Am 24. Mai teilte Thanh Niens Quelle mit, dass die Volksstaatsanwaltschaft der Provinz Nghe An Berufung gegen den Fall von Frau Le Thi Dung, der ehemaligen Direktorin des Weiterbildungszentrums (GDTX) des Bezirks Hung Nguyen, eingelegt habe.
Dementsprechend forderte die Volksstaatsanwaltschaft der Provinz Nghe An das Volksgericht der Provinz Nghe An auf, die Berufung mit dem Ziel zu prüfen, das erstinstanzliche Urteil aufzuheben, um eine erneute Untersuchung und Verhandlung zu ermöglichen.
Weiterbildungszentrum des Distrikts Hung Nguyen
Die Volksstaatsanwaltschaft der Provinz Nghe An erklärte, dass im Urteil erster Instanz die Verantwortung von Frau Dung für die Schäden in diesem Fall nicht vollständig berücksichtigt worden sei.
Im Gespräch mit dem Reporter Thanh Nien sagte Herr Pham Le Tuyen, Sohn von Frau Le Thi Dung, dass seine Familie die oben genannten Informationen heute Morgen, am 24. Mai, erhalten habe. Die Familie habe jedoch noch keinen Zugriff auf dieses Protestdokument gehabt.
Wie Thanh Nien berichtete, hielt das Volksgericht des Bezirks Hung Nguyen am 24. April eine erstinstanzliche Verhandlung ab und verurteilte Frau Le Thi Dung (51 Jahre alt, ehemalige Direktorin des Weiterbildungszentrums des Bezirks Hung Nguyen) wegen „Missbrauchs ihrer Position und Macht bei der Ausübung offizieller Pflichten“ zu 5 Jahren Gefängnis.
Laut Anklageschrift der Volksstaatsanwaltschaft des Bezirks Hung Nguyen hat Frau Dung, die Parteizellensekretärin und Kontoinhaberin des Weiterbildungszentrums des Bezirks Hung Nguyen, zwischen 2012 und 2017 ihre Position und Autorität ausgenutzt, um zahlreiche illegale Zahlungen zu leisten und so mehr als 48,3 Millionen VND aus dem Staatshaushalt zu veruntreuen.
Im Schuljahr 2011–2012 lag der Betrag bei über 3,3 Millionen VND, im Schuljahr 2013–2014 bei über 303.000 VND, im Schuljahr 2014–2015 bei über 30,9 Millionen VND und im Schuljahr 2015–2016 bei über 13,8 Millionen VND.
Während ihrer Tätigkeit leitete Frau Dung die Entwicklung interner Ausgabenvorschriften, darunter auch einige Ausgaben, die nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprachen.
Manche Zahlungen erfolgen für denselben Inhalt zweimal, beispielsweise wenn man eine Zulage des Parteikomitees erhalten hat, die für die Position des Parteizellensekretärs aber trotzdem mit 3 Stunden/Woche angerechnet wird; oder wenn man Unterstützung beim Besuch einer Graduiertenschule erhalten hat, die für die Zahlung aber trotzdem mit 2 Stunden/Woche angerechnet wird.
Der Anklageschrift zufolge belief sich der Gesamtschaden am Weiterbildungszentrum auf fast 45 Millionen VND. Bei der Verhandlung bekräftigte Frau Dung, dass sie das in der Anklageschrift angeklagte Verbrechen nicht begangen habe.
Die Volksstaatsanwaltschaft des Bezirks Hung Nguyen warf Frau Dung vor, über viele Jahre hinweg mehrfache Zahlungen geleistet zu haben, wodurch sie in den Fall einer „wiederholten Straftat“ verfiel und gemäß Punkt b, Absatz 2, Artikel 356 des Strafgesetzbuches mit einer Freiheitsstrafe von 5-10 Jahren strafrechtlich verfolgt wurde.
Herr Lam Quoc Tu, Vorsitzender Richter des Volksgerichts des Bezirks Hung Nguyen, erklärte, dass Frau Dung gemäß Artikel 356, Absatz 2, Punkt b, Strafgesetzbuch angeklagt worden sei, da für Frau Dung nur ein mildernder Umstand vorliege, nämlich ihre zahlreichen beruflichen Erfolge. Laut Herrn Tu lägen zwei mildernde Umstände vor, wenn Frau Dung vor der erstinstanzlichen Verhandlung Geld zur Behebung der Folgen zahle oder ein ehrliches Geständnis ablege, und sie könne zu einer Bewährungsstrafe verurteilt werden.
[Anzeige_2]
Quellenlink
Kommentar (0)