US-Präsident Joe Biden (links) schüttelt dem japanischen Premierminister Fumio Kishida vor Gesprächen am 18. Mai im japanischen Hiroshima die Hand.
Laut der Japan Times traf US-Präsident Joe Biden am 18. Mai in Japan ein, um den G7-Gipfel in Hiroshima vom 19. bis 21. Mai vorzubereiten. Vor der Konferenz führte Herr Biden Gespräche mit dem japanischen Premierminister Fumio Kishida.
Bei dem Treffen lobten die beiden Staatschefs die „Entwicklung“ des Bündnisses der beiden Länder angesichts der gemeinsamen Bewältigung geopolitischer Herausforderungen.
„Unterm Strich ist es so: Wenn unsere beiden Länder zusammenstehen, sind wir stärker, und ich glaube, die Welt ist sicherer, wenn wir das tun“, sagte Biden vor dem Treffen.
Der US-Präsident verwies auf die entschlossene Reaktion Tokios auf ein zunehmend komplexes regionales Sicherheitsumfeld. Präsident Biden sagte zudem, er sei „stolz“ auf die Bereitschaft der beiden Verbündeten, für gemeinsame Werte einzustehen.
Unterdessen bezeichnete Premierminister Kishida das Bündnis der beiden Länder als „Eckpfeiler des Friedens und der Sicherheit im Indopazifik“, ein Ausdruck, der häufig verwendet wird, um die bilateralen Beziehungen zu beschreiben, wenn sie ihren Höhepunkt erreicht haben.
Ein hochrangiger japanischer Regierungsvertreter sagte, die beiden Staatschefs hätten eine Reihe von Themen erörtert, von der Koordinierung der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik und einer gemeinsamen Reaktion auf den Konflikt in der Ukraine bis hin zur Entspannung der Beziehungen zwischen Japan und Südkorea.
Präsident Biden und Premierminister Kishida bekräftigten die Bedeutung von „Frieden und Stabilität“ in der Taiwanstraße und einer friedlichen Lösung der Probleme zwischen den beiden Seiten der Taiwanstraße.
Herr Biden lobte auch Herrn Kishidas Bemühungen, die bilateralen Beziehungen zwischen Japan und Südkorea zu verbessern, zitierte die Japan Times einen hochrangigen japanischen Beamten.
Während des Gesprächs bekräftigten die beiden Staatschefs ihre anhaltende Unterstützung für Kiew im Kampf gegen die russische Militäroffensive. Der Ukraine-Konflikt wird auch beim G7-Gipfel ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird per Videokonferenz an einer Sitzung des Gipfels teilnehmen.
Auch die Zusammenarbeit im Bereich der wirtschaftlichen Sicherheit war ein Gesprächsthema zwischen Biden und Kishida. Die beiden Länder versprachen eine enge Zusammenarbeit bei der Diversifizierung der Lieferketten für wichtige Güter.
Allerdings zitierte die Japan Times hochrangige japanische Beamte mit der Aussage, dass in den bilateralen Gesprächen zwischen den USA und Japan kein konkretes Land erwähnt worden sei.
Präsident Biden und Premierminister Kishida vereinbarten außerdem, die Zusammenarbeit in anderen wichtigen Bereichen wie Quantentechnologie, Biotechnologie, Energie und Startup-Technologie zu verstärken.
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