Ein südkoreanischer F-15K-Kampfjet feuert am 28. Mai eine Luft-Luft-Rakete vom Typ AIM-9X auf ein simuliertes Luftziel über den Gewässern westlich der koreanischen Halbinsel ab. (Quelle: Yonhap)

KBS berichtete, dass diese Übung vom Air Combat Command der Luftstreitkräfte der Republik Korea ausgerichtet wurde und dass mehr als 90 Flugzeuge daran teilnahmen.

Insbesondere mobilisierte die koreanische Luftwaffe Kampfjets vom Typ F-35A, F-15K, KF-16, FA-50, F-5 und leichte Kampfflugzeuge vom Typ KA-1. Die US-Luftwaffe entsandte A-10-Kampfflugzeuge und die US-Armee mobilisierte MQ-1C-Drohnen.

Kurzstrecken-Luft-Luft-Raketen wie die AIM-9X und AIM-120B, Bomben und Luft-Boden-Raketen wie die GBU-31 und AGM-65G treffen das simulierte Ziel.

Die südkoreanische Luftwaffe erklärte, diese Übung sei im Voraus geplant worden und habe sich darauf konzentriert, eine Bereitschaftshaltung für den Umgang mit feindlichen Provokationen aufzubauen und die Fähigkeiten der Piloten im Umgang mit Waffen und beim Angriff auf Ziele zu verbessern.

Durch die Übung konnte die koreanische Luftwaffe insbesondere auch die bewaffneten Fähigkeiten des neu modernisierten Kampfflugzeugs KF-16, auch bekannt als Version „KF-16U“, ermitteln.

Bei dieser Übung wurde mit der mit der Luft-Luft-Rakete AIM-9X der 5. Generation ausgerüsteten KF-16U erstmals erfolgreich eine Schießübung mit scharfer Munition durchgeführt.