Vietnam.vn - Nền tảng quảng bá Việt Nam

Bedrohung der Freiheit der Schifffahrt durch die Huthi

Báo Công thươngBáo Công thương31/05/2024

[Anzeige_1]

Laut dem Kommandeur der US-Seestreitkräfte im Nahen Osten befinden sich die Vereinigten Staaten mitten in ihrer ersten großen Seeschlacht seit dem Zweiten Weltkrieg. Doch handelt es sich hier nicht um eine Machtprobe zwischen den Weltmächten, sondern um einen Kampf zwischen einer Supermacht und einer isolierten bewaffneten Gruppe, die eine der ärmsten und rohstoffärmsten Regionen der Erde kontrolliert.

Die Angriffe der Huthi auf die Schifffahrt im Roten Meer untergraben die Freiheit der Schifffahrt, die als internationale Norm gilt, und bedrohen ein Prinzip, das seit Jahrzehnten die Grundlage des internationalen Systems und der Weltwirtschaft bildet. Die Tatsache, dass die Angriffe der Huthi-Rebellen in den Nachrichten seltener erwähnt werden, obwohl sie weiterhin vorkommen, und dass die großen Schifffahrtslinien das Rote Meer weiterhin meiden, ist ein Beweis dafür, dass sich eine „neue Normalität“ etabliert hat und die Freiheit der Schifffahrt dort nicht länger gewährleistet ist.

ình trạng gián đoạn trong vận chuyển do lực lượng Houthi tấn công vào các tàu ở Biển Đỏ đã làm tăng chi phí vận chuyển hàng hóa trên một số tuyến đường từ Trung Quốc sang châu Âu. Ảnh: AP
Durch die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verursachte Schiffsunterbrechungen haben die Kosten für den Gütertransport auf einigen Routen von China nach Europa erhöht. Foto: AP

Es ist unwahrscheinlich, dass diese Bedrohung so bald verschwindet. Die Houthis haben allen Grund, ihre Angriffe im Roten Meer und möglicherweise auch darüber hinaus fortzusetzen, selbst wenn im Gazastreifen ein Waffenstillstand in Kraft tritt. Die internationale Reaktion scheint bislang nicht auszureichen, um sie davon abzuhalten.

Waffenstillstand im Gazastreifen fragil

Um die Angriffe der Houthis kurzfristig zu stoppen, könnte eine Art regionaler Deeskalation notwendig sein, da die Houthis echte ideologische Motive verfolgen und der Öffentlichkeit zeigen müssen, dass sie mit ihren Angriffen den Palästinensern gewisse Vorteile verschaffen wollen. Der Waffenstillstand im Gazastreifen allein reicht jedoch nicht aus, um die Bedrohung der Freiheit der Schifffahrt durch die Huthi zu beseitigen.

Viele Jemen-Experten sagen, dass das Ziel, die Palästinenser zu unterstützen, nicht das Hauptmotiv hinter den Angriffen der Huthi sei. Ein stärkeres Motiv ist die Notwendigkeit, die öffentliche Aufmerksamkeit von der wachsenden innenpolitischen Opposition gegenüber der Führung der Huthi seit dem Inkrafttreten des Waffenstillstands im Jemen im April 2022 abzulenken, sowie die Notwendigkeit, die Position der Huthi sowohl im Jemen als auch in der Region zu stärken.

Der Jemen befindet sich in einer Übergangsphase, die viele Jemeniten als „Zeit ohne Krieg und ohne Frieden“ bezeichnen. Das Waffenstillstandsabkommen schuf eine Übergangsphase von einem hochintensiven Bürger- und Regionalkrieg hin zu ruhigen Verhandlungen im Rahmen eines politischen Prozesses. Diese Übergangsphase ist für die Houthis unangenehm, da sie nur in Kriegszeiten herrschen und keinen Zugang zu den wertvollsten natürlichen Ressourcen des Jemen, nämlich Öl und Gas, haben.

Die jährlichen Einnahmen der Houthis werden von den Vereinten Nationen auf 1,8 Milliarden Dollar geschätzt – nicht genug, um die über 25 Millionen Jemeniten unter ihrer Kontrolle zu halten. Die Houthis haben Jahre und Leben damit verbracht, vergeblich die Öl- und Gasfelder des Jemen zu erobern. Für die Houthis sind Angriffe auf See ein mächtiges neues Mittel zur Festigung ihrer Kontrolle.

