Sinnvolles Geschenk

Das Projekt zur Bereitstellung von Zuchtkühen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung nach dem Modell „Die Armee ist den Menschen in ethnischen Minderheiten und Bergregionen verbunden“ im Jahr 2023, das von der Division 320 (Armeekorps 3) finanziert wird, wurde Mitte Januar 2024 in der Gemeinde Ia Lang, Bezirk Duc Co, Provinz Gia Lai, eingesetzt.

Konkret wurden 66 arme und fast armutsgefährdete Haushalte mit 132 Zuchtkühen ausgestattet (2 Kühe pro Haushalt). Es handelt sich um eine gelbe Kuhrasse im Alter von 16 bis unter 24 Monaten mit einem Durchschnittsgewicht von 180 kg pro Kuh, die vor der Abgabe an die Gemeinde zu 100 % befruchtet ist.

Zusätzlich zur Bereitstellung von Zuchtkühen stellt das Projekt jedem Haushalt, der Kühe erhält, auch 150 kg Mischfutter zur Verfügung. Gleichzeitig werden Schulungen zu Viehzuchttechniken und zum Grasanbau angeboten und der Bau von Ställen mit einem Betrag von 2,5 Millionen VND pro Haushalt unterstützt, um den Menschen zunächst mehr Wissen und Bedingungen für die Haltung und den Bau von Ställen zur Rinderzucht zu vermitteln.

Dies ist ein sehr sinnvolles Programm für Angehörige ethnischer Minderheiten. Denn neben dem Erhalt wertvoller Vermögenswerte (entspricht etwa 34 Millionen VND/Haushalt) ist dies für die Menschen auch eine Lebensgrundlage, um die Wirtschaft zu entwickeln, die Produktion zu steigern und ihr Leben zu stabilisieren.

Nachdem wir die Kühe erhalten hatten, brachte eine der beiden Kühe aus dem Haushalt von Herrn Ro Cham Bol (Dorf Phang) bereits in der ersten Nacht erfolgreich Junge zur Welt. Dies ist die erste von 132 Kühen, die gerade die Genehmigung erhalten haben, die bahnbrechende „Mission“ des Projekts durchzuführen. Bisher gibt es 7 Haushalte mit Kühen, die Junge bekommen haben, insbesondere haben die beiden Kühe der Familie von Ro Mah Yen Kälber bekommen.

Als einer der 66 Haushalte, die im letzten Jahr Kühe erhalten haben, befindet sich Ro Ma Yen (wohnhaft im Dorf Kluh Yeh) in einer sehr bedauernswerten Lage. Ihre Eltern starben früh, Ro Mah Yen und ihr Bruder lebten bei der Familie ihres Onkels, das Leben war äußerst schwierig. Jeden Tag müssen mein Mann und ich gegen Bezahlung Kautschuk zapfen, Cashewnüsse pflücken und Gras hacken, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen und unsere beiden Kinder großzuziehen, einfach um über die Runden zu kommen.

Ro Ma Yen streichelte das Kalb und sagte gerührt: „Ich bin sehr glücklich über diese beiden Zuchtkühe, denn sie sind ein großer Gewinn für meine Familie. Mein Mann und ich arbeiten als Lohnarbeiter. Es ist schon schwierig genug, genug zu essen zu verdienen, geschweige denn Kühe zu kaufen. Ich hätte nie gedacht, dass wir eines Tages so ein Kuhpaar haben würden. Ich werde gut auf die beiden Kühe aufpassen, damit sie viele Kälber zur Welt bringen.“

Motivation, der Armut zu entkommen

Herr Ro Mah Deo und seine Frau (geboren 1994, wohnhaft im Dorf Le 1) haben einen kleinen Garten mit 200 Kaffeebäumen. Ihr Gesamteinkommen beträgt jährlich etwa 30 Millionen VND und reicht damit gerade zum Überleben. In ihrer Freizeit geht das Paar auf Lohnarbeit Pfeffer und Cashewnüsse pflücken, um sich etwas dazuzuverdienen.

Wie viele Haushalte, die von dem Projekt profitieren, sind Herr Deo und seine Frau sehr glücklich, weil es sich um einen enormen Gewinn handelt. Dieses Gut wird in Zukunft durch die Geburt von Kälbern einen wirtschaftlichen Wert für die Familie schaffen. Darüber hinaus fällt jedes Jahr eine große Menge Kuhmist zum Düngen des Kaffees an, wodurch die Kosten für den Kauf chemischer Düngemittel gespart werden.

„Ohne die Unterstützung des Projekts hätten meine Frau und ich wahrscheinlich nie das Geld gehabt, um ein solches Kühepaar zu kaufen. Hoffentlich wird das Leben der Menschen durch dieses Projekt leichter“, sagte Ro Mah Deo mit Blick auf eine bessere Zukunft.

Beim Anblick der gesunden Kälber macht sich in vielen Haushalten auch Freude breit, denn schon bald werden auch sie die Ergebnisse des Projekts erhalten. Dies sind „Geschenke“, die ihnen helfen, den Hunger zu beseitigen, die Armut zu verringern und das Leben zu meistern.

Frau Ro Cham H'Guel, Präsidentin des Bauernverbandes der Gemeinde Ia Lang (Bezirk Duc Co), sagte, dass Ia Lang eine besonders schwierige Gemeinde des Bezirks sei. Die gesamte Gemeinde besteht aus 5 Dörfern mit mehr als 1.000 Haushalten. Darin gibt es vier Dörfer ethnischer Minderheiten. Im Jahr 2023 gibt es in der gesamten Gemeinde 257 arme Haushalte und 157 Haushalte, die der Armutsgrenze nahe sind.

Laut Frau Ro Cham H'Guel haben die Menschen vor Ort bereits eine Reihe von Projektkühen erhalten, dieses Projekt sei jedoch das mit der größten Anzahl an Kühen, und zwar von guter Qualität, großen, schönen Kühen, die kurz vor der Geburt stünden. Ohne dieses Projekt könnten sich viele Haushalte keins kaufen, geschweige denn ein Paar wie jetzt.

Der Vorsitzende des Bauernverbands der Gemeinde Ia Lang dankte dem Projektinvestor auch für seine Aufmerksamkeit und die Schaffung von Bedingungen für arme und armutsgefährdete Haushalte. „Ich hoffe, dass die in der Region stationierten Einheiten in Zukunft mehr darauf achten werden, den Menschen dabei zu helfen, den Hunger zu beseitigen, die Armut zu verringern und die Wirtschaft zu entwickeln“, sagte Frau H'Guel.