Das pakistanische Außenministerium erwähnte weder den Ort des Angriffs noch die Art der Luftraumverletzung.
Das pakistanische Außenministerium hat eine Protestnote verschickt, nachdem der Iran angeblich seinen Luftraum verletzt hatte. (Quelle: Arab News Pakistan) |
Am frühen Morgen des 17. Januar (Ortszeit) veröffentlichte das pakistanische Außenministerium eine Erklärung, in der es dem benachbarten Iran vorwarf, seinen Luftraum verletzt zu haben. Die Erklärung erfolgte wenige Stunden, nachdem iranische Staatsmedien berichtet hatten, dass am 16. Januar zwei Stützpunkte der militanten Gruppe Jaish al Adl mit Raketen angegriffen worden seien.
Das Ministerium warnte, der Angriff könne „ernste Konsequenzen“ nach sich ziehen und sei „völlig inakzeptabel“.
„Die Verantwortung für die Folgen liegt vollständig beim Iran“, heißt es in der Erklärung. Es wird betont, dass sich der Vorfall trotz der Existenz mehrerer Kommunikationskanäle zwischen den beiden Ländern ereignet habe.
Das pakistanische Außenministerium nannte weder den Ort des Angriffs noch die Art der Luftraumverletzung, teilte jedoch mit, es habe eine Protestnote an Teheran geschickt und der iranische Botschafter in Islamabad sei einbestellt worden.
Das iranische Außenministerium hat sich bislang nicht zu den Anschuldigungen Pakistans geäußert.
Am 15. Januar startete die iranische Revolutionsgarde (IRGC) Raketenangriffe auf Ziele im Irak und in Syrien. Zuvor hatte die Dschaisch-al-Adl-Miliz auch Angriffe auf iranische Sicherheitskräfte im Grenzgebiet zu Pakistan eingeräumt.
Ebenfalls am 16. Januar traf sich der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, mit dem irakischen Premierminister Mohammed Shia al-Sudani im schweizerischen Davos.
Bei dem Treffen erörterten beide Seiten eine Reihe von Themen, darunter die Raketenangriffe des Iran auf die Provinz Erbil in der halbautonomen kurdischen Region im Nordirak.
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