Selbst wenn es zu einem Waffenstillstand käme, könnten die Houthis ihre Angriffe noch immer rechtfertigen, etwa indem sie gegen die fortgesetzte Präsenz israelischer Sicherheitskräfte im Gazastreifen protestieren oder Garantien für einen palästinensischen Staat fordern.

Die Huthi und die langfristige Lösung

Bis zum 7. Oktober 2023 streben die Houthis einen von den Vereinten Nationen unterstützten politischen Prozess an, der ihnen den Zugang zu zusätzlichen wirtschaftlichen Ressourcen ermöglichen und ihre Kontrolle über den Nordjemen schließlich formalisieren könnte. Da die Angriffe der Huthi mehr als ein Viertel der UN-Mitgliedsstaaten betreffen, bleibt die Zukunft des Prozesses unklar.

Kể từ giữa tháng 11/2023, lực lượng Houthi đã triển khai UAV và tên lửa tấn công các tàu quốc tế trên Biển Đỏ. Ảnh: RIA Novosti
Seit Mitte November 2023 setzen die Huthi-Kräfte Drohnen und Raketen ein, um internationale Schiffe im Roten Meer anzugreifen. Foto: RIA Novosti

Da der politische Prozess ins Stocken gerät, könnten die Houthis ihre Bemühungen fortsetzen, die Öl- und Gasvorkommen des Jemen mit Gewalt an sich zu reißen und dabei die Dynamik ausnutzen, die durch die Angriffe auf See entstanden ist. Die Houthis haben die Angriffe am Roten Meer genutzt, um eine Kampagne zur Zwangsrekrutierung, auch von Kindern, zu starten. Die Houthis könnten außerdem die Besorgnis Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) über die jüngsten Angriffe der Houthis auf ihr Territorium ausnutzen. Solche Angriffe könnten eine neue Front im größeren Nahostkonflikt eröffnen.

Insbesondere könnten die Houthis diese Besorgnis ausnutzen, um dafür zu sorgen, dass Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate ihren Verbündeten im Jemen nicht die Unterstützung gewähren, die diese benötigen, um die Angriffe der Houthis auf Öl- und Gasfelder abzuwehren. Zwar könnten die Houthis diese Ölfelder erobern, doch die Exportinfrastruktur liegt weiter südlich, im Herzen des ehemaligen Südjemen, wo die Opposition gegen die Houthis am stärksten ist und die VAE über bedeutende Vermögenswerte verfügen. Dies würde die Tür zu einer neuen Runde langwieriger Konflikte öffnen, die sich über den gesamten Golf ausbreiten könnten. Eine erfolgreiche Offensive der Huthi würde somit eines der wenigen verbleibenden Hindernisse für ihre Macht beseitigen, ohne jedoch eine dauerhafte Lösung für die Unruhen im Jemen zu bieten. Vielmehr würde sie die Voraussetzungen für Chaos verschärfen, das weitere Angriffe der Huthi auf die Schifffahrt zur Folge haben könnte.

Während einige Analysten eine US-Unterstützung für eine Offensive gegen die Houthis befürworten, sind die Bedingungen für einen solchen Angriff noch ungünstiger als in den vergangenen fünf Jahren, als die von Saudi-Arabien und den VAE unterstützten Angriffe keine nennenswerten Fortschritte erzielten. Die letzten großen Vorstöße auf dem Schlachtfeld gegen die Huthi erfolgten im Jahr 2018, als die Huthi-Streitkräfte deutlich schwächer waren und die VAE bereit waren, erhebliche Kräfte für eine Bodenpräsenz bereitzustellen, auch für einen von den VAE geführten amphibischen Angriff. Es ist schwer vorstellbar, dass die USA oder regionale Akteure derzeit eine derartige Unterstützung leisten würden.


[Anzeige_2]
Quelle: https://congthuong.vn/moi-de-doa-tu-houthi-doi-voi-quyen-tu-do-hang-hai-323535.html

Kommentar (0)

Simple Empty
No data

Gleiches Thema

Gleiche Kategorie

Pilot erzählt von dem Moment, „als er am 30. April über das Meer der roten Fahnen flog und sein Herz für das Vaterland zitterte“
Stadt. Ho Chi Minh 50 Jahre nach der Wiedervereinigung
Himmel und Erde in Harmonie, glücklich mit den Bergen und Flüssen
Feuerwerk erhellte den Himmel zur Feier des 50. Jahrestages der nationalen Wiedervereinigung

Gleicher Autor

Erbe

Figur

Geschäft

No videos available

Nachricht

Politisches System

Lokal

Produkt