Der Deal mit Australien zum Kauf der neuen Raketen, den die Regierung in Canberra als „bedeutenden Meilenstein“ bezeichnet, wird die australischen Marinekapazitäten im Einklang mit der Vision einer neuen Verteidigungsstrategie aufrüsten, die 2024 veröffentlicht werden soll und der neuen Situation gerecht wird.

Australien hat eine Investition von 7 Milliarden Dollar in die SM-6 angekündigt, eine schiffsgestützte Rakete, die Flugzeuge und Marschflugkörper angreifen kann, sowie in die Mittelstreckenrakete SM-2 Block III C mit einem neuen Leitsystem.

„Australien steht vor dem komplexesten geostrategischen Umfeld seit dem Zweiten Weltkrieg“, zitierte AFP den australischen Minister für Verteidigungstechnologie Pat Conroy während einer Arbeitsreise in Washington DC (USA).

Minister Conroy sagte, die Raketen würden „die Sicherheit der Australier gewährleisten, jeden Gegner abschrecken und die nationalen Interessen im Raketenzeitalter sichern“.

Die von den USA gekauften Raketen sollen nach Angaben der australischen Regierung auf Australiens drei Zerstörern der Hobart-Klasse und später auf den U-Boot-Abwehrfregatten der Hunter-Klasse stationiert werden.

Im April veröffentlichte Australien eine Verteidigungsstrategie, die eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben vorsieht, um die Fähigkeit des australischen Militärs zu verbessern, Bedrohungen entgegenzuwirken, die den Handel stören oder Australiens Zugang zu Luft- und Seewegen blockieren könnten.