Reaktionen nach den Luftangriffen der USA und Großbritanniens auf die Huthi-Kräfte

Am 12. Januar reagierte die Weltöffentlichkeit gemischt auf den britisch-amerikanischen Angriff auf die Huthi-Kräfte im Jemen.

Zuvor hatten US-amerikanische und britische Medien berichtet, dass das US-amerikanische und britische Militär am 11. Januar im Rahmen eines groß angelegten Vergeltungsangriffs mit von Kriegsschiffen und Kampfjets abgefeuerten Tomahawk-Raketen Luftangriffe auf mehr als zehn Huthi-Stellungen durchgeführt hätten.

Die Angriffe zielten auf Logistikzentren, Luftabwehrsysteme und Waffenlager der Huthi, erklärten US-Beamte. Es handele sich um die erste militärische Reaktion der USA auf eine anhaltende Kampagne von Drohnen- und Raketenangriffen auf die Handelsschifffahrt im Roten Meer seit dem Konflikt zwischen der Hamas und Israel im Gazastreifen.

Der Luftangriff erfolgte nur eine Woche, nachdem das Weiße Haus und zahlreiche Partnernationen den Houthis eine letzte Warnung ausgesprochen hatten, ihre Angriffe einzustellen oder mit möglichen militärischen Reaktionen zu rechnen.

Dänemark, Deutschland und mehrere westliche Länder haben ihre Unterstützung für die britischen und amerikanischen Angriffe gegen die Houthis zum Ausdruck gebracht. China rief unterdessen alle Seiten dazu auf, eine Ausweitung des Konflikts zu verhindern. Russland erklärte, die amerikanischen und britischen Luftangriffe verstießen gegen das Völkerrecht und bergen das Risiko einer Eskalation der Spannungen in der Region.

KHANH HUNG