Experten des Viet Duc Friendship Hospital sagten, Nierenkrebs sei eine bösartige Läsion der Niere und mache etwa 3 % aller Krebserkrankungen bei Erwachsenen aus.
Die Krankheit tritt bei Männern doppelt so häufig auf wie bei Frauen. 90 % der Nierenkrebserkrankungen sind Nierenzellkarzinome.
Die Häufigkeit von Nierenkrebs ist regional unterschiedlich. In den USA liegt sie bei etwa 10,9 %, in Japan bei 5,4 % und in Vietnam bei 1,2 %.
Experten zufolge kann Nierenkrebs den gesamten Körper beeinträchtigen, wenn parakanzeröse Syndrome, Gewichtsverlust, Hämaturie und geplatzte Nierentumoren auftreten, die Blutungen verursachen (Fotoquelle: Viet Duc Friendship Hospital).
Die Ursache von Nierenkrebs ist nicht wirklich klar. Es wurden mehrere Risikofaktoren identifiziert, darunter Zigarettenrauchen, der Kontakt mit Asbest und Gerbstoffen, polyzystische Nierenerkrankung usw.
Experten zufolge weist Nierenzellkrebs ein sehr reichhaltiges und vielfältiges Krankheitsbild auf.
Die Krankheit kann sich latent entwickeln und wenn typische Symptome auftreten, befindet sie sich oft in einem fortgeschrittenen Stadium.
Zu den häufigen funktionellen Symptomen von Nierenkrebs gehört Hämaturie. Dies ist ein häufiges Symptom, das 80 % der Fälle ausmacht. Grobe Hämaturie kann spontan abklingen und dann ohne Fieber erneut auftreten.
Rückenschmerzen, wenn der Patient einen dumpfen Schmerz im Rücken verspürt, der auf die Dehnung der Nierenkapsel durch den Tumor zurückzuführen ist. Bei großen Nierentumoren zeigen sich bei der lumbalen Masse häufig Anzeichen einer lumbalen Impingement-Erkrankung.
Darüber hinaus können bei Patienten Symptome paraneoplastischer Syndrome wie anhaltendes Fieber, Gewichtsverlust, Polyzythämie, Bluthochdruck, Hyperkalzämie usw. auftreten.
Kommt ein Patient mit verdächtigen Symptomen in die Klinik, führt der Arzt zur Frühdiagnose eine systematische Untersuchung in Kombination mit bildgebenden Verfahren durch.
Unter Berücksichtigung der persönlichen und familiären Vorgeschichte und der Risikofaktoren sind klinische Untersuchungen des Harnsystems sowie bildgebende Diagnostik erforderlich. Derzeit sind Ultraschall und Computertomographie des Harnsystems die beiden am häufigsten verwendeten Methoden in der klinischen Praxis.
Ultraschall ist eine einfach anzuwendende und sichere Methode, mit der sich Nierentumore auch bei kleinen Tumoren, die noch keine klinische Manifestation aufweisen, gut erkennen lassen. Mittels Ultraschall können Metastasen und der Lymphknotenstatus angezeigt werden. Mithilfe der Gefäßsonographie ist auch die Beurteilung einer Nierenvenen- und Hohlvenenthrombose möglich.
Die Computertomographie ist eine Methode, die zahlreiche Informationen über die Art des Tumors, seine Größe, sein Invasionsniveau, seine Metastasierung in andere Organe und den Status einer Nierenvenen- und Hohlvenenthrombose liefert, was für die endgültige Diagnose und Stadienbestimmung wichtig ist.
Experten zufolge kann Nierenkrebs den gesamten Körper beeinträchtigen, wenn parakanzeröse Syndrome, Gewichtsverlust, Hämaturie und ein geplatzter Nierentumor auftreten, der akute Blutungen verursacht.
Die Prognose des Patienten hängt weitgehend vom Stadium der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose ab. In frühen Stadien liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei etwa 60–80 %, in späten Stadien sinkt diese Rate auf 15–20 %, und bei Metastasen ist diese Rate sogar noch niedriger.
Bei der Behandlung von Nierenkrebs hängt die Wahl der Behandlungsmethode vom Stadium der Erkrankung ab, wobei der Operation eine große Rolle zukommt.
Frühes Stadium, wenn der Krebs noch lokalisiert ist: Die totale Nephrektomie gilt als radikale und wirksame Behandlungsmethode. In manchen Fällen ist eine partielle Nephrektomie angezeigt. Derzeit kann eine Nephrektomie durch eine herkömmliche offene Operation oder durch eine Laparoskopie bzw. eine retroperitoneale Operation durchgeführt werden. Eine ipsilaterale Adrenalektomie ist angezeigt, wenn Anzeichen einer Invasion vorliegen.
Krebs im Spätstadium mit Metastasen: schreitet oft schnell voran, mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von weniger als 10 %. Eine chirurgische Behandlung ist derzeit keine radikale Behandlung, sondern spielt nur eine begrenzte Rolle.
Der Hauptzweck besteht darin, Blutungen zu stoppen, Schmerzen des Patienten zu lindern und einige paraneoplastische Syndrome einzuschränken. In Fällen, in denen Nierenkrebs nur eine Metastasierungsstelle aufweist, ist eine Operation in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden sehr effektiv.
Derzeit werden bei Nierenkrebs neben der primären Behandlungsmethode der Operation auch einige kombinierte Behandlungsmethoden angewendet: Strahlentherapie bei Metastasen im Gehirn, den Knochen und der Lunge. Die Behandlung mit Vinblastin und Fluoripyrimidin weist häufig eine geringe Ansprechrate auf.
Eine neue Forschungsrichtung stellt derzeit die Immuntherapie dar, die erste Erfolge bei der Verwendung von Interferon α, Interleukin-2, zeigte.
Um der Krankheit vorzubeugen, geht es Experten zufolge, da die Ursache unklar ist, vor allem darum, die Risikofaktoren zu kontrollieren. Rauchen verboten; Vermeiden Sie den Kontakt mit Chemikalien. Gute Kontrolle systemischer Erkrankungen wie Fettleibigkeit und Diabetes; Die richtige und rechtzeitige Behandlung von Erkrankungen der Harnwege wie Harnwegsinfekten, Harnsteinen, Nierenversagen etc. Regelmäßige Gesundheitschecks erkennen Schäden frühzeitig.
Nach der Behandlung werden die Patienten durch klinische Untersuchungen und paraklinische Tests überwacht und im ersten Jahr normalerweise alle drei Monate erneut untersucht. Bei der erneuten Untersuchung des Patienten wird Folgendes durchgeführt: Klinische Untersuchung; Paraklinisch: Urinanalyse, Ultraschall der Harnwege, biochemische Blutuntersuchungen usw.
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