Passagierin beinahe aus dem Flugzeug geworfen, weil sie ihre Brüste „herausgelassen“ hatte

Eine Passagierin hat ihrer Wut Ausdruck verliehen, nachdem sie Delta Airlines (USA) vorgeworfen hatte, ihr mit dem Ausstieg aus dem Flugzeug gedroht zu haben, weil sie keinen BH trug, berichtete die New York Post am 7. Februar.

Der Vorfall ereignete sich, als Lisa Archbold, eine DJane mit dem Künstlernamen Djette Kiwi, am 22. Januar nach dem Besuch des Sundance Film Festivals von Salt Lake City (Utah) nach San Francisco (Kalifornien) reiste.

Am Flughafen von Salt Lake City zog sie ihren Mantel aus, weil es wärmer war als erwartet. „Ich sah aus wie ein Mädchen, dem es egal war, wie sie angezogen war“, sagte sie und gab zu, dass sie anders war, aber das sollte nicht der Grund sein, warum sie ungerecht behandelt wurde.

Sie sagte, dass sie, nachdem alle im Flugzeug ihre Plätze eingenommen hatten, nach vorne gerufen wurde, um an ihr Outfit erinnert zu werden, das die Mitarbeiter von Delta Airlines als „aufreizend“ und „anstößig“ bezeichneten.

„Nach dieser langen Standpauke sagte sie, sie würde mich im Flugzeug bleiben lassen, wenn ich einen Mantel anziehe“, sagte Frau Archbold.

„Denken Sie daran, dass dieser Flug anderthalb Stunden dauert, deshalb werde ich meinen Sitzplatz nicht mehr verlassen“, sagte sie und warf dem Flugpersonal Demütigung vor.

Nachdem sie während des gesamten Fluges eine Jacke getragen hatte, um ihre Fassung zu bewahren, wurde sie von einem männlichen Mitarbeiter angesprochen, der ihren Unmut über die Diskriminierung zum Ausdruck brachte. Der männliche Mitarbeiter sagte jedoch: „Unsere offizielle Richtlinie bei Delta Airlines lautet, dass Frauen sich bedecken müssen.“ „Das ist ziemlich eklig“, kritisierte sie.

Delta Airlines habe sich später bei Frau Archbold entschuldigt, habe aber „kein Fehlverhalten zugegeben“, sagte sie und fügte hinzu, sie hoffe, dass die Fluggesellschaft ihren Ansatz zur Passagiersicherheit ändern werde, anstatt eine Entschuldigung zu verlangen.

„Kleidervorschriften sind äußerst subjektiv. Subjektive Richtlinien können sehr leicht missbraucht werden. Sorgen wir für mehr Sicherheit für die Menschen“, schlug sie vor.

Delta Airlines hat keine offizielle Kleiderordnung für Passagiere. Die Fluggesellschaft behält sich jedoch das Recht vor, Passagieren die Beförderung zu verweigern, deren „Verhalten, Kleidung, Hygiene oder Geruch ein unangemessenes Risiko der Beleidigung oder des Unbehagens“ anderer Passagiere darstellt.