Schwache Fähigkeiten beim Zusammenstellen von Lehrbüchern und Aktualisieren von Technologien
Das Ministerium für Arbeit, Invaliden und Soziales bittet um Kommentare zum Projekt zum Aufbau und zur Entwicklung eines Teams aus Lehrern und Berufsbildungsmanagern für den Zeitraum 2024–2035.
Laut diesem Projekt spielt das Team aus Lehrern und Berufsbildungsmanagern eine zentrale und bahnbrechende Rolle bei der Bestimmung des Erfolgs der Innovation und Qualitätsverbesserung der Berufsbildung.
Berufsschullehrer leiten Schüler in der Praxis an
ILLUSTRATION: MEINE KÖNIGIN
Als Reaktion auf die Anforderungen, ein offenes, flexibles und innovatives Berufsbildungssystem zu entwickeln und die Ausbildungsqualität im Kontext der sich rasch wandelnden Bereiche Wissenschaft , Technologie, Ingenieurwesen und des Arbeitsmarktes zu verbessern, ist das Team aus Lehrern und Berufsbildungsmanagern jedoch noch mit zahlreichen Einschränkungen und Mängeln konfrontiert.
Diese Einschränkungen wurden im Projekt aufgezeigt. Insbesondere hat das Berufsbildungspersonal das Standardisierungsziel der beruflichen Kompetenzen noch nicht erreicht: Der Anteil integrierter Lehrkräfte ist gering (ca. 50 %), viele Theorielehrer verfügen nur über begrenzte berufliche Kompetenzen und die Praxislehrer verfügen nur über begrenzte Fachkenntnisse. Dies stellt für das Lehrpersonal eine große Herausforderung dar, wenn es darum geht, die Anforderungen der Berufsbildungsreform zu erfüllen, da mindestens 70 % der Berufsbildungslehrer praxisorientiert unterrichten können (integrierter Unterricht).
Darüber hinaus sind die Fähigkeiten des Lehrpersonals in der Berufsbildung hinsichtlich der Entwicklung von Programmen, der Zusammenstellung von Lehrbüchern und Schulungsmaterialien sowie der Aktualisierung neuer Technologien noch immer schwach und genügen nicht den Anforderungen der Berufsbildungseinrichtungen im Hinblick auf die Autonomie der Ausbildungsprogramme zur Einhaltung der Leistungsstandards, insbesondere bei Lehrern an lokalen und privaten Berufsbildungseinrichtungen.
Niedriges Einkommen, Lehrer arbeiten in Unternehmen
Dem Projekt zufolge sind die Gründe dafür, dass das Lehrpersonal in der Berufsausbildung noch immer mit zahlreichen Einschränkungen und Mängeln behaftet ist, die unzureichende Bezahlung und das mangelnde Anwerben talentierter Menschen sowie von Menschen mit Führungskompetenzen und Berufserfahrung.
Darüber hinaus ist es nicht gelungen, ein Team von Menschen mit hohen beruflichen Qualifikationen und Fähigkeiten (wie etwa Handwerker, Experten, Ausbilder, die in Unternehmen angestellt sind usw.) für die Teilnahme an Schulungen auf allen Ebenen der Berufsbildung zu gewinnen. Es gibt auch keine Politik zur Förderung, Belohnung und Ehrung guter Berufsbildungsmanager.
Die Einkommen von Berufsschullehrern sind noch immer gering.
Vergleicht man Berufsschullehrer mit denen gleicher Ausbildung im verarbeitenden Gewerbe oder in anderen Branchen, fällt auf, dass ihr Einkommen deutlich niedriger ist. Das ist einer der Gründe, warum wir keine qualifizierten, erfahrenen und erfahrenen Lehrkräfte für Berufsbildungseinrichtungen gewinnen können. Viele Berufsschullehrer mit guten Qualifikationen möchten hingegen in Unternehmen arbeiten.
