(CLO) Auf der 19. Sitzung des Zwischenstaatlichen Komitees zum Schutz des immateriellen Kulturerbes am 4. Dezember 2024 hat die UNESCO das „Frühlingsfest, traditionelle chinesische gesellschaftliche Bräuche zur Feier des neuen Jahres“ offiziell in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Mit diesem Ereignis verfügt China nun über 44 von der UNESCO anerkannte Objekte und ist weiterhin weltweit führend bei der Anzahl immaterieller Kulturgüter.
Das chinesische Frühlingsfest wird offiziell zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt – Foto: Xinhua
Das Frühlingsfest oder Mondneujahr ist eines der wichtigsten Feste Chinas und wird auf der ganzen Welt gefeiert.
Die Tatsache, dass dieses Festival als immaterielles Kulturerbe anerkannt wurde, bestätigt seinen tiefen Wert, der sowohl von der chinesischen kulturellen Identität durchdrungen ist als auch Botschaften der Solidarität zwischen den Menschen vermittelt.
Das Frühlingsfest spiegelt das Streben der chinesischen Zivilisation nach Frieden und Harmonie wider, überbringt gute Wünsche für die Zukunft und fördert humanistische Werte wie soziale Integration und die harmonische Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Der Schwerpunkt des Festivals liegt auf der Familie, mit dem Geist der Wiedervereinigung und Solidarität unter den Mitgliedern. Die Zuneigung in der Familie beschränkt sich nicht auf das Kleine, sondern erstreckt sich auf die Gemeinschaft, das Land und die Welt. Jedes Jahr zum chinesischen Neujahrsfest reisen Millionen Chinesen im ganzen Land nach Hause und verursachen damit die größte Völkerwanderung der Welt.
Das Frühlingsfest dauert 15 Tage und endet mit dem Laternenfest. Während dieser Zeit veranstalten Familien Wiedersehensfeiern und nehmen an vielen besonderen kulturellen Aktivitäten teil.
Die Küche ist mit traditionellen Gerichten wie Teigtaschen, Klebreiskuchen, frittierten Fleischbällchen und geschmortem Fisch ein Highlight. Diese Gerichte sind kulinarische Quintessenz und vermitteln zugleich die Bedeutung von Glücks- und Freudenwünschen.
Das Frühlingsfest umfasst auch viele einzigartige immaterielle kulturelle Elemente, von Volksmärchen bis hin zu traditionellen Bräuchen. Die Legende des Ungeheuers „Nian“, das an Silvester erscheint und mit Feuerwerkskörpern und der Farbe Rot vertrieben wird, ist zu einer kulturellen Ikone geworden.
Das Schmücken von Häusern mit parallelen Sätzen und roten Laternen ist jedes Jahr zum Neujahr eine Tradition der Chinesen – Foto: China Highlights
Auch heute noch schmücken die Menschen ihre Häuser mit roten Laternen, hängen Parallelsätze auf und zünden Feuerwerk in der Hoffnung, das Böse abzuwehren und Glück zu bringen.
Das Frühlingsfest hat sich nicht nur in China, sondern in vielen asiatischen Ländern und chinesischen Gemeinden auf der ganzen Welt verbreitet. Symbole wie Drachentanz, Papierschneidekunst oder das Laternenfest sorgen für eine geschäftige Atmosphäre und machen das Fest zu einem bedeutungsvollen Ereignis.
Die Anerkennung des Frühlingsfestes durch die UNESCO würdigt nicht nur den Wert des chinesischen Kulturerbes, sondern bekräftigt auch die Kraft universeller humanistischer Werte und trägt zur Förderung von Solidarität und Frieden zwischen den Nationen bei.
Anh Thu (laut Globaltimes)
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Quelle: https://www.congluan.vn/tet-nguyen-dan-trung-quoc-chinh-thuc-tro-thanh-di-san-van-hoa-phi-vat-the-cua-nhan-loai-post324199.html
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