Hautkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die auftritt, wenn Hautzellen unkontrolliert wachsen, hauptsächlich aufgrund der Einwirkung ultravioletter Strahlen des Sonnenlichts.
Hautkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die auftritt, wenn Hautzellen unkontrolliert wachsen, hauptsächlich aufgrund der Einwirkung ultravioletter Strahlen des Sonnenlichts.
Wird Hautkrebs nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann er Metastasen in andere Organe wie Knochen, Leber, Lunge, Gehirn usw. bilden und lebensgefährlich sein. Ist Hautkrebs also erblich?
Hautkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die auftritt, wenn Hautzellen unkontrolliert wachsen, hauptsächlich aufgrund der Einwirkung ultravioletter Strahlen des Sonnenlichts. |
Ist Hautkrebs erblich? Laut Dr. Ngo Tuan Phuc von der Onkologie-Abteilung des Tam Anh General Hospital in Ho-Chi-Minh-Stadt stehen die meisten diagnostizierten Hautkrebsfälle nicht im Zusammenhang mit genetischen Syndromen oder familiärer Vorbelastung. Die häufigste Ursache für Hautkrebs sind ultraviolette Strahlen des Sonnenlichts.
Ultraviolette Strahlen können DNA-Schäden in Hautzellen verursachen. Normalerweise ist der Körper in der Lage, diese Schäden selbst zu reparieren.
Bei längerer und häufiger UV-Bestrahlung können DNA-Schäden jedoch nicht repariert werden. Dies kann zu anormalen Veränderungen der Gene führen, die das Zellwachstum und die Zellteilung steuern (Tumorwachstumsgene und Tumorsuppressorgene), was wiederum zu Krebs führt. Diese Veränderungen werden als erworbene Mutationen oder genetische Veränderungen bezeichnet.
Obwohl selten, sind einige wenige Hautkrebsarten mit der Familiengenetik verbunden, wie zum Beispiel das Gorlin-Syndrom (Basalzellnävus-Syndrom).
Dies ist ein seltenes Syndrom, das mit Veränderungen im PTCH1-Gen einhergeht. Betroffene leiden häufig an multiplen Basalzellkarzinomen und Anomalien des Nervensystems, der Augen und der Knochen. Bei etwa 70 % der Betroffenen liegt die Erkrankung in der Familie vor, bei 30 % ist eine Genmutation die Ursache.
Xeroderma pigmentosum (XP). Diese seltene Erkrankung wird durch eine genetische Mutation im XP-Gen (ERCC) verursacht, die zu Anomalien im DNA-Reparaturprozess führt.
Bei Menschen mit Xeroderma pigmentosum ist die DNA-Reparatur beeinträchtigt und sie sind anfällig für Schäden durch UV-Strahlen, wodurch sich ihr Hautkrebsrisiko erhöht, insbesondere in sonnenexponierten Bereichen.
Melanom: Einige Fälle von Melanomen hängen mit der Genetik zusammen, beispielsweise mit abnormalen Veränderungen in den Genen CDKN2A (p16), CDK4 und BAP1.
Merkelzell-Hautkrebs: Dies ist eine seltene, gefährliche Krebsart, die sich schnell ausbreitet. Zu den Hauptursachen zählen die Einwirkung von UV-Strahlen, eine Infektion mit dem Merkelzell-Polyomavirus und ein geschwächtes Immunsystem.
Kaposi-Sarkom und kutanes Lymphom: Diese Erkrankungen können sich durch Hautläsionen wie braune oder rote Knoten oder Flecken im Gesicht, an den Beinen, Armen oder Genitalien äußern.
Wer ist von Hautkrebs bedroht? Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, hängt von vielen Faktoren ab, darunter helle Haut, rotes oder blondes Haar oder helle Augen.
Menschen mit vielen Muttermalen, die ungewöhnlich oder asymmetrisch sind, unregelmäßige Ränder haben, unterschiedliche Farben (braun, schwarz, rot) oder einen Durchmesser von mehr als 0,6 cm haben.
Personen, die regelmäßig Kohle oder Arsenverbindungen ausgesetzt sind, im Freien arbeiten oder einen Sonnenbrand hatten. Personen mit geschwächtem Immunsystem oder die immunsuppressive Medikamente einnehmen (z. B. nach einer Organtransplantation).
Raucher, die ein erhöhtes Risiko für Plattenepithelkarzinome, insbesondere der Lippenhaut, haben. Menschen mit seltenen genetischen Erkrankungen in der Familie, wie dem Gorlin-Syndrom oder Xeroderma pigmentosum.
Um das Risiko von Hautkrebs zu verringern, sollte jeder direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, insbesondere zwischen 10 und 14 Uhr, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist.
Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30. Tragen Sie das Mittel mindestens 10 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien großzügig auf alle Hautpartien auf und wiederholen Sie den Vorgang alle 2–3 Stunden.
Schützen Sie Ihren Körper mit Sonnenschutzmitteln, breitkrempigen Hüten, Sonnenbrillen und Masken. Lassen Sie sich alle 6 Monate regelmäßig untersuchen, insbesondere wenn bei Ihnen ein hohes Hautkrebsrisiko besteht.
Bauen Sie einen gesunden Lebensstil auf: Ernähren Sie sich ausgewogen, essen Sie viel grünes Gemüse und Obst, beschränken Sie den Fettkonsum, vermeiden Sie das Rauchen, den Alkoholkonsum und langes Aufbleiben.
Kontrollieren Sie Ihr Gewicht und bleiben Sie regelmäßig körperlich aktiv. Informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Familiengeschichte: Wenn ein Verwandter an Hautkrebs erkrankt ist, sollten Sie Ihren Arzt um Rat und gegebenenfalls einen Gentest bitten.
Die meisten Fälle von Hautkrebs haben keinen genetischen oder familiären Hintergrund. In einigen wenigen Fällen, insbesondere beim Melanom, gibt es jedoch eine genetische Komponente.
Personen mit einer starken familiären Vorbelastung mit Hautkrebs oder ungewöhnlichen Hautläsionen sollten einen Arzt aufsuchen und sich einem Gentest unterziehen, um ihr Risiko für die Erkrankung zu ermitteln.
Der wirksamste Weg, das Risiko von Hautkrebs zu senken, besteht darin, die Haut vor den schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlen zu schützen. Regelmäßige Gesundheitschecks helfen dabei, gefährliche Krankheiten zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.
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Quelle: https://baodautu.vn/nhung-ai-co-nguy-co-mac-ung-thu-da-d229837.html
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