Kürzlich überraschte Vibha Gupta, eine Inderin mit Einfluss in den sozialen Netzwerken, viele Leute, als sie erzählte, dass sie gerade einen gut bezahlten Job abgelehnt hatte, weil der Arbeitgeber nicht professionell genug war.

Dementsprechend sagte Gupta, sie habe sich beworben und ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen gehabt (Identität nicht bekannt gegeben). Gupta machte einen schlechten ersten Eindruck, als der CEO sie 15 Minuten warten ließ.

„Ich versuchte, Verständnis zu zeigen, da sein Terminkalender wohl sehr voll war. Doch was dann geschah, war für mich inakzeptabel. Vor dem Vorstellungsgespräch fragte mich der CEO, ob mir die Personalabteilung ein Firmenvorstellungsvideo geschickt habe. Als ich verneinte, rief er den Personalverantwortlichen herein und schalt ihn vor meinen Augen“, sagte Gupta.

Laut Gupta ist es respektlos, Mitarbeiter vor anderen zu schelten. Anschließend verglich der CEO ihre Arbeit als Texterin mit „ChatGPT“, einer Anwendung auf Basis künstlicher Intelligenz, die automatisierte Antworten auf Benutzerfragen liefert.

Darüber hinaus kopierte dieser CEO den Inhalt, den Gupta auf seiner persönlichen Seite geschrieben hatte, und schickte ihn zur Referenz an die Marketingabteilung. „Ich habe das Gefühl, dass mein Beruf nicht respektiert wird“, sagte sie.

Gupta zog ihre Bewerbung schließlich zurück und gab an, dass sie die Stelle abgelehnt habe, obwohl das Unternehmen sie für geeignet gehalten habe, weil das Arbeitsumfeld nicht das Richtige für sie gewesen sei.

Dieser Artikel hat bei vielen Experten im Bereich Human Resources eine Diskussion ausgelöst. Sie glauben, dass Kandidaten ihrer Intuition vertrauen können und bereit sind zu gehen, wenn sie während des Einstellungsprozesses das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt.