NBC News berichtete am 27. November, dass das Büro des Sonderstaatsanwalts Jack Smith am 25. November einen Antrag gestellt habe, die Strafverfolgung von Donald Trump ab Juni 2023 einzustellen, nachdem FBI-Agenten im Mar-a-Lago-Resort in Florida zahlreiche geheime Dokumente entdeckt hatten. Und das Berufungsgericht hat diesem Antrag am 26. November (US-Zeit) stattgegeben.

Smiths Büro reichte außerdem einen Antrag auf Abweisung der Klage gegen Trump wegen seiner angeblichen Beteiligung an der Aufhebung der Wahlergebnisse von 2020 ein, und Richterin Tanya Chutkan in Washington D.C. gab diesem Antrag am 25. November statt.

Sein Anwalt hat den Bericht des Gerichts in Florida nicht kommentiert, und ein Sprecher von Herrn Smiths Büro lehnte eine Stellungnahme ab.

Im Juli wies die Bundesrichterin Aileen Cannon in Florida die Behauptung zurück, dass Herr Trump illegal im Besitz geheimer Dokumente sei. Der Grund für die Entlassung war, dass die Ernennung von Herrn Smith zum Sonderstaatsanwalt illegal gewesen sei und er daher nicht die Befugnis gehabt habe, den Fall vor Gericht zu bringen.

Allerdings reichten die Bundesanwälte im August beim Berufungsgericht einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens ein.

Bisher wurden zwei von vier Strafverfahren gegen Herrn Trump eingestellt. NBC News berichtete, dass Herr Trump zusätzlich zu den beiden oben genannten Fällen auch wegen der Zahlung von Schweigegeld an einen Pornostar in New York vor der Wahl 2016 verurteilt wurde und dass es in einem weiteren Fall in Georgia ebenfalls um Bemühungen ging, das Wahlergebnis von 2016 zu kippen.

Die Urteilsverkündung in New York wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, während der Fall in Georgia ebenfalls noch anhängig ist.