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Die Weltraumaufklärung verändert die Situation und die Spielregeln grundlegend.

Báo Quốc TếBáo Quốc Tế09/08/2023

Heutzutage kann in einer niedrigen Erdumlaufbahn (erdnah) jeder alles tun, außer Atomtests.
Xung đột Nga-Ukraine: Do thám không gian thay đổi căn bản tình thế và luật chơi

Satellitenbilder werden sehr klar aufgezeichnet.

Unbegrenzter Platz

Das nahezu vollständige Fehlen restriktiver Prinzipien des Völkerrechts hat es den NATO-Staaten ermöglicht, ihren technologischen Vorsprung gegenüber Russland im erdnahen Weltraum deutlich auszubauen. Der russisch-ukrainische Konflikt hat dies bestätigt. Nach offiziellen Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sind mindestens 500 Satelliten im Dienst der ukrainischen Armee. Diese Zahl entspricht etwa 50 % der gesamten Weltraumausrüstung der im erdnahen Weltraum operierenden Länder.

Das Problem beschränkt sich nicht nur auf Kriegsgebiete, sondern die feindliche Ausrüstung „überwacht“ das gesamte Territorium Russlands. Zu den Satelliten, die die ukrainischen Streitkräfte unterstützen, gehören optisch-elektronische Aufklärungsgeräte sowie Kommunikationssysteme, auch zivile. Die niedrige Erdumlaufbahn erweist sich als eine so wunderbare Umgebung, dass jedes harmlose Gerät zu einer wirksamen Waffe werden kann. Wie im Fall des Satelliteninternetdienstes Starlink des Milliardärs Elon Musk, der der Ukraine im Konflikt eine große Hilfe war.

Von den oben genannten 500 NATO-Satelliten sind nur 70 rein militärische Aufklärungssatelliten, der Rest dient zwei Zwecken. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass es die Aufklärungsausrüstung des Gegners war, die die Situation in der Ukraine sowohl vor Beginn als auch im aktuellen Verlauf des russisch-ukrainischen Konflikts völlig verändert hat.

Das ist nicht überraschend. Die Weltraumaufklärung der USA und der Sowjetunion Mitte der 1960er Jahre deckte Kriegsvorbereitungen auf, die 50 Jahre lang andauerten, ohne dass eines der beiden Länder die Spuren groß angelegter Militärübungen und -aktivitäten verbergen konnte.

Die Weltraumaufklärung bietet einen ganz klaren Vorteil. Im zivilen Bereich kamen die Amerikaner in den 1960er und 1970er Jahren aufgrund der Weltraumüberwachung sowjetischer landwirtschaftlicher Felder zu dem Schluss, dass eine „Getreidekrise“ bevorstehe. Unmittelbar danach passten die kapitalistischen Länder die Preise auf dem Weltmarkt für Nahrungsmittel rasch an und zwangen die Sowjetunion, Weizen in Gold und Öl zu bezahlen.

Im militärischen Bereich erhielt die sowjetische Führung in den 1960er Jahren hochwertige Fotos von US-amerikanischen Raketenabschussrampen, Flugplätzen und Marinestützpunkten. Bis dahin waren alle Daten über das feindliche Arsenal indirekter Natur und daher nicht bedingungslos vertrauenswürdig. Unmittelbar nach der Enthüllung des US-Arsenals begannen die Verhandlungen über das SALT-1-Programm.

Weltraumaufklärung hilft, Streitkräfte effektiv einzusetzen und Operationen selbst auf Bataillonsebene zu planen. Die Anfangsphase des russisch-ukrainischen Konflikts hat dies deutlich gezeigt. Der Feind kannte die Stärke und Standorte der angreifenden Kräfte selbst auf den unteren Ebenen der russischen Armee und konnte entsprechend reagieren. Diese Situation hat sich bis heute nicht grundlegend geändert.

