Am Nachmittag des 25. Dezember befragte das Richtergremium bei der Berufungsverhandlung im Fall des „Rettungsflugs“ die Angeklagte Nguyen Thi Huong Lan (ehemalige Direktorin der Konsularabteilung im Außenministerium) dazu, wofür sie die Bestechungsgelder in Höhe von 25 Milliarden VND verwendet hatte.
Der Angeklagten Nguyen Thi Huong Lan wurde vorgeworfen, Bestechungsgelder in Höhe von über 25 Milliarden VND angenommen zu haben und hat mehr als 1 Milliarde VND als Entschädigung gezahlt. Im erstinstanzlichen Verfahren verurteilte das Volksgericht Hanoi den Angeklagten Lan zu lebenslanger Haft. Der Angeklagte Lan legte Berufung ein und beantragte eine Reduzierung seiner strafrechtlichen Verantwortlichkeit.
Beim heutigen Prozess gab der Angeklagte Lan zu, mehr als 25 Milliarden VND von Unternehmen angenommen und damit den Ruf und die Ehre der Partei, des Staates und des Volkes geschädigt zu haben. Frau Lan erklärte jedoch, dass sie sich nicht an die genaue Anzahl der Geldübernahmen erinnern könne und akzeptierte die in der Anklageschrift und im erstinstanzlichen Urteil angegebene Zahl.
Auf die Frage des Richtergremiums, wohin die über 25 Milliarden VND geflossen seien und wofür das Geld verwendet worden sei – eine enorme Summe, die bis heute nicht vollständig gezahlt worden sei –, konnte der Angeklagte Lan keine Antwort geben. Der Angeklagte konnte sich nicht genau erinnern, wofür er dieses Geld verwendet hatte, und seine Familie hatte kein Geld mehr, um die Folgen des Falls zu beheben.
Während der fast zehnminütigen Befragung fragte das Richtergremium die Angeklagte Lan wiederholt nach der Bestechungssumme von 25 Milliarden VND, doch die Antwort von Frau Lan lautete: „Die Angeklagte möchte wirklich Wiedergutmachung leisten, aber die Familie der Angeklagten ist dazu nicht mehr in der Lage.“
Der Angeklagte Do Hoang Tung (ehemaliger stellvertretender Direktor der Konsularabteilung im Außenministerium) nahm Bestechungsgelder in Höhe von über 12 Milliarden VND an. Herr Tung wurde vom Gericht erster Instanz zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach dem Urteil in erster Instanz legte Herr Tung Berufung ein und forderte eine Strafminderung.
Der Angeklagte Tung sagte, er habe Reue gezeigt und hoffe lediglich, dass das Richtergremium seine Verfehlungen objektiver und umfassender prüfen werde. Auch der ehemalige stellvertretende Direktor der Konsularabteilung nahm Einfluss auf die Familie, um die Folgen vollständig zu überwinden.
Der ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees der Provinz Quang Nam, Tran Van Tan, wurde der Annahme eines Bestechungsgeldes in Höhe von 5 Milliarden VND beschuldigt und vom Gericht erster Instanz zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach dem Urteil in erster Instanz legte Herr Tan Berufung ein und beantragte eine Reduzierung seiner strafrechtlichen Verantwortlichkeit.
Bei seiner heutigen Anhörung vor Gericht gab Herr Tan sein Fehlverhalten zu. Der Angeklagte legte unmittelbar nach dem Vorfall sämtliche Verstöße offen und arbeitete aktiv mit der Ermittlungsbehörde zusammen, um die Folgen zu beheben.
In der Hoffnung, dass die Richter eine Strafmilderung in Erwägung ziehen würden, legte der Angeklagte Tan außerdem eine Reihe von Einzelheiten vor, wie etwa: Er habe viele Erfolge bei der Arbeit erzielt; hat sich bemüht, 40.000 aus dem Ausland nach Vietnam zurückkehrenden Bürgern die Quarantäne in Quang Nam zu ermöglichen; habe viele Anträge auf Strafminderung erhalten …
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