Dies war die Nachricht von Oberst Dr. Le Lan Phuong, Leiterin des Zentrums für Intensivpflege des Zentralen Militärkrankenhauses 108, als das ihr unterstehende Zentrum den Fall eines Vaters und seines Sohnes aufnahm und behandelte, die im Koma lagen, weil sie bei einem Stromausfall im Auto geschlafen hatten.
In einem Gespräch mit Reportern sagte Oberst Dr. Le Lan Phuong, dass das Militärzentralkrankenhaus 108 am 1. Juni zwei Patienten aus dem Kien An-Krankenhaus (Stadt Hai Phong) aufgenommen habe, die an Atemstillstand litten, nachdem sie in einem Auto geschlafen hatten. Nach Angaben von Familienmitgliedern stiegen die drei Väter und Söhne der oben genannten Familie, als der Strom im Haus ausfiel, in das Auto in der Garage, starteten den Motor und schalteten die Klimaanlage ein, um zu schlafen und der Hitze zu entgehen. Danach erstickten wahrscheinlich alle drei und fielen ins Koma.
Als die Familie es entdeckte, war die erste Tochter erstickt, der Vater und die zweite Tochter lagen im Koma und wurden zur Notfallbehandlung ins Kien An-Krankenhaus gebracht. Nach der ersten Hilfe verlegte das Kien An-Krankenhaus die Patienten in das Militärzentralkrankenhaus 108. Bei der Ankunft litten Vater und Sohn unter Atemversagen und Kreislaufkollaps und benötigten eine künstliche Beatmung und Vasopressoren.
Oberst Dr. Le Lan Phuong besucht einen Patienten, der erstickt ist, weil er in einem Auto geschlafen hat, und überprüft seinen Gesundheitszustand. |
Nach mehr als einem Tag intensiver Reanimation verbesserte sich der Allgemeinzustand von Vater und Sohn, das Bewusstsein war klar, der Arzt entfernte den Endotrachealtubus und setzte die Vasopressoren ab. Derzeit stabilisiert sich der Gesundheitszustand von Vater und Sohn allmählich. Sie werden von Ärzten überwacht und werden in Kürze aus dem Krankenhaus entlassen.
In seinem Kommentar zu diesem Fall analysierte Oberst Dr. Le Lan Phuong, dass das Einschalten der Klimaanlage im Auto zum Schlafen bei geschlossenen Türen zu einer großen Menge an CO und CO2 in die Umgebungsluft führt. Dieses Gas wird weiterhin von der Klimaanlage angesaugt und führt dazu, dass im Auto schlafende Personen ersticken. Das Opfer verliert allmählich das Bewusstsein, fällt ins Koma und stirbt, wenn es nicht rechtzeitig notfallmedizinisch versorgt wird. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass bei zu langem Stillstand des Fahrzeugs die Türen geschlossen bleiben. Bei heißem Wetter kann es passieren, dass dem Auto der Kraftstoff ausgeht und es nicht mehr funktioniert, insbesondere wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Luft im Auto nicht mit der Außenluft ausgetauscht werden und die Temperatur im Auto steigt an. Die Menschen im Auto erleiden einen Sauerstoffmangel und einen Hitzeschock, der zum Tod führen kann, wenn ihnen nicht sofort geholfen wird.
Durch den oben erwähnten unglücklichen Vorfall warnte Oberst Dr. Le Lan Phuong, dass das Schlafen in einem Auto immer ein Todesrisiko birgt. Daher muss jeder, der im Auto schlafen möchte, diese potenzielle Gefahr kennen, um sie zu vermeiden, insbesondere unter den aktuellen Bedingungen anhaltender Hitze und periodischer Stromausfälle.
Falls in einem Auto eine bewusstlose Person entdeckt wird, bei der der Verdacht auf Erstickung besteht, muss laut Oberst Dr. med. Le Lan Phuong jeder das Opfer schnell in einen belüfteten Bereich bringen, ihm bei Atemstillstand Atemunterstützung bzw. künstliche Beatmung geben und es sofort zur nächsten medizinischen Einrichtung bringen, um Hilfe zu erhalten. Die Überlebenschancen eines Erstickungsopfers hängen davon ab, wie schnell es ins Krankenhaus kommt. Wenn Sie sehen, dass jemand erstickt, öffnen Sie alle Türen, um Luft hereinzulassen, und bringen Sie das Opfer sofort aus dem Bereich mit den giftigen Gasen. Bringen Sie es schnell in die Notaufnahme und begrenzen Sie so unglückliche Folgen.
News und Fotos: MAI HANG – VAN CHIEN
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