Alle 67 Opfer des US-Flugzeugabsturzes gefunden

Die Nachrichtenagentur AP berichtete am 5. Februar, dass die Behörden die Leichen aller 67 Opfer der Kollision zwischen einem Passagierflugzeug und einem Militärhubschrauber im Großraum Washington DC (USA) gefunden hätten.

Am 29. Januar kollidierte eine Maschine der American Airlines mit 64 Menschen an Bord mit einem Black Hawk-Hubschrauber der US-Armee, an dem sich drei Menschen befanden. Beide Maschinen stürzten in der Nähe des Ronald Reagan National Airport in den Potomac River, wobei alle Insassen starben.

Das National Transportation Safety Board prüft derzeit neue Daten, um zu ermitteln, ob der Hubschrauber die 60 Meter hohe Decke überflogen hat. Die Ermittler sagen, sie benötigen weitere Daten vom Hubschrauber, der sich noch immer unter Wasser befindet.

Die Instrumente an Bord der Maschine von American Airlines zeigten, dass sie sich zum Zeitpunkt des Absturzes in einer Höhe von 320 Fuß befand und die Fallhöhe 25 Fuß betrug.

Am 4. Februar fuhren die Behörden mit der Bergung großer Teile des Passagierflugzeugs fort, darunter der rechte Flügel, der Mittelrumpf und Teile der vorderen Kabine, des Cockpits, des Heckkonus und des Ruders.

„Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer, die diesen tragischen Verlust verarbeiten“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der an der Suche und Rettung beteiligten lokalen Behörden und Bundesbehörden, darunter das US Army Corps of Engineers, Tauchteams der US Navy sowie Polizei und Feuerwehr aus Washington.

Beamte sagten, der leitende Gerichtsmediziner werde sich um die eindeutige Identifizierung der letzten Leiche bemühen. Zuvor waren bereits die Leichen von 66 Opfern identifiziert worden.

Bundesermittler untersuchen die Ereignisse, die zum Absturz geführt haben. Die Ermittlungen dauern in der Regel ein Jahr oder länger, man hofft jedoch, innerhalb von 30 Tagen einen vorläufigen Bericht vorlegen zu können.