Vietnam informiert die betroffenen Länder über die Einreichung der erweiterten Kontinentalschelfgrenze im Ostmeer

Die Haltung Vietnams sei in der Erklärung des Außenministeriums zu Vietnams Antrag auf eine Erweiterung der Festlandsockelgrenzen über 200 Seemeilen im zentralen Ostmeer hinaus klar zum Ausdruck gekommen, bekräftigte der Sprecher des Außenministeriums, Pham Thu Hang, auf einer regulären Pressekonferenz am 18. Juli, als Reporter entsprechende Fragen stellten.

Der Sprecher des Außenministeriums teilte außerdem mit, dass Vietnam, um seinen guten Willen und seine Verantwortung zu demonstrieren, die betroffenen Länder auf diplomatischem Wege über dieses Problem informiert habe.

„Der Austausch fand in einer aufrichtigen, freundlichen und offenen Atmosphäre statt. Alle Länder erkannten das Recht Vietnams an und respektierten es, gemäß den Bestimmungen von Artikel 46 des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen von 1982 einen Antrag zur Erweiterung der Grenzen des Festlandsockels über 200 Seemeilen hinaus einzureichen“, erklärte Frau Hang.

Einer vorherigen Ankündigung des Außenministeriums zufolge haben Botschafter Dang Hoang Giang, Leiter der Ständigen Vertretung Vietnams bei den Vereinten Nationen, und die Arbeitsdelegation des Außenministeriums unter der Leitung von Botschafter Trinh Duc Hai, stellvertretender Leiter des Nationalen Grenzkomitees, am Morgen des 17. Juli (Ortszeit) im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York, USA, offiziell das Dossier zur Einreichung der erweiterten Festlandsockelgrenze über 200 Seemeilen von Vietnam im zentralen Ostmeergebiet hinaus bei der Kommission der Vereinten Nationen zur Begrenzung des Festlandsockels (CLCS) eingereicht.

Auf der Pressekonferenz beantwortete Frau Pham Thu Hang außerdem Fragen zu den jüngsten gemeinsamen Militärübungen Russlands und Chinas im Ostmeer und bekräftigte die Ansicht Vietnams, dass die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Region und weltweit beitragen müsse.