Angesichts der Tatsache, dass das Land in eine neue Entwicklungsphase eintritt und institutionelle Reformen einen Schritt voraus sein müssen, hat die Nationalversammlung ihre Rolle richtig und hervorragend erfüllt: Sie hat eine rechtliche Grundlage für umfassende Innovationen geschaffen und so das Ansehen der Nation im 21. Jahrhundert gestärkt.
Diese Sitzungsperiode hat nicht nur quantitativ eine beispiellose Arbeit geleistet – 34 Gesetze und 14 Resolutionen wurden verabschiedet, was mehr als der Hälfte der gesamten Gesetzessammlung der Legislaturperiode entspricht –, sondern markierte auch qualitativ einen Wendepunkt: Sie war geprägt von einem hohen Maß an politischem Konsens für grundlegende und bahnbrechende Reformen. Von der Institutionalisierung wichtiger Parteibeschlüsse bis hin zur Änderung der Verfassung und der Gesetze zur Organisation des Staatsapparats ist die Nationalversammlung Vorreiter einer institutionellen Revolution und ebnet den Weg für eine neue Ära der Entwicklung des Landes.
Generalsekretär To Lam, Präsident Luong Cuong, Premierminister Pham Minh Chinh , ständiges Mitglied des Sekretariats Tran Cam Tu und Abgeordnete der Nationalversammlung nahmen am Morgen des 27. Juni an der Abschlusssitzung der 9. Sitzung der 15. Nationalversammlung teil.
Institutionalisieren Sie 4-Säulen-Vorsätze
Aus strategischer Sicht ist die Nationalversammlung nicht nur ein gesetzgebendes Organ, sondern auch ein Zentrum für die Institutionalisierung der Parteirichtlinien und die Schaffung von Entwicklungsgesetzen. Die 9. Sitzung demonstrierte diese Rolle eindrucksvoll, indem sie alle legislativen Kräfte mobilisierte, um die vier Schlüsselbeschlüsse des Politbüros umzusetzen – die grundlegenden Leitlinien für die nächste Entwicklungsphase des Landes.
Resolution 57 zu Wissenschaft, Technologie, Innovation und digitaler Transformation – spiegelt sich in Gesetzen zu Atomenergie, Hochtechnologie, Dateninfrastruktur und der Förderung von KI-Anwendungen wider und schafft einen rechtlichen Korridor für den Durchbruch der Wissensökonomie.
Resolution 66 fordert umfassende Innovationen in der Gesetzgebung und deren Durchsetzung – vom legislativen Denken bis hin zu Umsetzungsprozessen und -mechanismen. Die Nationalversammlung hat diesen Geist unter Beweis gestellt, indem sie zahlreiche Gesetze verabschiedet hat, die qualitativ verbessert, transparenter, praktikabler und an neue Gegebenheiten angepasst sind.
Die Resolution 67 zur umfassenden, tiefgreifenden und effektiven internationalen Integration wurde von der Nationalversammlung durch zahlreiche strategisch bedeutsame Entscheidungen institutionalisiert. Die wichtigste davon ist die Verabschiedung der Resolution zur Schaffung eines internationalen Finanzzentrums in Vietnam. Dies ist ein bahnbrechender Schritt, der die proaktive Integrationsmentalität deutlich macht – nicht nur die Teilnahme am globalen Wirtschaftssystem, sondern auch das Bestreben, Vietnam als wichtiges Bindeglied im regionalen Finanznetzwerk zu positionieren.
Resolution 68 bekräftigt die treibende Rolle der Privatwirtschaft. Diese wurde durch eine Reihe von Präferenzmaßnahmen, die Beseitigung rechtlicher Hindernisse und insbesondere durch die oben erwähnte Entscheidung zur Gründung des Internationalen Finanzzentrums verwirklicht, um ein günstiges Umfeld für die globale Expansion des Privatsektors zu schaffen.
Bemerkenswerterweise verabschiedete die Nationalversammlung auf dieser Sitzung auch die Resolution Nr. 198/2025/QH15 über eine Reihe spezieller Mechanismen und Richtlinien für die private Wirtschaftsentwicklung sowie die Resolution Nr. 197/2025/QH15 über eine Reihe spezieller Mechanismen und Richtlinien zur Erzielung von Durchbrüchen bei der Gesetzgebung und -durchsetzung.
Die gleichzeitige und umfassende Institutionalisierung dieser Resolutionen zeigt nicht nur die verantwortungsvolle und intellektuelle Zusammenarbeit der Nationalversammlung mit der Partei und
Die Regierung weist zudem eine verbesserte Gesetzgebungskompetenz auf und ist in der Lage, den Entwicklungsanforderungen eines Landes gerecht zu werden, das in eine Phase der Beschleunigung eintritt.
