Laut der Washington Post befanden sich im Frachtraum Haustiere von Passagieren, allerdings wurde keines der Tiere verletzt. Das Flugzeug flog von Los Cabos, Mexiko nach Portland.

Alaska Airlines erklärte in einer Stellungnahme: „Für die Besatzung gab es keine Hinweise darauf, dass die Tür während des Fluges geöffnet worden war, und alles deutete darauf hin, dass die Tür nach der Landung teilweise geöffnet war.“

„Unser Wartungsteam hat das Flugzeug inspiziert, die Feder an der Tür ausgetauscht, die Tür inspiziert und das Flugzeug wieder in Betrieb genommen“, heißt es in der Erklärung von Alaska Airlines abschließend.

Bei Alaska Airlines kam es im Januar zu einem schockierenden Vorfall, als kurz nach dem Start in Portland, Oregon, ein Fenster und ein Teil des Rumpfes einer ihrer Boeing 737 MAX 9-Maschinen mitten in der Luft explodierten.

Die Explosion zwang das Flugzeug zu einer Notlandung. Glücklicherweise blieben alle 174 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder in Sicherheit.

Während die Fluggesellschaft die Probleme scheinbar herunterspielte, sagte der Luftfahrtexperte Joe Schwieterman, dass die sich selbst öffnende Frachttür „ein ziemlich großer Fehler“ sei. Das Flugzeug, das seine Frachtraumtür öffnete, war eine Boeing 737 MAX 8.

„Es betrifft einen Großteil der elektrischen Geräte im Frachtraum. Es ist also ein Problem, wenn man ein Flugzeug fliegt und so etwas unentdeckt bleibt“, sagte er.

Sowohl Boeing als auch Alaska Airlines sind in einen Rechtsstreit über die Sicherheit von Flugzeugen verwickelt, bei dem es um eine Milliarde Dollar geht. Auch der Vorsitzende des US-amerikanischen Transportation Safety Board warnte, der Vorfall vom Januar könne sich wiederholen.

Unterdessen kam am vergangenen Freitag eine Boeing 737 MAX 9 am George Bush Intercontinental Airport in Houston von der Landebahn ab, was alle Passagiere zur Evakuierung zwang. Dies ist ein Flug von United Airlines nach Memphis, Tennessee.