Rebellensoldaten im Shan-Staat (Foto: Kokang).
Die Myanmar National Democratic Alliance Army (MNDAA) – eine von drei Rebellengruppen – hat den Grenzübergang Kyin San Kyawt im Shan-Staat an der Grenze zu China angegriffen und eingenommen, berichten mit der MNDAA verbundene lokale Medien.
„Die MNDAA sagte, sie hätten heute Morgen einen weiteren Grenzübergang namens Kyin San Kyawt in der Region Mongko im Bezirk Mu Se besetzt“, berichtete Kokang am 26. November.
Kokang berichtete außerdem, dass die drei Rebellengruppen der Allianz – bestehend aus der MNDAA, der Arakan Army (AA) und der Ta'ang National Liberation Army (TNLA) – nach dem Beginn ihrer Offensive am 24. November zusätzliche Positionen in der Grenzhandelszone eingenommen hätten.
Eine Sicherheitsquelle teilte AFP mit, dass die MNDAA ihre Flagge in der Grenzhandelszone von Kyin San Kyawt gehisst habe, einem wichtigen Handelspunkt entlang der Grenze zwischen Myanmar und China.
Ebenfalls am 24. November erklärte Regierungssprecher Zaw Min Tun den staatlichen Medien, dass etwa 120 Lastwagen, die in der Nähe des Grenzübergangs Kyin San Kyawt geparkt waren, in Brand gesteckt worden seien, nachdem sie von Bomben getroffen worden waren, die von Rebellendrohnen abgeworfen worden waren.
Vertreter der Rebellenkräfte in der Region wiesen die Vorwürfe zurück.
Ende Oktober brach in Myanmar ein Konflikt aus, als ein Bündnis dreier ethnischer bewaffneter Gruppen einen koordinierten Angriff auf Regierungstruppen startete. Im gesamten Shan-Staat im Norden Myanmars, nahe der chinesischen Grenze, ist es zu Zusammenstößen gekommen.
Rebellentruppen haben Dutzende Militärstellungen und eine für den Handel mit China wichtige Stadt eingenommen und damit die Handelsrouten der Junta abgeschnitten.
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