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Rückkehr zum Salon – wo die Zeit in der Erinnerung stehen bleibt

Việt NamViệt Nam27/04/2025

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Das Auto bog auf eine ebene Asphaltstraße ab, die zu beiden Seiten von tiefgrünen Wäldern gesäumt war. Je tiefer man geht, desto dichter wird der Wald und desto seltsamer wird es. Die Leute im Auto schwiegen. Vielleicht muss man gar nichts sagen, denn jeder ruft im Stillen in seinem Herzen den Namen eines Landes, das er einst in den leidenschaftlichsten Jahren seines Lebens durchquert hat: Sa Lon.

Am 24. April 2025 erlebten in der freudigen Atmosphäre des ganzen Landes, das den 50. Jahrestag der Befreiung des Südens und der nationalen Wiedervereinigung feierte, diejenigen, die während des Widerstandskrieges gegen den Imperialismus Kader und Soldaten des Parteikomiteebüros der Provinz Binh Thuan waren, eine emotionale Rückkehr. Rückkehr nach Sa Lon – dem Ort, der früher die Basis des Provinzparteikomitees war, wo in den tiefen Wäldern und Bergen viele Jahre der Not, des Blutes und der Kameradschaft gepflegt wurden. Die Rückkehr ist nicht nur eine geografische Reise, sondern eine Reise des Herzens – die Rückkehr an den Ort, dem man seine Jugend, sein Blut, seine Tränen und seinen Glauben an Unabhängigkeit und Freiheit anvertraut hat.

„Fünfzig Jahre später kam ich zu Besuch zurück …“

Beginnend mit den feierlichen und emotionalen Grüßen von Herrn Nguyen Viet Hung, dem Leiter des Verbindungskomitees des Provinzparteikomitees während des Widerstandskrieges gegen den Imperialismus, wurde die Atmosphäre der Zeremonie durch die berührenden Gedichtzeilen eines Kameraden, der bewegt war, als er nach Sa Lon zurückkehrte, noch bereichernder:

„Fünfzig Jahre später kam ich wieder zu Besuch

Der Wald im Kriegsgebiet ist noch immer grün und endlos.

Der neunbögige Bach bleibt über die Jahre hinweg treu

Das Wasser des Flusses Salón weist noch immer Ebbe und Flut auf.

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Frau Nguyen Thi Lua (ganz links) macht ein Erinnerungsfoto mit ihren Teamkollegen.

Es ist schwierig, die Gefühle derjenigen in Worte zu fassen, deren Haare grau geworden sind, deren Hände zittern, deren Augen aber immer noch leuchten, wenn sie den alten Ort betreten. Zwischen den weißen Haaren und den von der Zeit gezeichneten Gesichtern fällt die heute 85-jährige Frau Nguyen Thi Lua auf, eine ehemalige Funktionärin der Frauenunion der Provinz. Sie trägt einen karierten Schal über den Schultern und ihr kurzes, silbrig-frostiges Haar. Sie hat eine kräftige Figur, ihr Rücken ist altersbedingt leicht gebeugt, ihre Schritte sind langsam, aber ihre Augen leuchten noch immer und ihre Stimme ist noch immer warm und fest. „Ich hatte Angst, dass ich nie wieder zurückkommen würde“, sagte sie und drückte sanft ihren Schal. Zu dieser Zeit war Frau Lua für die Frauenunion im Basisgebiet verantwortlich. Jeden Tag durchquerte sie Wälder und Bäche, um Menschen zur Unterstützung der Revolution zu mobilisieren, organisierte das Verstecken von Kadern und transportierte Reis, Salz und Medikamente zum Provinzparteikomitee. Sie beteiligte sich auch direkt am Graben geheimer Tunnel und fungierte als Verbindungsperson und Überbringerin von Nachrichten zwischen revolutionären Stützpunkten im tiefen Wald. Die Arbeit ist hart und gefährlich, aber sie gibt niemals auf. „Weil ich glaube, dass die Revolution siegen wird, glaube ich, dass das Land eines Tages Frieden haben wird“, sagte Frau Lua ruhig, und in ihren Augen strahlte ein Glaube, der seit mehr als einem halben Jahrhundert anhält. Sie blickte hinauf zum Wald vor ihr, wo einst das alte Lager der Agentur stand: „Ich erinnere mich an jeden Baum, jeden Hang. Der Wald ist noch grün, aber die alten Leute sind so abwesend …“ Frau Esels faltiges, gebräuntes Gesicht verzog sich zu einem Lächeln. Das Lächeln gilt nicht der Gegenwart, sondern einer Zeit der Jugend, in der weder Blut noch Knochen verschont geblieben sind, den Weggegangenen und ihr selbst – derjenigen, die noch immer genug Kraft hat, zurückzukehren und die Geschichte zu erzählen.

