Am Morgen des 12. September gaben sowohl Südkorea als auch Japan bekannt, dass Nordkorea mehrere ballistische Kurzstreckenraketen ins Meer vor seiner Ostküste abgefeuert habe. [Anzeige_1]
Südkoreaner verfolgen Nachrichten über den Raketenstart Nordkoreas am 12. September. (Quelle: AFP) |
Die Nachrichtenagentur Yonhap zitierte den südkoreanischen Generalstab, wonach diese ballistischen Kurzstreckenraketen am 12. September um 7:10 Uhr (Ortszeit, etwa 5:10 Uhr vietnamesischer Zeit) aus der Gegend von Pjöngjang abgefeuert worden seien.
Laut JCS flogen die Raketen etwa 360 Kilometer weit und merkten an, dass die Raketen bei einer Richtung nach Süden bei dieser Reichweite große Städte in Südkorea treffen könnten, darunter die Hauptstadt Seoul und die Stadt Daejeon, sowie Militäreinrichtungen in Gyeryong und Gunsan.
JCS protestierte gegen den Start und bekräftigte, dass es weiterhin einsatzbereit sei.
Unterdessen zitierte die Nachrichtenagentur Kyodo eine Erklärung der japanischen Regierung, in der es hieß, die ballistischen Raketen seien offenbar außerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) des Landes auf See abgestürzt und hätten weder an Schiffen noch an Flugzeugen Schaden angerichtet.
Nach Angaben des japanischen Verteidigungsministeriums sollen mindestens zwei Raketen eine Distanz von 350 Kilometern und eine maximale Höhe von etwa 100 Kilometern zurückgelegt haben, bevor sie vor der Ostküste der koreanischen Halbinsel ins Meer stürzten. Tokio hat eine Protestnote an Pjöngjang geschickt und den Start als Bedrohung der regionalen Sicherheit bezeichnet.
Der japanische Premierminister Kishida Fumio hat die zuständigen Ministerien angewiesen, eine detaillierte Analyse der Situation im Zusammenhang mit dem Raketenstart Nordkoreas durchzuführen. Dem Staatschef zufolge werde das Land weiterhin eng mit den USA und Südkorea zusammenarbeiten und alle Anstrengungen unternehmen, um relevante Informationen zu sammeln.
Nach dem Vorfall führten die Atomgesandten Südkoreas, der USA und Japans Telefongespräche, um den jüngsten Schritt Nordkoreas zu besprechen.
Das südkoreanische Außenministerium gab eine Pressemitteilung heraus, in der es hieß, die drei Seiten betrachteten Nordkoreas Vorgehen als einen klaren Verstoß gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, die Pjöngjang derartige Starts untersagen.
Die Beamten einigten sich außerdem darauf, ihre Reaktion auf ähnliche Aktionen Nordkoreas auf der Grundlage des engen Bündnisses zwischen Südkorea und den Vereinigten Staaten sowie der trilateralen Partnerschaft mit Japan weiterhin eng abzustimmen.
Unterdessen protestierte auch ein Sprecher des US-Außenministeriums gegen den jüngsten Start einer ballistischen Rakete durch Nordkorea und bekräftigte gleichzeitig, dass Washingtons Verpflichtung zur Verteidigung Seouls und Tokios „unantastbar“ sei.
Der Start erfolgte eine Woche, nachdem Nordkorea gewarnt hatte, dass die USA und Südkorea für gemeinsame Militärübungen „einen hohen Preis zahlen“ würden. Zuvor hatten Washington, Seoul und Tokio am 10. September vereinbart, die zweite Phase der Übung Freedom Edge durchzuführen.
Der letzte Test einer ballistischen Rakete durch Nordkorea fand am 1. Juli statt. Dabei kam die neue taktische Rakete Hwasong-11Da-4.5 zum Einsatz, die einen sehr großen Sprengkopf tragen kann.
[Anzeige_2]
Quelle: https://baoquocte.vn/sau-thoi-gian-im-ang-trieu-tien-bat-ngo-tung-chieu-khien-han-nhat-dung-ngo-khong-yen-my-voi-tran-an-dong-minh-286005.html
Kommentar (0)