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Während des Kalten Krieges basierte das oben beschriebene Aufklärungssystem auf dem Prinzip des Gleichgewichts, wobei beide Seiten im Weltraum annähernd gleiche Möglichkeiten hatten. Heute hat sich die Situation umgekehrt. Die unterschiedlichen Fähigkeiten der beiden Seiten zur Weltraumaufklärung beeinträchtigen die strategische Stabilität. Eine der im Vorteil befindlichen Seiten hegt den unwiderstehlichen Wunsch, ihre Interessen mit Gewalt durchzusetzen. Das Risiko einer unkontrollierten Eskalation hat sich deutlich erhöht, seit die NATO sich des russischen Nuklearpotenzials bewusst geworden ist.

Strategische Verteidigungsinitiative 2.0

Die US-Weltraumverteidigung basiert auf dem Konzept der Überlegenheit. Dieser Begriff taucht in frei zugänglichen strategischen Dokumenten wie der Weltraumverteidigungsstrategie immer wieder auf. Ob die USA ihre Situation tatsächlich unterschätzen oder ihre Fähigkeiten überschätzen, bleibt eine offene Frage. Vor allem haben die USA nicht die Absicht, mit Russland oder China über die Nutzung des erdnahen Weltraums zu verhandeln.

Wie bereits erwähnt, sind derzeit nur Atomtests verboten, alles andere ist erlaubt. Neben der klassischen Spionage bewerten US-Satelliten den Zustand natürlicher Ressourcen, untersuchen technische Strukturen, Verkehrsnetze und kartieren das Territorium des Landes detailliert.

So ermöglicht beispielsweise die lineare Auflösung der optischen Geräte der Satelliten IKONOS, Quick-Bird, World-View und Pleiades-1 am Boden die Unterscheidung geometrischer Objekte mit einer Größe von nur 50 cm. Für eine solche Präzision muss die Ausrüstung natürlich weiterhin auf die Objekte ausgerichtet sein, d. h. hochauflösende Kameras decken in der Regel eine Breite der Erdoberfläche von nicht mehr als 20–30 km ab. All dies wird jedoch durch die Anzahl der Satelliten bestimmt. Nicht umsonst wird die Ukraine von bis zu 500 NATO-Geräten im Weltraum unterstützt.

Selbst Wolken beeinträchtigen das Radarbild aus dem Weltraum nicht. Der Ortungssender eines modernen Satelliten wie Lacrosse mit synthetischer Apertur liefert bei schlechtem Wetter Bilder mit einer Genauigkeit von bis zu einem Meter. Der Abbildungsbereich des Systems ist mit bis zu 100 km deutlich größer als der optische Bereich. Dies erschwert die Tarnung strategischer Einrichtungen erheblich.

Besonders vielversprechend ist das Starlite- oder Discoverer-II-System, das im Jahr 2000 vom US-Kongress abgelehnt wurde. Es handelte sich im Wesentlichen um ein Raumstationsprojekt (ähnlich der Flugkontrollstation E-8 JSTARS), das dazu beitragen sollte, Waffen zu strategischen Zielen zu lenken. Die Reaktivierung von Starlite könnte jederzeit durch den Zusammenbau der Satelliten zu einem neuen System erfolgen, was sehr schnell und kostengünstig wäre.

Die Amerikaner arbeiten aktiv an Systemen, die die russische Luftabwehr durchdringen und Raketenwerfer zerstören sollen. Das Spionageflugzeug U-2, das Kampfflugzeug F-35, strategische Drohnen und Marschflugkörper arbeiten eng mit Satelliten zusammen. Es gibt auch Informationen über die Entwicklung von Satelliten für die elektronische Kriegsführung, die Bodenradare blockieren sollen.

Der Höhepunkt ist die „Null-Level“-Raketenabwehrdoktrin, die die Zerstörung russischer und chinesischer Raketen vor ihrem Abschuss vorsieht. Die Amerikaner haben dafür 2021 Geld bereitgestellt und sie im vergangenen Jahr als Doktrin für die Entwicklung des gesamten US-Raketenabwehrsystems genehmigt.