Während es in Ländern auf der ganzen Welt eine klare Agentur für die systematische und methodische Ausbildung und Entwicklung von Personal und Lehrern gibt, gibt es in Vietnam keine spezialisierte Agentur für die Ausbildung von Lehrern und Managern im Bereich der Berufsbildung.
Zwei Phasen ziehen Hunderttausende Handwerker, Experten und Wissenschaftler an
Aufgrund der oben genannten Mängel hat sich dieses Projekt zum Ziel gesetzt, ein Team aus Lehrern und Managern aufzubauen, um die Qualität der Berufsausbildung zu verbessern. Dies soll durch die Bereitstellung von Inhalten zu Fachwissen, Beruf, Fähigkeiten, Vergütung und Auszeichnung sowie durch die Verbesserung der Kapazitäten für die Ausbildung und Förderung von Lehrern erreicht werden.
Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, dass im Zeitraum 2024–2030 100 % der Lehrkräfte die beruflichen und technischen Standards erfüllen und 70 % der Lehrkräfte, die in Schlüsselbranchen und Spitzenberufen unterrichten, über einen Master-Abschluss oder höher verfügen. 30 % der Lehrkräfte erhalten Schulungen zur Verbesserung ihrer beruflichen Fähigkeiten. 65 % der Lehrkräfte erhalten Schulungen, um die Standards für den Unterricht in Schlüsselbranchen und -berufen zu erreichen und sich dem Niveau der ASEAN-4- und G20-Länder anzunähern.
Es ist anzustreben, 50.000 Handwerker, Experten und Berufsschullehrer für die Lehrtätigkeit auf allen Ebenen der Berufsbildung und 1.000 im In- und Ausland tätige Wissenschaftler, Manager und Experten für die Arbeit und Teilnahme an der Verwaltung und wissenschaftlichen Forschung an Berufsbildungseinrichtungen zu gewinnen.
Im Zeitraum 2030–2035 werden 100 % der Lehrkräfte in Schlüsselberufen und weiterführenden Berufen über einen Master-Abschluss oder höher verfügen. 50 % der Lehrkräfte müssen eine berufliche Weiterbildung erhalten. 80 % der Lehrkräfte müssen so ausgebildet werden, dass sie die Standards für die Lehre in Schlüsselberufen erreichen und sich dem Niveau der ASEAN-4- und G20-Länder annähern.
Darüber hinaus konnten 70.000 Handwerker, Experten, Facharbeiter und Berufsausbilder für die Teilnahme an der Berufsbildung gewonnen werden. 2.000 Wissenschaftler, Manager und Experten aus dem In- und Ausland arbeiten an Berufsbildungseinrichtungen und beteiligen sich dort an Management- und wissenschaftlicher Forschung.
Neuplanung von Berufsbildungseinrichtungen und Lehrkräften
Im Jahr 2021 gab es im Land 81.900 Berufsschullehrer, davon 35.361 auf Hochschulniveau, 12.713 auf mittlerem Niveau, 23.591 auf Masterniveau und 43.565 auf Universitätsniveau.
Das Projekt sieht vor, dass es bis 2025 rund 1.800 Berufsbildungseinrichtungen geben wird, darunter 400 Hochschulen, 400 weiterführende Schulen und 1.000 Berufsbildungszentren. Davon werden drei Schulen als nationale Zentren für hochwertige Berufsausbildung und -praxis fungieren, und sechs Schulen werden als regionale Zentren für hochwertige Berufsausbildung und -praxis fungieren. Die Gesamtzahl der Lehrkräfte wird 70.000 betragen.
Bis 2035 sollen 1.700 Berufsbildungseinrichtungen entstehen, darunter 380 Hochschulen, 390 weiterführende Schulen und 930 Berufsbildungszentren. Davon werden sechs Schulen als nationale Zentren für hochwertige Berufsausbildung und -praxis und zwölf Schulen als regionale Zentren für hochwertige Berufsausbildung und -praxis fungieren. Die Gesamtzahl der Lehrkräfte beträgt 68.000.
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