In der neuesten Folge des Podcasts „On with Kara Swisher“ äußerte Bill Gates seine drei größten Sorgen in Bezug auf künstliche Intelligenz (KI). Demnach ist die größte Sorge des Microsoft-Mitbegründers, dass Kriminelle KI für Verbrechen, Bioterrorismus und staatliche Kriegsführung einsetzen könnten.
In diesem Fall, so argumentiert er, sei es wichtig, sicherzustellen, dass die Guten, die über KI verfügen, sich gegen diese Dinge verteidigen können und nicht zurückgelassen werden.
Der Haushalt von Präsident Joe Biden für das Geschäftsjahr 2025 sieht Milliarden von Dollar für KI vor, darunter Bemühungen zur Förderung der „Entwicklung und Nutzung sicherer und vertrauenswürdiger KI“ und Investitionen in „eine neue KI-Sicherheitsorganisation zum Schutz der Sicherheit und der Interessen der amerikanischen Öffentlichkeit“.
Gates‘ zweite Sorge ist, dass das schnelle „Tempo des Wandels“ zu Arbeitsplatzverlusten führen könnte. Er glaubt, dass KI Berufe wie Telemarketing und Kundendienst – die einen großen Teil der Wirtschaft ausmachen – übertreffen könnte.
Im Bericht von Goldman Sachs aus dem Jahr 2023 heißt es, dass KI das Potenzial hat, einen großen Durchbruch auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen und etwa 300 Vollzeitstellen zu beeinflussen.
Eine von HubSpot im Jahr 2023 durchgeführte Umfrage ergab, dass Vertriebsmitarbeiter 2 Stunden und 15 Minuten pro Tag sparen, indem sie KI zur Automatisierung manueller Aufgaben wie der Planung von Besprechungen, dem Erstellen von Notizen und der Dateneingabe verwenden.
„KI ersetzt keine Verkäufer, sie übernimmt lediglich die repetitivsten Aspekte ihrer Arbeit“, heißt es in dem Bericht.
Gates‘ letzte Sorge gilt der Aussicht, dass die KI „die Kontrolle verliert“. Viele KI-Experten und -Forscher haben vor den möglichen Folgen der AGI (künstliche allgemeine Intelligenz, die intelligenter ist als der Mensch) gewarnt, darunter auch dem Weltuntergang.
KI-Modelle können für Zwecke wie Betrug, Cyberangriffe oder die Verbreitung falscher Informationen missbraucht werden …
Nicht nur Gates, sondern auch andere Wirtschaftsführer äußerten Bedenken hinsichtlich der KI und forderten stärkere Regulierungen für diese neue Technologie.
Im Jahr 2023 sagte der Chefwissenschaftler von Microsoft, Michael Schwarz, auf dem Weltwirtschaftsforum, er sei „zuversichtlich, dass KI von böswilligen Akteuren eingesetzt wird und reale Konsequenzen haben wird“.
Sam Altman, CEO von OpenAI, sagte sogar, dass zwar „das beste Szenario schwer vorstellbar sei“, er sich andererseits aber auch ein Worst-Case-Szenario vorstelle, in dem KI „ein Albtraum für alle“ sei.
Apropos Gegenwart: Gates verriet, dass er Microsofts Copilot nutzt, um Meetings zusammenzufassen. „Die Möglichkeit zu interagieren, nicht nur zusammenzufassen, sondern auch Fragen zum Meeting zu stellen, ist ziemlich cool“, sagte er kürzlich in einem Interview.
(Laut Insider)
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Quelle: https://vietnamnet.vn/ba-lo-lang-lon-nhat-cua-bill-gates-ve-ai-2327641.html
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