Bei einem Besuch in Korea müssen vietnamesische Touristen die Ausgangssperre ab dem 1. März beachten, um Geldstrafen zu vermeiden.

Die Stadtverwaltung von Seoul gab gestern (28. Februar) bekannt, dass sie ab dem 1. März offiziell eine Richtlinie einführen werde, die Touristen den Besuch des historischen Sonderverwaltungsgebiets Bukchon Hanok Village der Stadt untersagt und gegen Verstöße Geldstrafen verhängt.

Im Rahmen einer Richtlinie zur Bekämpfung des Overtourism ist es Touristen gestattet, das Sonderverwaltungsgebiet Bukchon, das sich hinter der Jeongdok-Bibliothek zwischen dem Gyeongbok-Palast und dem Changdeok-Palast im zentralen Bezirk Jongno befindet, von 10 bis 17 Uhr zu besuchen.

Nach Angaben des Bezirksbüros Jongno müssen alle, die die sogenannte „rote Zone“ außerhalb dieser Zeiten zu touristischen Zwecken betreten, mit einer Geldstrafe von 67 US-Dollar (entspricht 1,8 Millionen VND) rechnen.

Von der Geldbuße ausgenommen sind jedoch Einwohner der roten Zone, Familienangehörige, Bekannte, Kunden von Geschäften in der Zone, Händler, in der Zone verweilende Gäste, Personen, die die Zone nur ohne touristische Aktivitäten durchqueren, sowie Fahrzeuge, die nicht für touristische Zwecke genutzt werden.

Die Ausgangssperre für Touristen in der roten Zone wurde im vergangenen November probeweise eingeführt, um verschiedene Störungen für die Bewohner der Region zu verhindern.

Das Büro erklärte, dass zu den regulierten touristischen Aktivitäten während der Ausgangssperre das Aufnehmen von Fotos oder Videos , das Verweilen und Herumschauen oder das Herumwandern durch die Straßen zu touristischen Zwecken gehöre, unabhängig davon, ob man ein Geschäft aufsuche oder nicht.