskutieren derzeit über das elfte Sanktionspaket gegen Russland. Dabei geht es im Wesentlichen darum, Schlupflöcher zu schließen und den besten Weg zu finden, die Umgehung und Umleitung des Handels mit verbotenen Produkten zu unterbinden.

Die zur Diskussion stehenden Vorschläge würden unter anderem Maßnahmen umfassen, die ein Vorgehen gegen Unternehmen ermöglichen würden, die EU-Maßnahmen vorsätzlich umgehen, sagte Josep Borrell. Allerdings hält die Region weiterhin an dem Grundsatz fest, keine Sanktionen gegen Unternehmen außerhalb ihres Territoriums zu verhängen.

So wurde beispielsweise in der EU auch ein konkreter Fall diskutiert, nämlich dass Indien zwar mehr Öl aus Russland kauft, gleichzeitig aber auch mehr Erdölprodukte in die EU exportiert, wobei die raffinierten Produkte sehr wahrscheinlich aus billigem russischem Öl hergestellt werden.

Tatsächlich importiert Indien, ebenso wie China, größere Mengen russischen Öls als jemals zuvor, seit die G7 Ende 2022 eine Preisobergrenze eingeführt hat. Und sie haben das Recht dazu, denn der Rabatt ist ziemlich „fett“.

Zahlen zeigen, dass Indiens Ölimporte aus Russland von 1,7 Millionen Barrel pro Monat im Januar 2022 auf 63,3 Millionen Barrel pro Monat im April 2023 gestiegen sind. Mit anderen Worten: Bevor Russland seine Militärkampagne in der Ukraine begann, betrug der Anteil russischen Öls an Indiens gesamten Ölimporten 0,2 %, doch dieser Anteil ist, wie im letzten Monat verzeichnet, auf 36,4 % gestiegen.

Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Josep Borrell, wies hierzu offen darauf hin, dass es sich dabei sicherlich um einen bemerkenswerten Anstieg handele, wir aber Klarheit schaffen müssten. „Man kann Indien weder Vorwürfe machen noch sein Recht dazu in Frage stellen, denn indische Käufer unterliegen nicht dem europäischen Recht“, sagte Josep.

Borrell betrachtete die Angelegenheit optimistischer und sagte, dass die Energiepreisobergrenze der G7 darauf abziele, Russlands Öleinnahmen zu reduzieren und gleichzeitig die finanziellen Mittel des Kremls zur Finanzierung der Militärkampagne einzuschränken. Aber wie gesagt: Es ist normal, dass Indien Öl aus Russland kauft. Und wenn Indien dank unserer Energiebeschränkungen Öl zu einem viel günstigeren Preis kaufen kann, werden auch Russlands Einnahmen deutlich sinken.

Internes „Berichtigungs“-Ziel?

Bei der aktuellen Debatte geht es eher darum, was als nächstes getan werden muss und von wem.

Eine weitere unbestreitbare Tatsache ist, dass Indien immer mehr raffinierte Erdölprodukte exportiert und dabei auf russisches Öl angewiesen ist. Gerade die Einfuhr von Produkten dieser Herkunft will die EU verhindern.

Auch hier sind die Zahlen eindeutig: Die Exporte raffinierter Produkte wie Kerosin oder Diesel aus Indien in die EU stiegen von 1,1 Millionen Barrel im Januar 2022 auf 7,4 Millionen Barrel im April 2023. Logischerweise ist die EU darüber besorgt.

Zuvor hatte auch Herr Oleg Ustenko, Wirtschaftsberater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Recht, als er sagte, es gebe genügend Beweise dafür, dass einige internationale Unternehmen raffinierte Ölprodukte aus russischem Öl kaufen und nach Europa weiterverkaufen …

Aber noch einmal: Die „schuldige Person“ ist nicht Indien. Sobald das Öl raffiniert ist, gelten die Endprodukte nicht mehr als russisch, sondern als indisch. Wir können indische Raffinerien nicht daran hindern, sie an einen EU-Betreiber oder einen Zwischenhändler zu verkaufen. Das ist völlig legal.

Es ist klar, dass dies in der Praxis die Wirksamkeit unserer restriktiven Maßnahmen untergräbt. Wir in der EU kaufen kein russisches Öl, aber wir kaufen aus russischem Öl raffinierten Diesel und von einem anderen Partner. „Damit wurde gegen die EU-Sanktionen verstoßen. Die Mitgliedstaaten sollten die Sanktionen gegen Russland vollständig umsetzen, um ihre Ziele zu erreichen“, forderte Josep Borrell.

Doch wer trägt letztlich die Verantwortung dafür – der Verkäufer oder der Käufer?

„Wenn ich das Thema der indischen Exporte raffinierter Produkte auf Basis des billigeren russischen Öls anspreche, dann möchte ich damit nicht Indien kritisieren, sondern sagen, dass wir nicht wegsehen können, wenn EU-Unternehmen Sanktionen umgehen, indem sie raffiniertes Öl aus Indien kaufen“, betonte der Vizepräsident der EU.

Abschließend ist es laut Josep Borrell angesichts dieser wahren Begebenheit notwendig, zunächst konkret zu betrachten, was die Wirtschaftsakteure innerhalb der EU tun. Wenn indische Raffinerien verkaufen, liegt das daran, dass europäische Unternehmen direkt oder über Zwischenhändler kaufen. Wir sollten uns bewusst sein, wie kompliziert das wirkliche Leben ist, und versuchen, auf dieser Grundlage Lösungen zu finden.


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