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Die Geschichte eines vietnamesischen Unternehmens, das „gecrackte“ Software (Raubkopien) einsetzt und dadurch Sachschäden, Schäden an wichtigen Social-Media-Konten und dem Markenimage des Unternehmens verursacht, sorgt in der Community für heftige Diskussionen.
Geknackte Software ist für Cyberkriminelle immer ein „leckerer Köder“. |
Ein Geschäftsinhaber postete auf Facebook, dass sein Firmencomputer mit einem „Botnetz“ infiziert worden sei, das Hacker zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzten, wodurch dem Unternehmen Verluste entstanden. Der Artikel erhielt schnell Tausende von Shares, Kommentaren und Aufmerksamkeit, darunter sowohl Komplimente als auch Kritik.
„Der Computer von Herrn T. war mit einer Art Schadsoftware infiziert, nicht mit einem Botnetz, wie es im Artikel hieß. Schadsoftware gibt es in vielen Formen, von Trojanern, Rootkits und Keyloggern bis hin zur heute gängigsten Art von Ransomware. Ein Botnetz ist ein Netzwerk von Geistercomputern, auch Zombies genannt, die von Hackern über Schwachstellen oder versteckte Schadsoftware manipuliert werden“, sagte Ngo Tran Vu, Direktor von NTS Security.
„Da das Internet heutzutage so beliebt ist, haben Kriminelle viele Möglichkeiten, Schadsoftware an neue Nutzer oder an Personen zu verbreiten, denen die Sicherheit ihrer Geräte gleichgültig ist. Häufige Kanäle für Kriminelle, Opfer zu finden, sind Blogs, Foren und soziale Netzwerke, die kostenlose Raubkopien teilen. Und natürlich ist nichts umsonst. Sie verteilen immer Überraschungsgeschenke, von denen die Opfer nichts wissen“, sagte Herr Vu.
Screenshot des Posts über den Sicherheitsvorfall, der viel Aufmerksamkeit erregte |
In der Geschichte von Herrn T. ist das Herunterladen von Raubkopien von Grafiksoftware (gecrackte, gecrackte Software) eine Handlung, die Risiken für sein Vermögen birgt, darunter auch Probleme im Zusammenhang mit dem Urheberrecht und der Sicherheit der Software.
Kleine Unternehmen nehmen Software-Urheberrechte oft nicht ernst und möchten „originale“ Software kostenlos nutzen. Daher laden sie kostenlos Spezialsoftware für ihre tägliche Arbeit herunter, von vorkonfigurierten Windows-Betriebssystemen (Ghost, Iso), Office-Paketen oder beliebter High-End-Grafik- und Multimediasoftware wie Adobe Photoshop, Illustrator, After Effects, AutoCAD, Vegas Pro … oder sogar kleineren Programmen wie den Dateikomprimierungstools WinZip, WinRAR und IDM-Downloadtools.
Tatsächlich wird die in Raubkopien eingebettete Schadsoftware immer ausgefeilter und für normale Benutzer immer schwieriger zu erkennen. Eine im August registrierte neue Variante der HotRat-Malware wütet weiterhin in Südostasien und führt zu weitverbreiteten Downloads von Raubkopien in der Region.
Herr Ngo Tran Vu sagte, dass umfassende Schutzlösungen wie Kaspersky Total Security für einzelne Benutzer oder kleine Unternehmen sehr nützlich seien, da sie eine Möglichkeit darstellten, sich vor dem Cyberspace zu schützen.
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