Die Stabschefin des Repräsentantenhauses, Catherine Szpindor, hat den Kongressbüros allgemeine Richtlinien herausgegeben und sie gebeten, die Anwendung Copilot von Microsoft nicht zu verwenden. Copilot ist eine KI-gestützte Plattform, die chatten und Fragen per Text beantworten kann (auch als Chatbot bekannt), ähnlich wie ChatGPT von OpenAI.
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„Die Copilot-App von Microsoft wurde vom Office of Cybersecurity als Risiko für die Benutzer eingestuft, da die Gefahr einer Exfiltration von Daten des Repräsentantenhauses in nicht vom Repräsentantenhaus genehmigte Cloud-Dienste besteht“, zitierte Axios die Mitteilung und fügte hinzu, dass die App auf allen Windows-Geräten des Repräsentantenhauses entfernt und blockiert werde.
Das Büro von Frau Szpindor teilte mit, dass die Leitlinien für die „kommerzielle Version“ der Copilot-App gelten, dass aber auch die Regierungsversion bewertet werde, sobald diese eingeführt sei.
Microsoft hat kostenlose und kostenpflichtige Versionen von Copilot veröffentlicht, mit mehreren kostenpflichtigen Optionen für Unternehmen. Bezahlte Versionen können direkt in Office-Anwendungen wie World, Excel, Outlook und PowerPoint verwendet werden.
Dies ist der jüngste regulatorische Schritt der US-Bundesregierung im Rahmen ihrer Bemühungen, Vorschriften für die aufkommende Technologie zu erarbeiten. Im Juni 2023 schränkte das US-Repräsentantenhaus seinen Mitarbeitern zudem die Nutzung von ChatGPT ein, indem es nur die kostenpflichtige Version erlaubte und die kostenlose Version der Anwendung verbot.
Microsoft erkannte in einer Erklärung die gestiegenen Sicherheitsanforderungen staatlicher Datennutzer an und teilte mit, das Unternehmen habe einen Fahrplan angekündigt, um seine Tools an die Richtlinien der Regierung anzupassen und Sicherheitsbedenken auszuräumen.
Anwendungen wie Copilot oder ChatGPT verwenden große Datenmengen zum „Lernen“ und es gab Bedenken hinsichtlich des Urheberrechts und der Datensicherheit, als diese Anwendungen auftauchten. Laut Axios erwerben viele Unternehmen kostenpflichtige Versionen, allerdings unter der Bedingung, dass die Daten aufgrund des Risikos von Datenlecks nicht zum Trainieren zukünftiger KI-Modelle verwendet werden.
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