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Streaming nach der Sekundarschule: Neuorientierung oder Sackgasse für Schüler?

TPO – Die Straffungspolitik nach der Sekundarschule sollte dazu beitragen, die Verschwendung von Ressourcen zu reduzieren und die Zahl der technischen Fachkräfte zu erhöhen. Die Realität hat sich jedoch anders entwickelt. Laut Dr. Hoang Ngoc Vinh, einem Berater für die Ausarbeitung des Berufsbildungsgesetzes, liegen die Ursachen des Scheiterns in starrem Denken, uneinheitlichen Richtlinien und dem Versäumnis, ein offenes und flexibles Lernökosystem zu schaffen.

Báo Tiền PhongBáo Tiền Phong10/07/2025

Rationalisierung ist Unterstützung, kein Zwang

Das Ziel, 40 Prozent der Sekundarschüler in eine Berufsausbildung zu leiten, wird seit Jahren nicht erreicht. Wo liegt Ihrer Meinung nach das Problem?

Dr. Hoang Ngoc Vinh: Die Politik der Leistungsdifferenzierung ist richtig, aber die Zielvorgabe „40 % Berufsausbildung“ nach der Sekundarschule ist falsch. Dieser Zwang ignoriert die soziale Realität – die Bedürfnisse, Lebensumstände und Lernmotivationen der Schüler und ihrer Familien sind sehr unterschiedlich.

Viele Schüler wollen nach dem Abitur einen Beruf erlernen, arbeiten oder studieren. Gleichzeitig sind die Berufsschulen nicht attraktiv genug und die Qualität der Ausbildung nicht ausreichend. Das veraltete Bildungssystem ist auch die Ursache für das Scheitern der starren Ausbildung.

Streaming nach der Sekundarschule: Neuorientierung oder Sackgasse für Schüler? Foto 1

Dr. Hoang Ngoc Vinh – ehemaliger Direktor der Abteilung für Berufsbildung ( Ministerium für Bildung und Ausbildung ), Berater bei der Ausarbeitung des Berufsbildungsgesetzes (VET)

Das Konzept des Streamings muss neu verstanden werden

Wie ist Ihrer Meinung nach der Begriff „Rationalisierung“ zu verstehen?

Dr. Hoang Ngoc Vinh: Beim Streaming geht es nicht nur darum, „wohin nach der 9. Klasse“. Es ist ein flexibler lebenslanger Lernprozess, bei dem die Lernenden zwischen den Wegen Studium – Arbeit – Weiterstudium wählen und wechseln können.

Berufsausbildung beschränkt sich nicht nur auf das Lernen in Berufsschulen. Sie kann auch in Unternehmen, über digitale Plattformen oder auf informellem Weg erworben werden. Schüler, die die Schule für fünf bis sieben Jahre abbrechen und dann eine Berufsausbildung beginnen, sind weiterhin Teil des Bildungssystems.

In den Industrieländern wird keine proportionale Verteilung der Schüler vorgeschrieben. Sie bauen offene Lernökosysteme auf, in denen jeder Weg wertvoll ist.

Übergang vom „Verteilungs-“ zum „Ökosystem“-Denken

Was muss sich also an der aktuellen Politik ändern?

Dr. Hoang Ngoc Vinh: Wir müssen von der engen Denkweise des „Teilens von Proportionen“ zu der Denkweise übergehen, ein Lernökosystem zu schaffen. Zunächst müssen wir das Bildungsgesetz und das Berufsbildungsgesetz ändern und das Streaming als lebenslanges Lernen anerkennen, das nicht auf Alter oder Klassenstufe beschränkt ist.

Eine wichtige Lösung besteht in der Entwicklung eines integrierten Berufsoberschulmodells, das sowohl berufliche Fähigkeiten vermittelt als auch grundlegende Allgemeinkenntnisse wie Mathematik, Fremdsprachen und digitale Kompetenzen vermittelt. Länder wie Südkorea und Deutschland haben dies bereits umgesetzt.