Der Vorsitzende der Nationalversammlung, Tran Thanh Man, spricht am Morgen des 27. Juni bei der Abschlusssitzung der 9. Sitzung der 15. Nationalversammlung.
Einer der größten Höhepunkte dieser Sitzung ist, dass die Nationalversammlung offiziell den ersten Stein für die Revolution zur Straffung des Staatsapparats gelegt hat – und zwar nicht nur mit Worten, sondern durch verfassungsmäßige Maßnahmen.
Mit nahezu absolutem Konsens verabschiedete die Nationalversammlung die Verfassungsänderung und das Gesetz zur Organisation der lokalen Regierungen. Damit wurde das Regierungsmodell offiziell von drei auf zwei Ebenen umgestellt: die Provinzebene und die Kommunalebene. Dies ist eine beispiellose Entscheidung, ein Durchbruch sowohl im Organisationsdenken als auch in den Methoden der Staatsführung.
Die Abschaffung der mittleren Regierungsebene (Bezirke) ist nicht nur eine Frage der Rationalisierung des Apparats, sondern vielmehr eine Umstrukturierung der Macht, um näher am Volk zu sein und ihm effektiver zu dienen. Das zweistufige Modell trägt dazu bei, die mittlere Ebene zu reduzieren, politische Maßnahmen zu beschleunigen, Ressourcen zu sparen und die Rechenschaftspflicht der direkten Verwaltungsebene zu erhöhen.
Neben der Reform des Regierungsorganisationsmodells verabschiedete die Nationalversammlung auch eine Reihe wichtiger Gesetze zur Organisation des Volksgerichts, der Volksstaatsanwaltschaft und des Prozessführungssystems – um die Justiz zu modernisieren und ihre Effektivität zu steigern und so zum Aufbau eines ehrlichen, professionellen und dienstleistungsorientierten Staatsapparats beizutragen.
Die Nationalversammlung hat nicht nur das Gesetz geändert, sondern mit der Resolution 206 auch einen neuen, flexiblen und zeitnahen Mechanismus zur Bewältigung von Konflikten, Überschneidungen und Rechtsproblemen geschaffen. Dieser Mechanismus soll Schwierigkeiten und Probleme aufgrund gesetzlicher Regelungen lösen. Dies ist ein klarer Ausdruck des Geistes von
Handeln: Wagen Sie es, der Realität ins Auge zu sehen, wagen Sie es, Fehler zu korrigieren und wagen Sie es, den Weg für Veränderungen zu ebnen.
Bei all diesen Entscheidungen handelt es sich nicht nur um technische Reformen, sondern um grundlegende Reformen, die auf die Schaffung eines schlanken, effektiven und dynamischen Staatsmodells abzielen, das das Land auf seinem neuen Entwicklungspfad begleiten kann.
Die Resolutionen ebneten den Weg
Viele der von der Sitzung verabschiedeten Resolutionen sind von strategischer Bedeutung und ebnen den Weg für die Entwicklung der Infrastruktur, der regionalen Entwicklung und der Marktentwicklung in eine moderne Richtung:
Wichtige öffentliche Investitionsprojekte wie die Schnellstraßen Quy Nhon – Pleiku, Bien Hoa – Vung Tau und die Ringstraße 4 von Ho-Chi-Minh-Stadt wurden von der Nationalversammlung in beispielloser Geschwindigkeit genehmigt – ein Beweis für die Entschlossenheit, eine Entwicklungsdynamik zu entfesseln.
Das Eisenbahngesetz (in der geänderten Fassung) schafft einen neuen Rechtskorridor für die Anziehung privater Investitionen im Bereich der zentralen Verkehrsinfrastruktur und eröffnet Aussichten für die Wiederbelebung des nationalen Eisenbahnverkehrssystems.
Diese Entscheidungen zeigen, dass die Nationalversammlung nicht nur ein „rechtlicher Torwächter“ ist, sondern ein echter Wegbereiter für die Zukunft – ein Ort, an dem Entwicklungsinitiativen institutionalisiert und Durchbrüche auf einer soliden rechtlichen Grundlage vorbereitet werden.
Strategische Finanzentscheidungen
Viele der von der Sitzung verabschiedeten Resolutionen sind von strategischer Bedeutung und ebnen den Weg für die Entwicklung der Infrastruktur, der regionalen Entwicklung und der Marktentwicklung in eine moderne Richtung.
