Zahnhygiene im Zusammenhang mit Herzinfarkten und Schlaganfällen

Allerdings wissen nur wenige, dass die Mundhygiene eng mit Herz und Gehirn zusammenhängt. Und die mangelnde Zahnpflege kann schwerwiegendere Folgen haben, als wir denken.

Eine schlechte Mundhygiene kann laut Express auch das Risiko für Bluthochdruck erhöhen, der zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen kann, so ein Experte.

Die britische Dentalhygienikerin Miranda Pascucci hat erklärt, dass eine schlechte Mundhygiene das Herz gefährden kann.

Dies könne sich direkt auf die Herzgesundheit auswirken, sagt sie.

Mangelnde Mundhygiene und Zahnfleischerkrankungen stehen im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, einem Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang zwischen Mundgeruch und einem höheren Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzversagen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit einer guten Mundgesundheit ein geringeres Risiko für diese Probleme haben.

Warum beeinträchtigt eine Zahnfleischerkrankung das Herz?

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum eine schlechte Mundhygiene Auswirkungen auf Herz und Kreislauf haben kann.

Die Ursache könne darin liegen, dass Bakterien aus entzündetem Zahnfleisch in Blutgefäße an anderen Stellen im Körper gelangen können, fährt Miranda fort.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass Zahnfleischerkrankungen Entzündungen im Herzen und in den Blutgefäßen des Gehirns verursachen können. Zähneputzen allein reicht also nicht aus. Sie müssen sich auch um Zahnfleischerkrankungen kümmern.

Eine ähnliche Warnung gaben auch Experten der Harvard Medical School (USA) heraus. Sie erklärten: Menschen mit Zahnfleischerkrankungen (auch bekannt als Parodontitis) haben laut Express ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse zu erleiden.