Hab keine Angst zu fallen

Diesen Sommer, als ich mein erstes Studienjahr abschloss, wusste ich, dass ich gereift war. Die erste Chance, mich selbst zu überwinden, war die Tätigkeit als Klassensprecherin in einem neuen Umfeld. Ich kommunizierte proaktiv mit den Kursteilnehmern und engagierte mich ehrenamtlich in den Bewegungen. Dadurch wurde ich aktiver und lernte viele neue Freunde kennen. Das Studium an der Verkehrsuniversität Ho-Chi-Minh-Stadt ist sehr interessant. Besonders spannend finde ich, dass es neben den Hauptfächern auch Workshops, Talkshows usw. mit vielen renommierten Experten gibt, sodass die Studierenden ihr Wissen erweitern und ihre Soft Skills erweitern können. Noch glücklicher war ich, als wir Studierenden die Programme selbst umsetzen konnten und nicht nur den Rednern zuhören mussten. Unser Hauptfach ist Logistik und Supply Chain Management, und niemand hatte Erfahrung mit der Organisation von Veranstaltungen. Als ich die Gruppenleitung für das Programm zum Thema „Öffnen des Herzens“ übernahm, stand ich unter großem Druck. Doch das Vertrauen meiner Freunde und die Erwartungen meiner Dozenten gaben mir Kraft. Ich fragte mich: „Wenn ich es nicht versuche, woher weiß ich dann, was ich kann?“ und beschloss, es zu tun. Ich habe den Rat meiner Lehrer im Hinterkopf behalten: Jugend bedeutet, ständig zu lernen, keine Angst davor zu haben, zu stolpern.

Die Planungsphase mit der Gruppe, die Vorbereitung der Räumlichkeiten und die Umsetzung der Kommunikation für das Programm waren für mich bedeutsame außerschulische Stunden. Der Workshop verlief reibungslos und wurde von Lehrern und Teilnehmern gut angenommen. Wir erweiterten unsere Perspektiven und Methoden für effektive Kommunikation und Teamarbeit und lernten, unsere Emotionen zu benennen und zu kontrollieren. Wir waren keine impulsiven Kinder mehr, sondern wussten, wie wir uns ruhig und selbstbewusst ausdrücken konnten. Der Moment, die erste „Verantwortung“ des Studentenlebens zu übernehmen und den Workshop erfolgreich abzuschließen, war wirklich unvergesslich. Ich wurde inspiriert, mich in den folgenden Schuljahren in vielen Bereichen zu versuchen, um reifer zu werden, bevor ich in den wettbewerbsorientierten Arbeitsmarkt eintrat.