ASEAN-Menschenrechtsdialog 2023 fördert Menschenrechte in der Region

Delegierte beim 36. Treffen der zwischenstaatlichen ASEAN-Kommission für Menschenrechte in Indonesien. (Quelle: Indonesisches Außenministerium )

Dies betonte der Sprecher des indonesischen Außenministeriums, Teuku Faizasyah, in einer Pressemitteilung vom 3. Mai. Demnach gelte der ASEAN-Menschenrechtsdialog 2023 als offenes und transparentes Dialogforum zu Menschenrechtsfragen in der Region.

Herr Teuku Faizasyah sagte, dass diese Initiative voraussichtlich dazu beitragen werde, ein faires Arbeitsumfeld für Wanderarbeiter zu schaffen, Opfer vor Extremismus zu schützen und Menschenhandel sowie Gewalt gegen Frauen und Kinder zu beseitigen.

Der indonesische Vertreter bei der ASEAN Intergovernmental Commission on Human Rights (AICHR) und Vorsitzende der AICHR für 2023, Yuyun Wahyuningrum, betonte bei seiner Leitung der 36. AICHR-Konferenz (27. Februar bis 3. März), dass die Initiativen Indonesiens durch Konsultationen, Workshops und Seminare die Interessen aller ASEAN-Mitgliedsstaaten bei der Förderung der Menschenrechte in der Region berücksichtigen werden.

Im Rahmen der oben genannten Konferenz organisierte die AICHR zum ersten Mal eine Länderstudienreise. Vertreter der ASEAN-Mitgliedsländer besuchten die Stadt Bogor und das Agrotourismusdorf Mulyaharja, um sich aus erster Hand vom Erfolg der Regionalregierungen bei der Förderung, Weiterentwicklung und dem Schutz der Menschenrechte zu überzeugen.

Der erste ASEAN-Menschenrechtsdialog fand 2013 auf Initiative Indonesiens statt. Im Jahr 2022 werden Kambodscha und Indonesien gemeinsam den Vorsitz des ASEAN-Menschenrechtsdialogs übernehmen. Die Parteien werden nationale Programme und Aktivitäten zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte, beispielsweise zum Schutz der Rechte von Frauen und Kindern, gemeinsam durchführen.