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Deutsches U-Boot hätte im Zweiten Weltkrieg beinahe das Schiff des britischen Premierministers versenkt

VTC NewsVTC News21/05/2023

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Am Morgen des 30. Oktober 1939 brachte U-Boot-Kommandant Wilhelm Zahn sein Schiff auf Periskoptiefe, um den Horizont nach einem Ziel abzusuchen. Deutschen Kriegsaufzeichnungen zufolge operierte U-56 vor der Nordküste Englands, westlich der Orkneyinseln. Bald begegnete Zahn mehreren Schiffen der Royal Navy, darunter der HMS Nelson und der HMS Rodney, den beiden damaligen Flaggschiffen der britischen Flotte.

Nur zwei Wochen zuvor hatte ein anderes U-Boot das in Scapa Flow auf den Orkneyinseln vor Anker liegende Schlachtschiff HMS Royal Oak erfolgreich versenkt. Dabei kamen über 800 Mann ums Leben. Der gewagte Angriff hatte den Ruf seines Kommandanten Günther Prien begründet, der als erster deutscher U-Boot-Offizier das Ritterkreuz erhielt.

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Der Maschinenraum eines U-Boots.

Deutsche Chance

Nun bot sich Zahn eine ähnliche Gelegenheit, der britischen Seemacht und Moral einen vernichtenden Schlag zu versetzen, der Deutschland schon früh im Krieg einen wichtigen Sieg hätte bescheren können. Doch der 29-jährige Kommandant ahnte nicht, dass eines der Ziele im Visier des U-Boots weitaus wertvoller war, als Zahn es sich hätte vorstellen können.

Der britische Premierminister Winston Churchill befand sich zu dieser Zeit an Bord der Nelson und berief ein Treffen mit der Führung der Royal Navy ein, um den früheren Untergang der Royal Oak zu besprechen.

Ebenfalls anwesend bei dem Treffen waren Admiral Charles Forbes sowie zahlreiche weitere hochrangige Generäle und Militärexperten der Regierung. Zu den britischen Kriegsschiffen, die das Gebiet schützten, gehörten auch elf Zerstörer.

Manche Experten halten es für ein Wunder, dass es Zahn gelang, U-56 unentdeckt zu einem so wichtigen Ziel zu führen.

Zunächst schienen die Angriffschancen des deutschen U-Boots gering, da die Schlachtschiffe direkt auf die Position des Schiffes zusteuerten. Doch das Schicksal war ihm erneut hold, als die britischen Schiffe plötzlich ihren Kurs um 20–30 Grad änderten und sich so in unmittelbare Reichweite des U-Boots brachten.

Das erste Schiff, das in Zahns Sichtfeld geriet, war das Schlachtschiff Rodney, das die britische Formation anführte. Der deutsche Kommandant beschloss, es passieren zu lassen und konzentrierte sich auf das nächste Schlachtschiff, die Nelson.

Ein deutsches U-Boot hätte im Zweiten Weltkrieg beinahe das Schiff des britischen Premierministers versenkt - 2

Schlachtschiff HMS Nelson.

Bei einer Entfernung von nur 800 Metern waren die Chancen des U-Bootes, sein Ziel zu treffen, sehr hoch. „ Im Idealfall drehte sich der Torpedopropeller gleichmäßig, wie bei einer Schießübung “, erzählte Zahn später.

Als die drei Torpedos auf die Nelson zusteuerten, lauschten die Männer im U-Boot auf das Geräusch von Unterwasserexplosionen. Doch es waren keine Geräusche zu hören. Stattdessen hörte ein Sonartechniker auf U-56, dass zwei der Torpedos die Nelson trafen, aber nicht explodierten.

Der Fall der dritten Mine ist noch ungeklärt. Einige vermuten, dass sie ebenfalls das britische Kriegsschiff traf, aber nicht detonierte, während andere glauben, sie habe ihr Ziel verfehlt und sei woanders explodiert. Der fehlgeschlagene Angriff machte die Seeleute an Bord der Nelson auf die Gefahren aufmerksam, die unter Wasser lauerten.

