„Reise zur Wiedervereinigung“ ist einer der seltenen Dokumentarfilme, der den Schmerz des Krieges und den Weg der nationalen Versöhnung aus parallelen Perspektiven beider Seiten der Frontlinie untersucht und so eine ehrliche, emotionale und menschliche Stimme über die Wunden der Vergangenheit und die Heilungsbemühungen der Gegenwart schafft.
Der Film erzählt die ergreifenden und doch alltäglichen Geschichten von Veteranen und ihren Angehörigen – Menschen, die nach dem Ende des Krieges vor über einem halben Jahrhundert noch immer unter Verlust, Trennung und Zweifeln leiden. Der Film weckt nicht nur Erinnerungen, sondern spiegelt auch den anhaltenden Schmerz in Familien und den Prozess wider, nach vielen Jahren des Schweigens eine gemeinsame Stimme zu finden.
Ein wichtiger Höhepunkt des Films ist die Geschichte des Volksfriedhofs Binh An (ehemals Bien Hoa Friedhof). Der Film dokumentiert die Reise, auf der man Zeugen, Veteranen und Angehörige derer, die hier geblieben sind – unabhängig von der Sieger- oder Verliererseite – erreichen will, um im Geiste der Versöhnung und des menschlichen Gedenkens Erinnerungen wiederzugeben.
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Der Film wählt einen Inszenierungsstil mit vielen filmischen Elementen. (Foto: VTV) |
„Reise zur Wiedervereinigung“ folgt nicht dem traditionellen historischen Erzählmotiv, sondern wählt einen Schnitt mit vielen filmischen Elementen und einer ausdrucksstarken Bildsprache.
Das Produktionsteam verbrachte Monate damit, zu recherchieren, Vertrauen aufzubauen und die Charaktere zur Teilnahme zu überzeugen. Dabei handelt es sich nicht nur um einen filmischen Prozess, sondern auch um eine Reise des Begleitens, Zuhörens und Heilens der seelischen Wunden, die in vielen Familien noch immer bluten.
Quelle: https://nhandan.vn/hanh-trinh-thong-nhat-phim-tai-lieu-dac-biet-ve-hoa-giai-dan-toc-post876840.html
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