Große Fehler im Berufsbildungsgesetz 2014

Es gab eine Zeit, in der wir die Berufsausbildung förderten und die 9+1- und 9+2-Systeme einführten, um Schülern, die einen Sekundarschulabschluss anstrebten, den Zugang zu ermöglichen. Warum war diese Politik nicht erfolgreich und stagniert die Ausbildung immer noch?

Dr. Hoang Ngoc Vinh: Ich denke, das ist ein großer Fehler des Berufsbildungsgesetzes von 2014. Schüler in den 9+1- und 9+2-Systemen sind oft nicht alt genug, um zu arbeiten, und ihnen fehlt das grundlegende Allgemeinwissen, um einen richtigen Beruf zu erlernen. Das Ergebnis ist schlechte Qualität, blockierte Verbindungen und mangelnde Attraktivität.

Weltweit gibt es so gut wie kein Modell für eine kurzfristige Zwischenausbildung. Alle Länder bilden nach dem 9+3-System aus, das Leistungen und Abschlüsse garantiert, die denen der High School entsprechen.

Eine Berufsausbildung ist keine zweite Wahl.

Es gibt einen Vorschlag, den Zweig von der Mittelschule auf die Oberschule zu verlegen, um den Druck der Abschlussprüfung in der 10. Klasse zu verringern. Was halten Sie davon?

Dr. Hoang Ngoc Vinh: Diese Meinung ist teilweise richtig. Viele Schüler können aufgrund schwieriger Umstände nicht die weiterführende Schule besuchen. Der Staat muss Maßnahmen ergreifen, um ihnen den Erwerb beruflicher Fähigkeiten zu ermöglichen. Die meisten Schüler möchten aber trotzdem die weiterführende Schule besuchen, um anschließend arbeiten, einen Beruf erlernen oder ein Studium absolvieren zu können.

Im Zeitalter von KI und digitaler Transformation können heute erlernte berufliche Fähigkeiten morgen schon überholt sein. Daher ist die Vermittlung von Kenntnissen aus der Oberschule – insbesondere von Fähigkeiten zum lebenslangen Lernen – von großer Bedeutung. Die Berufsoberschule kann nicht als Berufsberatung an der Oberschule betrachtet werden – das ist grundsätzlich falsch.

Gesetzesänderung zur Verbesserung der Berufsbildung

Welche Vorschläge haben Sie als Experte für die Ausarbeitung des Berufsbildungsgesetzes für die nächste Gesetzesnovelle?

Dr. Hoang Ngoc Vinh: Es ist notwendig, das Gesetz dahingehend zu ändern, dass Stufen im Bildungssystem abgeschafft werden und so Bedingungen geschaffen werden, die es den Lernenden ermöglichen, flexibel zwischen Schule und Arbeitsmarkt zu wechseln.

Das Wichtigste ist, die Gleichstellung von Gymnasium und Berufsgymnasium zu legalisieren, damit die Berufsausbildung nicht länger die zweite Wahl ist. Der Name des Abschlusses sollte vereinheitlicht werden: „Abitur“, wobei sowohl kulturelle Fächer als auch berufliche Fähigkeiten integriert werden.

Insbesondere ist es notwendig, die Mittelstufe aus dem nationalen Bildungssystem zu streichen. Kein Land wird mehr eine Mittelstufe im offiziellen System haben. Dadurch wird das System transparent, leicht verständlich und marktfähig.

Kurz gesagt: Das Bildungsgesetz und das Berufsbildungsgesetz bieten Mechanismen zur Schaffung eines offenen Bildungssystems, das den vielfältigen Bedürfnissen aller gerecht wird. Die Vermeidung einer verwaltungsmäßigen Einstufung, die Schüler nicht diskriminiert, wie in der „Subventionsphase“, ruiniert die Strategie des Landes zur Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte.

Danke schön!


Quelle: https://tienphong.vn/phan-luong-sau-thcs-huong-di-moi-hay-loi-re-cut-cua-hoc-sinh-post1759040.tpo


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