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Herr Nguyen Van Hien – der ehemalige Wachmann.

Unter den Gesichtern, die zur Salon-Basis zurückkehren, ist Herr Nguyen Van Hien – der ehemalige Wächter –, der unter seinem wettergegerbten silbernen Haar immer noch seine markanten Gesichtszüge bewahrt hat. Der in diesem Jahr 72-jährige Herr Hien schloss sich 1968 der Revolution an und stammte aus einer Massenbasis im Basisgebiet. Er wuchs allmählich in der Bewegung auf und wurde zum Leibwächter abkommandiert. Er beschützte den Provinzparteisekretär während der Jahre heftiger Bombenangriffe und Kugeln. Herr Hien übernahm nicht nur die Verantwortung eines Leibwächters, sondern beteiligte sich auch an logistischen Aufgaben: Jeden Tag kümmerte er sich um jede Handvoll Reis, jedes Glas Wasser, baute Zelte auf und versorgte die mitten im tiefen Wald stationierte Führungsagentur mit Reis und Salz.

Während des historischen Feldzugs Ho Chi Minhs wurde er mobilisiert, um an der Öffnung der Feldzugsroute teilzunehmen, den Boden auszuheben, Brücken zu bauen, Minen zu räumen, Lebensmittel zu transportieren, Tag und Nacht zu reisen und nur auf einen baldigen vollständigen Sieg zu hoffen. „Es gab Nächte, in denen ich den Atem anhielt, um auch auf das leiseste Geräusch zu lauschen. Jede Straße, jeder Baum, an dem ich vorbeikam, trug die Spuren meiner Brüder“, erinnerte er sich. Herr Nguyen Van Hien lebt derzeit in Phan Rang und jedes Mal, wenn er die Gelegenheit hat, sich an die Vergangenheit zu erinnern, leuchten seine Augen noch immer vor stillem Stolz. Mitten im grünen Wald von Sa Lon steht seine Gestalt noch heute aufrecht, wie die unbezwingbaren Jahre einer Generation, die ihr ganzes Leben der Unabhängigkeit und Freiheit des Vaterlandes widmete.

Der Tag der Rückkehr, nicht nur um zurückzublicken

Der ehemalige Sa-Lon-Stützpunkt – einst der Ort, an dem das Parteikomitee der Provinz Binh Thuan während der schwierigen Jahre des Widerstands am längsten stationiert war – wurde nun restauriert und verschönert und ist zu einer roten Adresse auf dem Weg der historischen Dankbarkeit geworden. Jeder Meter Land hier ist mit dem Blut, Schweiß und den Knochen vieler Offiziere und Soldaten getränkt. Viele der Menschen, die heute hier sitzen, haben in feindlichem Gebiet Reis und Radios transportiert, Tunnel gegraben und Salz gesammelt. Viele Menschen haben die Agentur und die Führer der Provinzparteikomitees direkt geschützt – mit ihrem eigenen Leben.

