Google hat beschlossen, den Chatbot Bard in den Messenger für Geräte mit dem Android -Betriebssystem zu integrieren. Dadurch kann die künstliche Intelligenz (KI) von Google die privaten Nachrichten der Benutzer analysieren und lesen. Dies löst einen regelrechten Krieg zwischen den Technologiegiganten (BigTech) aus, die um die Kontrolle über die Benutzerdaten auf Mobilgeräten konkurrieren.

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Die Integration von KI-Funktionen in mobile Messenger führt zu einem Kampf zwischen den BigTechs um die Kontrolle über die Benutzerdaten.

Mit der neuen Funktion erhalten Android-Benutzer einen KI-Assistenten, der die Kommunikation erleichtert und die Kreativität fördert. Bard analysiert den Inhalt von Nachrichten, um den Kontext der Konversation, den emotionalen Zustand und die Interessen des Benutzers zu verstehen und seine Antwort an die Stimmung des Gesprächspartners und den Gesamtkontext der Konversation anzupassen.

Darüber hinaus analysiert Bard den Kommunikationsverlauf des Gerätebesitzers mit verschiedenen Kontakten, um die Antworten zu personalisieren.

Die von Bard über den Messenger gesammelten Daten werden in der Cloud gespeichert, zum Trainieren der KI verwendet und erfolgen in anonymisierter Form. Diese Daten werden 18 Monate lang gespeichert und können auch nach dem Abschalten der KI noch einige Tage bestehen bleiben, obwohl Benutzer die Möglichkeit haben, sie zu löschen.

Datenschutzprobleme treten bei der Analyse von Nachrichteninhalten auf, die derzeit durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind. Grundsätzlich sollte die Analyse direkt auf dem Gerät des Benutzers und nicht in der Cloud durchgeführt werden.

Mit der Chatbot-Anwendung Bard im Messenger möchte Google vor allem eine Plattform für Such- und kommerzielle Werbung schaffen, die dazu beiträgt, Benutzergespräche mit relevanten Vorschlägen zu beeinflussen.

Dies hat eine neue Phase im Kampf um die Privatsphäre in der Welt der intelligenten Geräte eröffnet. Google muss die Nutzer davon überzeugen, dass die Nutzung der neuen Technologie nicht zu den bisherigen Problemen im Zusammenhang mit App-Berechtigungen, Tracking-Transparenz und Abhörskandalen bei Sprachassistenten führt.

Apple ist ein Konkurrent von Google, das eine Tradition in der mobilen Datenanalyse hat. Es wird außerdem erwartet, dass das Unternehmen bald generative KI-Technologien auf seinen iPhone-Geräten einführt, wobei der Schwerpunkt auf der Analyse von Daten direkt auf dem Gerät liegt.

Meta kam außerdem zu dem Schluss, dass es mit den jüngsten Akquisitionen von Nvidia ähnliche Funktionen zu WhatsApp hinzufügen könnte. Google hat viele Vorteile, da das Unternehmen bereits über ein riesiges Werbe-Ökosystem verfügt und technisch bereit ist, KI-Chatbots in seinen Apps einzusetzen.

Allerdings hat Facebook auch seine eigenen Vorteile: WhatsApp und Facebook Messenger sind Plattformen mit aktiveren Nutzern als der Messenger von Google.

Der Starttermin für Bard in Google Messenger ist noch unbekannt, wird aber für 2024 erwartet. Es ist wichtig zu beachten, dass Googles Integration von KI in Messenger die SMS-Plattform für immer verändern und den harten Wettbewerb zwischen Google, Apple und Meta verschärfen wird.

Benutzern wird empfohlen, ihre Entscheidung zur Verwendung einer Message-Mining-App sorgfältig zu überdenken und die potenziellen Vorteile gegen die Datenschutzbedenken abzuwägen.

(laut Securitylab)

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