Im Rahmen der Fortsetzung des Programms der 7. Sitzung diskutierte die Nationalversammlung am Nachmittag des 28. Mai im Saal eine Reihe von Inhalten mit unterschiedlichen Meinungen zum Entwurf des Hauptstadtgesetzes (in der geänderten Fassung).
In ihrer Rede bei dem Treffen drückte die Delegierte Khuong Thi Mai (Nam Dinh) ihre Zustimmung und Wertschätzung für die Stellungnahmen der Delegierten der Nationalversammlung bei der 6. Sitzung aus und sagte, dass der Gesetzesentwurf sorgfältig und vollständig in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Gesetzes zur Verkündung von Rechtsdokumenten vorbereitet worden sei. Darin werden die Ausrichtung der Zentrale und die Schlussfolgerungen des Politbüros in den Resolutionen Nr. 06 und Nr. 15 sowie insbesondere in den Schlussfolgerungen Nr. 80 des Politbüros zur Planung der Hauptstadt für den Zeitraum 2021–2030 mit einer Vision bis 2050 dargelegt.
Angesichts der Natur, der Anforderungen und der besonders wichtigen Lage der Hauptstadt sei es notwendig, sich auf Investitionen und Entwicklung als besonderes Stadtgebiet, als besondere Verwaltungseinheit zu konzentrieren, sagte Delegierter Mai.
Daher steht der Gesetzesentwurf, der die Hauptstadt zu einem besonderen Stadtgebiet erklärt, voll und ganz im Einklang mit den Entwicklungsanforderungen der Praxis und gewährleistet die Erfüllung der Anforderungen zur Verbesserung der Stadtqualität gemäß Resolution Nr. 06 und Schlussfolgerung Nr. 80 des Politbüros.
Delegierte Khuong Thi Mai – Delegation der Nationalversammlung der Provinz Nam Dinh – sprach. (Foto: THUY NGUYEN)
Das heißt, die Dezentralisierung und Machtdelegation zu stärken, geeignete und wirksame Pilotmechanismen für die Hauptstadt zu schaffen, die sich auf den Bereich der Finanzinvestitionen konzentrieren, nicht-budgetäre Ressourcen anlocken, über einen Mechanismus der öffentlich-privaten Partnerschaft bei der Landnutzungsplanung und der Organisationsstruktur verfügen und Kreativität, Eigeninitiative, Autonomie und Eigenverantwortung für die Hauptstadt schaffen.
Bezüglich der Übertragung der Entscheidungsbefugnis über die Organisation des Apparats und der Organisationen des Volkskomitees drückte der Delegierte Tran Chi Cuong (Da Nang) seine Zustimmung zu dieser Anpassung aus und bekräftigte die Notwendigkeit, die Initiative an Hanoi zu delegieren, um die Verantwortung für die Sicherstellung der Umsetzungsbedingungen bei der Gründung, Reorganisation und Auflösung spezialisierter Agenturen zu übernehmen.
Es sprach der Delegierte Tran Chi Cuong (Da Nang). (Foto: THUY NGUYEN)
Laut dem Delegierten hat Hanoi die Position und Rolle der Hauptstadt des gesamten Landes, der Arbeitsaufwand für das Investitions- und Entwicklungsmanagement ist sehr groß, kompliziert und die Anforderungen werden immer höher. Neben der Wahrnehmung der Aufgaben einer Provinzhauptstadt übernimmt Hanoi auch zahlreiche politische Aufgaben, insbesondere höhere Anforderungen an Stadtgebiete, Umwelt, soziale Ordnung und Sicherheit, Kultur und Außenpolitik als Hauptstadt des Landes.
Gleichzeitig ist die Hauptstadt ein besonderer Stadtraum mit rasanter Entwicklung, großem Wirtschaftsvolumen, lebendigem und vielfältigem Handel, Dienstleistungsangebot, internationalen Transaktionen, Kultur- und Sportaktivitäten und großem Einfluss.
Daher muss die Initiative der Stadt übertragen werden, wenn es darum geht, die Verantwortung für die Sicherstellung der Umsetzungsbedingungen bei der Einrichtung, Umstrukturierung und Auflösung spezialisierter Agenturen und Verwaltungsorganisationen unter der Stadt- und Bezirksregierung zu übernehmen, um eine flexible und effektive Organisationsstruktur zu haben, die den Managementanforderungen in jeder Phase gerecht wird.
