Am 19. April betonten die Außenminister der Gruppe der Sieben (G7) führenden Industrienationen ihre Entschlossenheit, die Umgehung der Sanktionen gegen Nordkorea zu bekämpfen.
Die G7 hat gerade eine gemeinsame Erklärung herausgegeben, in der sie ihre Solidarität angesichts einer Reihe globaler Herausforderungen zum Ausdruck bringt. (Quelle: Agenzia Nova) |
Die Außenminister der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, Kanadas, Japans und Italiens sowie Vertreter der Europäischen Union (EU) gaben eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie ihre Solidarität angesichts einer Reihe globaler Herausforderungen zum Ausdruck brachten, darunter auch jene durch Nordkorea und China.
Das Mandat der Expertengruppe, die den Nordkorea-Sanktionsausschuss des UN-Sicherheitsrats (UNSC) unterstützt, endet am 30. April, nachdem Russland im vergangenen Monat ein Veto gegen einen von den USA vorgeschlagenen Resolutionsvorschlag zur Verlängerung des Mandats eingelegt hatte.
In einer Erklärung betonten die G7: „Russlands Veto gegen die Resolution für ein weiteres Jahr wird es Nordkorea erleichtern, UN-Sanktionen zu umgehen. Wir fordern Russland und Nordkorea auf, solche Aktionen unverzüglich einzustellen und die entsprechenden Resolutionen einzuhalten. Wir bekräftigen unser Engagement für die Bekämpfung der Sanktionsumgehung und die verstärkte Durchsetzung. Wir werden uns stärker dafür einsetzen, diese Expertengruppe aufrechtzuerhalten.“
Das Komitee wurde 2006 auf Grundlage der Resolution 1718 des UN-Sicherheitsrates eingerichtet, die die Verhängung einer Reihe von Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea vorsah.
Die 2009 eingerichtete Expertengruppe unterstützt die Arbeit des Sanktionsausschusses durch eingehende Analysen, insbesondere durch die Bewertung von Fällen der Nichteinhaltung.
Unterdessen berichtete die Korean Central News Agency (KCNA) am 20. April zur Lage in Nordkorea, dass Nordkorea diese Woche einen Leistungstest eines „supergroßen Sprengkopfes“ für einen strategischen Marschflugkörper durchgeführt und außerdem eine neue Generation von Luftabwehrraketen getestet habe.
Nordkorea habe am 19. April im Gelben Meer einen Test eines für den strategischen Marschflugkörper Hwasal-1 Ra-3 entwickelten Sprengkopfes durchgeführt und eine Flugabwehrrakete der neuen Generation vom Typ Pyoljji-1-2 abgefeuert, berichtete KCNA und merkte an, dass mit dem Test ein „klares Ziel“ erreicht worden sei.
Laut KCNA sei dies das erste Mal, dass Pjöngjang eine Rakete „Pyoljji“ genannt habe, was auf Koreanisch „Sternschnuppe“ bedeutet. Beide Tests sind Teil der regulären Aktivitäten der Regierung und der ihr angeschlossenen Verteidigungsforschungsinstitute zur schnellen Entwicklung der Technologie in verschiedenen Bereichen wie der taktischen und technischen Leistungsfähigkeit sowie der Funktionsweise von Waffensystemen der neuen Generation und stehen in keinem Zusammenhang mit der aktuellen Situation.
Unterdessen teilte das südkoreanische Militär mit, es habe gegen 15:30 Uhr mehrere Marschflugkörper und Flugabwehrraketen entdeckt, die in Richtung Gelbes Meer abgefeuert worden seien. am 19. April und sagte, dass man detaillierte Spezifikationen analysiere.
„Unser Militär beobachtet aufmerksam die Anzeichen für Provokationen und militärische Aktivitäten Nordkoreas und hält eine starke gemeinsame Verteidigungshaltung aufrecht“, sagten die Vereinigten Stabschefs Südkoreas.
[Anzeige_2]
Quelle
Kommentar (0)