Japanischer Premierminister erwartet neuen Durchbruch in der Zusammenarbeit mit China

Der japanische Premierminister Ishiba Shigeru plant, Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftsdialogs zwischen den beiden Ländern auf Ministerebene zu erörtern. (Quelle: AFP)

Bei dem Treffen wird Premierminister Ishiba Shigeru die Wiederaufnahme der Meeresfrüchteexporte nach China fordern, nachdem Peking zugestimmt hatte, das Verbot der Einfuhr von Meeresfrüchten aus Japan schrittweise aufzuheben.

Peking verhängte das Verbot, nachdem im vergangenen August kontaminiertes Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima ins Meer gelangt war. Ishiba Shigeru plant außerdem, Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftsdialogs zwischen den beiden Ländern auf Ministerebene zu erörtern.

Der japanische Premierminister wird planmäßig vom 15. bis 16. November am Gipfeltreffen der Asiatisch -Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) in Peru und vom 18. bis 19. November am Treffen der Staats- und Regierungschefs der G20 in Brasilien teilnehmen.

Zuvor hatte Präsident Xi Jinping Herrn Ishiba Shigeru zu seiner Wahl zum japanischen Premierminister gratuliert und seine Hoffnung auf die Förderung einer Beziehung zum Ausdruck gebracht, die „für beide Seiten strategisch vorteilhaft“ sei.

Herr Ishiba Shigeru traf am 10. Oktober in Laos während seiner ersten diplomatischen Reise als japanischer Staatschef zum ersten Mal mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang zusammen.