Tatsächlich war es die Geburtsstunde der Zweiten Strategischen Verteidigungsinitiative, die seit der Reagan-Gorbatschow-Ära berühmt ist.

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Abschließen

Um aus dieser Situation herauszukommen, können Sie laut russischen Experten die folgenden Schritte unternehmen:

Erstens müssen die Länder versuchen, über die Nichtverbreitung von Waffen im Weltraum zu verhandeln.

Es gibt viele Schwierigkeiten. Zunächst einmal ist das Problem, dass Washington dominant ist und deshalb nicht verhandeln will. Vielleicht kann nur die Entstehung einer russisch-chinesischen Verteidigungsallianz im Weltraum die Amerikaner überzeugen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die mangelnde Verhandlungsbereitschaft den Gegner in eine unangenehme Lage bringt. Die Anwesenheit zahlreicher feindlicher Satelliten in erdnahen Umlaufbahnen hat negative psychologische und moralische Auswirkungen auf die russische Führung. Und dies erhöht den Entscheidungsdruck.

Hinzu kommt die Schwierigkeit, bösartige Geräte im Orbit zu identifizieren. Dutzende zivile Satelliten fliegen mittlerweile im Weltraum, die auch für das Militär recht effektiv funktionieren, wie beispielsweise Starlink.

Der zweite Schritt für Russland und China besteht darin, zu fordern, dass alle die Weltraumsouveränität des jeweils anderen respektieren.

Es gibt keinen Unterschied zwischen einem U-2-Aufklärungsflugzeug und einem Lacrosse-Satelliten, der über dem Territorium eines anderen Landes fliegt. In diesem Fall ist es schwierig, von Souveränität zu sprechen. Russland verfügt über einen Komplex „Peresvet“, der zur Tarnung mobiler Raketensysteme eingesetzt wird. Seine Funktionsweise ist jedoch recht einfach. Es handelt sich lediglich um eine Tarnung und dann um einen gezielten Abschaltmodus für feindliche Satelliten.

In diesem Zusammenhang erinnern wir uns an den Atomtest „Starfish“ im Jahr 1962, bei dem das Pentagon eine 1,4 Megatonnen schwere Atomexplosion im Weltraum durchführte. 1.500 Kilometer vom Epizentrum entfernt kam es zu zahlreichen Explosionen, einem elektromagnetischen Impuls, der die Stromversorgung unterbrach und Telefon- und Funkkommunikationssysteme störte.

Drei Satelliten wurden sofort zerstört, darunter der erste Fernseh-Relaissatellit Telstar-1 und Großbritanniens erster Satellit Ariel-1. Sieben weitere Satelliten wurden später aufgrund von Schäden an ihren Solarmodulen und der Elektronik außer Betrieb genommen.

Würde dies heute passieren, würden bis zu 90 Prozent aller Satelliten zerstört. Doch vielleicht ließe sich mit diesem Extremszenario das Problem der Spionage- und Kommunikationssatelliten in einem zukünftigen Krieg schnell und effektiv lösen.

Natürlich wird auch Russlands eigenes globales Positionierungssatellitensystem außer Funktion sein. Eine Alternative wäre jedoch die Einführung eines Kommunikationssystems, das auf Hunderten von Drohnen in großer Höhe und satellitenfreier Navigation basiert.

Und schließlich besteht der dritte und teuerste Ausweg aus dieser Situation darin, ein eigenes Satellitensystem auf Augenhöhe mit den Amerikanern aufzubauen. Dabei handelt es sich um vorrangige Kooperationsprogramme mit China und Indien, einschließlich einer finanziellen Beteiligung von Unternehmen auf kommerzieller Basis. Ohne diese Ansätze wird Russland das Problem des erdnahen Weltraums immer verfolgen.


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