Laut Delegiertem Cuong wurde der der Nationalversammlung in dieser Sitzung vorgelegte Entwurf relativ gut aufgenommen und angepasst. Er enthält Grundsätze und Bedingungen für die Einrichtung und Reorganisation von Agenturen entsprechend den Managementanforderungen jeder Phase gemäß den Meinungen einer Reihe von Delegierten der Nationalversammlung. Gleichzeitig ist die Zahl der zusätzlich gegründeten Organisationen auf Stadtebene auf höchstens 15 % (entspricht etwa 3 Agenturen) und auf Bezirksebene auf höchstens 10 % (entspricht 1 Agentur) begrenzt, gemäß dem Regulierungsrahmen der Regierung.
Dadurch wird einerseits sichergestellt, dass die Stadt den Apparat spezialisierter Agenturen, Verwaltungsorganisationen und öffentlicher Dienstleistungseinheiten proaktiv und entsprechend den Aufgabenanforderungen der jeweiligen Periode ordnet und organisiert, andererseits wird auch die Einrichtung einer zu großen Anzahl von Agenturen und Einheiten begrenzt.
Bestimmte Mechanismen unterstützen, aber genau und vorsichtig prüfen
Delegierter Pham Van Hoa – Delegation der Nationalversammlung der Provinz Dong Thap – sprach. (Foto: THUY NGUYEN)
Der Delegierte Pham Van Hoa (Dong Thap) stimmte dem Bericht über die Erläuterung, Annahme und Überarbeitung des Gesetzesentwurfs des Ständigen Ausschusses der Nationalversammlung grundsätzlich zu und drückte seine Unterstützung für die Einrichtung besonderer Mechanismen in der Hauptstadt aus, regte jedoch auch an, bei einigen Regelungen Vorsicht walten zu lassen.
Dementsprechend stimmte Delegierter Hoa hinsichtlich des Baus und der Verwaltung der Hauptstadt der Regelung zu, die es öffentlichen Universitäten, öffentlichen Berufsbildungseinrichtungen und anderen öffentlichen wissenschaftlichen und technologischen Organisationen in der Stadt gestattet, Unternehmen zu gründen oder sich an der Gründung von Unternehmen zu beteiligen, um wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu kommerzialisieren und Technologien unter den geistigen Eigentumsrechten dieser Einrichtungen zu entwickeln.
Die Delegierten schlugen jedoch vor, diese Regelung zu überdenken, da es Beamten von Hochschulen, Berufsbildungseinrichtungen und wissenschaftlichen und technologischen Organisationen erlaubt ist, sich an der Verwaltung und Führung von Unternehmen zu beteiligen, die von diesen Einrichtungen und Organisationen gegründet wurden. Denn das Beamtengesetz und das Gesetz über öffentliche Angestellte erlauben es Beamten und öffentlichen Angestellten nicht, Unternehmen zu gründen und zu führen. Daher muss das Kapitalgesetz klar definiert und sinnvoll zugewiesen werden.
Was die Ausweitung des Bereichs betrifft, in dem der Stadtvolksrat höhere, in der Stadt geltende Verwaltungsstrafen verhängen darf, und was die Anwendung von Maßnahmen zur Einstellung der Strom- und Wasserversorgung bestimmter Bauwerke sowie Produktions- und Gewerbebetriebe in Fällen echter Notwendigkeit betrifft, wobei die Bedingungen und der Anwendungsbereich genau definiert werden, stimmt Delegierter Hoa dieser Regelung grundsätzlich zu und fordert den Stadtvolksrat gleichzeitig auf, genau festzulegen, in welchen Fällen und Betrieben innerhalb des Anwendungsbereichs die Strom- und Wasserversorgung eingestellt wird, um eine korrekte Anwendung zu gewährleisten und eine willkürliche Anwendung zu vermeiden.