Da der Überraschungseffekt dahin war, befahl Zahn seinem U-Boot, tiefer zu tauchen, um nicht von den Schlachtschiffen entdeckt zu werden. U-56 drang tief in die Nordsee ein, was, wenn es erfolgreich gewesen wäre, ein entscheidender Moment auf dem Schachbrett des Zweiten Weltkriegs hätte sein können.

Noch Stunden nach dem Angriff litt Zahn unter der verpassten Gelegenheit, sodass er den Vorfall nicht sofort der U-Boot-Führung meldete. Erst am Abend, nachdem er dem U-Boot den Befehl zum Auftauchen gegeben hatte, erfuhr das Hauptquartier davon.

Das Glück war auf britischer Seite.

Das Glück war an diesem Tag eindeutig auf britischer Seite, da Zahn die Meldung des Vorfalls verzögert hatte und Karl Dönitz – inzwischen Konteradmiral und Kommandant der U-Boot-Streitkräfte – das in der Nähe operierende U-Boot U-58 hätte schicken können, um den Angriff fortzusetzen.

Die Deutschen erfuhren später von der Anwesenheit des britischen Premierministers auf der Nelson, was Zahns Popularität bei seinen Kollegen weiter steigerte. Diese verpasste Gelegenheit deprimierte ihn zutiefst, und Admiral Dönitz entließ Zahn schließlich von seinem Kommando über U-56. Der junge Kommandant kehrte daraufhin nach Deutschland zurück, um vorübergehend Ausbildungsaufgaben zu übernehmen.

Ein deutsches U-Boot hätte im Zweiten und Dritten Weltkrieg beinahe das Schiff mit dem britischen Premierminister versenkt

G7e(TII) Torpedo.

In seiner Autobiografie „ Erinnerungen: Zehn Jahre und zwanzig Tage “ bezeichnete Dönitz den Angriff als „besonders schwerwiegenden Fehler“, lehnte es jedoch ab, Zahn zu kritisieren. Er sagte, er habe „ mit großer Kühnheit angegriffen “ und „ es gebe keine Möglichkeit, ihm einen Vorwurf zu machen “.

Die deutsche U-Boot-Führung war über technische Mängel an den damals von U-Booten eingesetzten Torpedos vom Typ G7e(TII) informiert und Dönitz wusste, dass diese Waffe die Ursache des Vorfalls war.

Zwei Jahre später, am 30. Oktober 1941, kehrte Zahn in den Kampf zurück und übernahm diesmal das Kommando über U-69. Dies war eine kurze und erfolglose Zeit für Zahn, da es ihm in dieser Zeit nicht gelang, ein alliiertes Schiff zu versenken.

Mehr als vier Jahre später, am 30. Januar 1945, war Zahn inzwischen ein hochrangiger Offizier auf der Wilhelm Gustloff, einem Militärtransportschiff, das mit der Evakuierung deutscher Zivilisten und Soldaten aus Osteuropa beauftragt war, als die Rote Armee vorrückte.

Zahn protestierte vehement gegen den vom Kapitän geplanten Kurs und die Geschwindigkeit. Seine Einwände verhinderten jedoch nicht, dass das Schiff von einem sowjetischen U-Boot versenkt wurde. Dabei kamen über 9.000 Menschen ums Leben. Es war der größte Schiffsuntergang in der Geschichte der Marine, fast sechsmal so viele Menschenleben wie bei der Titanic.

Zahn und der Kapitän der Wilhelm Gustloff überlebten den Untergang. Es wurde eine offizielle Untersuchung eingeleitet und Zahn wurde aufgefordert, vor dem Untersuchungsausschuss auszusagen. Doch Deutschland brach zusammen, bevor die Wahrheit ans Licht kam.

Nach dem Unfall mit dem Schiff des britischen Premierministers und der schlimmsten Schiffskatastrophe aller Zeiten verlief Wilhelm Zahns Leben ereignislos. Er kehrte nach Hause zurück und führte ein normales Leben. Er starb am 14. November 1976 im Alter von 66 Jahren.

Le Hung (Quelle: Die Geschichte)


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