Das Treffen war nicht nur eine Gelegenheit zum Wiedersehen, sondern auch eine Zeit der Dankbarkeit. Mehr als 80 Kameraden starben im Widerstandskrieg. Und seit der Wiedervereinigung des Landes sind über 55 weitere Menschen still und leise verstorben. Viele Menschen, wie Luong Minh Chau und Mai Hoang Dai, haben dazu beigetragen, genau diese Basis in Sa Lon zu finden, aber sie konnten nicht zurückkehren. Der Moment der Stille im heiligen Wald brachte Ruhe in die gesamte Versammlung. Das Rauschen des Baches und des Windes im Wald verwandelte sich plötzlich in die Rufe der Toten – sie riefen die Namen ihrer Kameraden, erinnerten an eine Zeit der Jugend, als sie angesichts von Bomben und Kugeln nicht zurückwichen.

Der Tag der Rückkehr, nicht nur um zurückzublicken. Es ist auch eine Gelegenheit, den Wandel des Heimatlandes mitzuerleben. Aus dem Land, das einst das südlichste Kriegsgebiet in der Zentralregion war, hat sich Binh Thuan heute zum südlichen Wachstumspol entwickelt, mit Seetourismus, moderner Wirtschaft und entwickelter Infrastruktur. Die Atmosphäre des Treffens war feierlich, als Genosse Dang Hong Sy – ständiger stellvertretender Sekretär des Provinzparteikomitees – im Namen der Provinzführer eine Dankesrede hielt. Er betonte, dass es diese Opferbereitschaft und Hingabe gewesen seien, die maßgeblich zum Sieg im Widerstandskrieg beigetragen und vor einem halben Jahrhundert zur Befreiung des Heimatlandes beigetragen hätten. Und heute tragen viele von ihnen – obwohl im Ruhestand – weiterhin mit ihrer Kraft und Intelligenz zur Entwicklung ihres Heimatlandes bei. Es ist nicht nur der Stolz der Onkel und Tanten und ihrer Familien, sondern auch die Ehre des Parteikomitees und der Bevölkerung der Provinz.

Genosse Dang Hong Sy berichtete auch über die ermutigenden Veränderungen in der Provinz Binh Thuan nach 50 Jahren Befreiung: Stabiles Wirtschaftswachstum, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Jahr 2024 um 7,25 %, die Haushaltseinnahmen übertrafen die Schätzungen; Sowohl der Verwaltungsreformindex als auch die Zufriedenheit der Bevölkerung stiegen dramatisch. Diese Errungenschaften – sagte er – stünden im Schatten und seien das Verdienst früherer Generationen. Abschließend drückte er seinen Glauben an die Fortführung der Tradition aus: „Ich hoffe, dass die ehemaligen Kader und Soldaten des Provinzparteikomiteebüros weiterhin die Tradition fördern, mit gutem Beispiel vorangehen, ihre Kinder und die Gemeinschaft ermutigen und gemeinsam ein zunehmend wohlhabendes Heimatland aufbauen.“ Der Applaus war nicht nur ein Kompliment für die Rede, sondern auch ein stiller Dank, ein Stolz, ein Echo der Geschichte in die Gegenwart.

Das Treffen endete mit festen Händedrücken, tränenden Augen und Umarmungen, die nicht mehr loslassen wollten. Der Bus verließ Sa Lon und ließ den grünen Wald und das Flüstern der Vergangenheit hinter sich. Doch im Herzen eines jeden scheint die Zeit dort stillzustehen – wo Sa Lon nicht nur ein Ortsname ist, sondern auch ein Teil der Seele des Soldaten, eine unvergessliche Erinnerung an eine Zeit der Revolution.

Sa Lon – nicht nur ein Ortsname. Im Salon steht die Zeit still. Hier werden Erinnerungen mit jedem Atemzug, jedem Ast und jedem Geräusch des Baches lebendig. Ist ein Ort, den jeder, der ihn besucht hat, immer im Herzen tragen wird.


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Quelle: https://baobinhthuan.com.vn/tro-ve-sa-lon-noi-thoi-gian-dung-lai-trong-ky-uc-129767.html

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