Es sprach der Delegierte Cam Thi Man (Thanh Hoa). (Foto: THUY NGUYEN)
In seinem Kommentar zu den Bestimmungen zur Anwendung des Hauptstadtgesetzes in Artikel 4 sagte der Delegierte Cam Thi Man (Thanh Hoa), dass in Absatz 2 von Artikel 4 Folgendes festgelegt sei: „Falls ein nach dem Inkrafttreten des Hauptstadtgesetzes erlassenes Gesetz oder eine Resolution der Nationalversammlung Bestimmungen enthält, die von den Bestimmungen des Hauptstadtgesetzes zu demselben Thema abweichen und angewendet werden müssen, muss dies in dem Gesetz oder der Resolution ausdrücklich festgelegt werden. Falls die Anwendung des Gesetzes nicht ausdrücklich festgelegt wurde und die Anwendung dieser Bestimmung für den Bau, die Entwicklung, die Verwaltung und den Schutz der Hauptstadt notwendig ist, entscheidet der Ständige Ausschuss der Nationalversammlung auf Vorschlag der Regierung über die Anwendung und erstattet der Nationalversammlung in der nächsten Sitzung Bericht.“
Laut dem Delegierten werden derartige Regelungen Umsicht, Objektivität und Konsistenz beim Aufbau, der Entwicklung, der Verwaltung und dem Schutz des Kapitals gewährleisten.
Absatz 3, Artikel 4 bestimmt: „Rechtsdokumente, die den Inhalt des Kapitalgesetzes detailliert beschreiben, sowie Rechtsdokumente, die zur Ausübung der im Kapitalgesetz übertragenen Befugnisse erlassen werden, haben Vorrang in Fällen, in denen es mehrere Rechtsdokumente mit unterschiedlichen Bestimmungen zu demselben Thema gibt.“
Der Delegierte schlug vor, dass der Redaktionsausschuss seine Forschungen fortsetzt und sich mit allen Parteien berät, um diese Regelung zu perfektionieren.
Der Vorsitzende des Rechtsausschusses der Nationalversammlung, Hoang Thanh Tung, ergriff das Wort, um eine Reihe von Fragen zu erläutern und zu klären, die von den Abgeordneten der Nationalversammlung in der Diskussionsrunde aufgeworfen wurden. (Foto: THUY NGUYEN)
Der Vorsitzende des Rechtsausschusses der Nationalversammlung, Hoang Thanh Tung, sprach bei dem Treffen weiter über die Anwendung des Hauptstadtgesetzes und sagte, dass die Regierung der Hauptstadt über ausreichende Kapazitäten verfüge, um eine klare Bestimmung dessen vorzunehmen, was „notwendig“ sei.
Wenn es in Gesetzen und Beschlüssen der Nationalversammlung Bestimmungen gibt, die für die Verwaltung, Entwicklung und den Schutz der Hauptstadt praktischer und notwendiger sind und von den Bestimmungen des Hauptstadtgesetzes abweichen und angewendet werden müssen, können die Behörden der Stadtverwaltung von Hanoi eine Bewertung vornehmen. Diese Inhalte müssen der Regierung zur Prüfung vorgelegt und gegebenenfalls dem Ständigen Ausschuss der Nationalversammlung zur Entscheidung vorgelegt werden.
Bezüglich der Stellungnahme zur Umsetzung des im Gesetz zur Verkündung von Rechtsdokumenten festgelegten Gesetzgebungsprozesses sagte der Vorsitzende des Rechtsausschusses, dass der Ständige Ausschuss der Nationalversammlung seit Anfang Mai ein Dokument mit der Aufforderung an die Regierung übermittelt habe, Kommentare abzugeben. Am 23. Mai übermittelte die Regierung ein Dokument mit Kommentaren zum Entwurf des Hauptstadtgesetzes (in geänderter Fassung), das angenommen und überarbeitet wurde, um es der Nationalversammlung in ihrer 7. Sitzung vorzulegen.
Auf Ersuchen des Ständigen Ausschusses der Nationalversammlung muss der Gesetzesentwurf bis spätestens 10. Mai den Abgeordneten der Nationalversammlung zur Prüfung und Kommentierung vorgelegt werden. Da das Dokument verspätet übermittelt wurde, blieb keine Zeit, es zu empfangen, zu vervollständigen und im Erläuterungs- und Abnahmebericht Probleme anzusprechen.
Viele Inhalte, zu denen die Regierung konkrete Stellungnahmen abgegeben hat, wurden jedoch tatsächlich im Bericht des Ständigen Ausschusses der Nationalversammlung wiedergegeben und erläutert. Dabei handelt es sich nicht um völlig neue Themen, sondern um Stellungnahmen der Abgeordneten der Nationalversammlung auf ihrer 6. Sitzung und der Konferenz spezialisierter Abgeordneter der Nationalversammlung.
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