Auch die britische Maritime Trade Operations (UKMTO) teilte mit, sie habe Berichte über einen ähnlichen Vorfall an dem Ort erhalten, bei dem der Kapitän eines Schiffes von zwei Raketen berichtet habe, die sich dem Schiff genähert hätten, ohne Schaden anzurichten.
Deutscher Zerstörer Hessen. Foto: Deutsche Marine
Laut UKMTO wurde eine der Raketen von Koalitionstruppen abgefangen, die die Handelsschifffahrt in dem Gebiet schützten. In der Zwischenzeit fiel die zweite Bombe in einiger Entfernung vom Schiff ins Wasser. Laut UKMTO wurde das Schiff nicht beschädigt und die Besatzung ist wohlauf.
Unterdessen erklärte auch die Marinegruppe der Europäischen Union, bekannt als Aspides im südlichen Roten Meer, am Samstag, sie habe eine Rakete der Huthi abgefangen, um Handelsschiffe zu schützen.
In der Pressemitteilung hieß es, der deutsche Zerstörer Hessen habe „einen Raketenangriff aus von den Huthi kontrollierten Gebieten abgefangen. Das Vorgehen der Hessen war präzise und verhinderte Schäden an Besatzung und Handelsschiff.“
Nach der von den USA und Großbritannien geführten Koalition wurde im Februar auch die Aspides-Truppe der Europäischen Union entsandt, um wichtige Seehandelsrouten im Roten Meer vor Angriffen der Huthi zu schützen.
Die Angriffe der Huthi im Roten Meer haben den weltweiten Schiffsverkehr beeinträchtigt und die Reedereien dazu gezwungen, längere und teurere Routen um Südafrika herum zu verlegen. Zudem wird die Sorge geweckt, dass sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas auf den Nahen Osten ausweiten könnte.
Bui Huy (laut Reuters)
[Anzeige_2]
Quelle
Kommentar (0)