Vier US-Militärschiffe laufen in der Nähe eines provisorischen Docks im Gazastreifen auf Grund

„Die Schiffe wurden von ihren Liegeplätzen getrennt und zwei stecken nun im Sand in der Nähe des Docks fest. Das dritte und vierte Schiff sind an der israelischen Küste in der Nähe der Stadt Aschkelon gestrandet“, sagte CENTCOM laut AFP in einer Erklärung vom 25. Mai.

„US-Personal ist nicht in Gaza eingedrungen. Uns liegen keine Berichte über Verletzte vor, und der Hafen funktioniert normal“, heißt es in der Erklärung. CENTCOM gab außerdem bekannt, dass die israelische Marine bei der „Rettung“ der gestrandeten Schiffe behilflich sei.

US-Präsident Joe Biden kündigte im März Pläne zum Bau eines provisorischen Docks in den Gewässern nahe der Küste Gazas an, nachdem Israel beschuldigt worden war, die Lieferung von Hilfsgütern über Land in das blockierte Gebiet zu behindern.

Stephane Dujarric, Sprecher von UN-Generalsekretär Antonio Guterres, erklärte Reportern am 24. Mai, dass das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen seit der Eröffnung des Hafens am 17. Mai 97 Lastwagen mit Hilfsgütern nach Gaza geschickt habe.

In den ersten Tagen hätten verzweifelte Menschen Waren aus einigen Lastwagen gestohlen, die zum UN-Lagerhaus fuhren, doch inzwischen habe sich die Lage stabilisiert, sagte er.

Laut CENTCOM wurden bis zum 24. Mai 1.005 Tonnen Hilfsgüter vom Seeweg zum Landtransitpunkt in Gaza transportiert. Davon wurden 903 Tonnen Hilfsgüter vom Transitpunkt in das Lager der Vereinten Nationen transportiert.