Das Anlegen des US-Flugzeugträgers USS Theodore Roosevelt im südkoreanischen Busan am 22. Juni sorgte in Nordkorea für Unmut.

Die Nachrichtenagentur Yonhap zitierte den Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte mit der Aussage, das Land führe Untersuchungen durch, gab jedoch keine weiteren Einzelheiten bekannt.

Unterdessen scheint es nach Angaben der japanischen Küstenwache so, als sei der Start fehlgeschlagen und das nordkoreanische Objekt sei außerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone Japans, etwa 370 Kilometer vor der Küste des Landes, abgestürzt, ohne Schaden anzurichten.

Der Start erfolgte einen Tag, nachdem Nordkorea die USA für die Entsendung eines atomgetriebenen Flugzeugträgers nach Südkorea kritisiert hatte. Pjöngjang drohte, es werde gegen die „Provokation“ „starke Abschreckungsmaßnahmen“ ergreifen.

Der US-Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt legte am 22. Juni in Busan im Südosten Südkoreas an, während die beiden Verbündeten und Japan Ende Juni eine trilaterale Übung namens Freedom Edge durchführen wollen.

Dies ist das erste Mal, dass die USS Theodore Roosevelt in Südkorea angelegt hat und zugleich das erste Mal seit sieben Monaten, dass ein US-Flugzeugträger in dem nordostasiatischen Land angelegt hat.

Nordkorea verurteilt seit langem gemeinsame Militärübungen zwischen den USA und Südkorea sowie die Stationierung strategischer Mittel Washingtons auf der koreanischen Halbinsel.