Nachhaltige Entwicklung kann sich nicht allein auf Infrastruktur- oder Organisationsreformen stützen, sondern erfordert auch gesunde öffentliche Finanzen und ein wirksames Steuersystem. In dieser Sitzung demonstrierte die Nationalversammlung deutlich ihre Rolle als „institutioneller Dirigent“ bei der Schaffung intelligenter Steuerinstrumente.
dienen einem doppelten Zweck: der Stimulierung des Wachstums und der Regulierung eines rationalen Konsums.
Eine der weitreichenden Entscheidungen ist die Verlängerung der Politik der 8-prozentigen Mehrwertsteuersenkung bis Ende 2026. Dies ist ein klares Zeichen für die Bemühungen, Produktion und Konsum nach einer schwierigen Zeit wieder in Gang zu bringen und zu unterstützen und gleichzeitig der Geschäftswelt und den Menschen neue Vitalität zu verleihen.
Gleichzeitig erhöhte die Nationalversammlung die Verbrauchssteuer auf alkoholische Getränke und Erfrischungsgetränke – nicht nur, um die Haushaltseinnahmen zu erhöhen, sondern auch, um das Verbraucherverhalten zu regulieren, die öffentliche Gesundheit zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Die Steuererhöhung gemäß dem Fahrplan – auf 70 % im Jahr 2027 und 90 % im Jahr 2031 – zeugt von strategischem und langfristigem finanzpolitischem Denken.
Insbesondere hat die Nationalversammlung den Staatshaushalt 2023 verabschiedet – ein notwendiger Schritt zur Stärkung der Haushaltsdisziplin und zur Verbesserung der Effizienz der Nutzung öffentlicher Mittel. Gleichzeitig hat die Nationalversammlung, wie bereits erwähnt, mit der Resolution 206 einen speziellen Mechanismus zur Behandlung rechtlicher Probleme und Rechtskonflikte geschaffen – einen institutionellen Hebel zur Beseitigung von Engpässen, die die Umsetzung der Finanz- und Investitionspolitik behindern.
Alle diese Entscheidungen zeugen von einer Nationalversammlung, die nicht nur auf Situationen reagiert, sondern auch Trends vorhersagt und vorantreibt und so ein stabiles, dynamisches und zukunftsorientiertes nationales Finanzsystem schafft.
Im Zuge der starken institutionellen Innovation konzentriert sich die Nationalversammlung nicht nur auf unmittelbare Aufgaben, sondern beweist auch eine langfristige Vision und strategische Initiative, indem sie entscheidet, dass der Wahltermin für die 16. Nationalversammlung und die Volksräte auf allen Ebenen für die Amtszeit 2026–2031 am 15. März 2026 und damit früher als üblich stattfinden wird.
Dabei handelt es sich nicht nur um eine technische Anpassung, sondern auch um einen administrativen Schritt, der dazu beiträgt, den Organisationszyklus des Apparats gemäß dem gerade verabschiedeten Zwei-Ebenen-Regierungsmodell zu synchronisieren. Die Verkürzung der Amtszeit der 15. Legislaturperiode zeugt zudem von dem Engagement für das Gemeinwohl und die langfristige Zukunft der nationalen Regierungsführung.
Gleichzeitig richtete die Nationalversammlung den Nationalen Wahlrat ein und begann umgehend mit den Vorbereitungen für den nächsten Machtwechsel, um Kontinuität, Nachfolge und institutionelle Stabilität zu gewährleisten. Angesichts der zeitgleich umgesetzten großen Reformen ist eine gute Vorbereitung auf den neuen Wahlzyklus nicht nur eine verfassungsmäßige Verantwortung, sondern auch ein Schlüsselfaktor für die Aufrechterhaltung des Vertrauens und ein reibungsloses Funktionieren des politisch-administrativen Systems während der Übergangsphase.
Die 9. Sitzung der 15. Nationalversammlung ist zu Ende, doch ihre Auswirkungen werden den Entwicklungsprozess des Landes noch lange begleiten. Dies ist nicht nur die Sitzung mit dem höchsten Arbeitspensum aller Zeiten, sondern auch eine historische Sitzung – in der mutige Reformideen in konkrete Gesetzgebungsmaßnahmen umgesetzt und die großartigen Ideen der Partei im Rechtsrahmen des Landes institutionalisiert wurden.
Die Geschichte wird zeigen, dass die Nationalversammlung an diesem Wendepunkt wirklich im nationalen Interesse handelt, für den Wohlstand des Volkes und für ein starkes Vietnam im 21. Jahrhundert.
Dr. Nguyen Si Dung
Quelle: https://baochinhphu.vn/ky-hop-lich-su-quoc-hoi-dong-hanh-kien-tao-tuong-lai-102250628152726396.htm
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