Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dominieren seit Jahrzehnten die Automobilindustrie. Der Komfort, einfach den Schalthebel in die Position „D“ zu schalten und das Auto während der gesamten Fahrt selbst fahren zu lassen, hat zu einer zunehmenden Beliebtheit dieser Fahrzeugklasse geführt.
Da Sie nicht wie bei einem Auto mit manueller Schaltung die Kupplung betätigen und den Gang wechseln müssen, wird das automatische Fahren leichter zugänglich, insbesondere im dichten Stadtverkehr mit häufigen Staus.
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Aufgrund dieser Einfachheit sind viele Fahrer jedoch subjektiv und denken, dass Autos mit Automatikschaltung „einfach so laufen“, was zu falschen Angewohnheiten führt, die das Getriebe langfristig schädigen können.
Tatsächlich ist der Funktionsmechanismus eines Automatikgetriebes sehr unterschiedlich und ausgefeilt. Er ist darauf ausgelegt, die Gangwechsel ohne größere Eingriffe des Fahrers zu optimieren. Bei falscher Bedienung, beispielsweise durch die Anlehnung an die Fahrweise eines Schaltgetriebes oder durch das Ausprobieren scheinbar guter „Tricks“, können die Folgen jedoch schwerwiegend sein.
Scheinbar harmlose Alltagsgewohnheiten können unbemerkt zu einem Verschleiß wichtiger Komponenten führen, wodurch die Gangwechsel langsam und ungleichmäßig werden und mit der Zeit das Getriebe, eines der teuersten Teile eines Fahrzeugs, beschädigt werden kann.
Schalten, bevor das Auto zum Stillstand kommt
Einer der häufigsten, aber auch schädlichsten Fehler bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist das Umschalten zwischen den Modi D (Fahren), R (Rückwärts) und P (Parken), während das Auto noch fährt.
Grundsätzlich dienen diese drei Modi völlig unterschiedlichen Situationen, und der Wechsel zwischen ihnen sollte nur erfolgen, wenn das Auto vollständig zum Stillstand gekommen ist. Viele Fahrer haben jedoch aus Eile oder Subjektivität die Angewohnheit, die Gänge zu wechseln, während das Auto noch in Bewegung ist, z. B. wenn sie schnell in eine Parklücke fahren und dann schnell in den P-Modus wechseln oder im N-Modus (Neutral) bergab fahren.
Dies stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern auch ein „Todesurteil“ für das Getriebe. Automatikgetriebesysteme werden mit hoher Präzision konstruiert und erfordern eine reibungslose Koordination zwischen Gängen und Getriebemechanismen.
Beim Schalten während der Fahrt werden diese Teile einem hohen Druck ausgesetzt, was zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden führt und auf lange Sicht hohe Reparaturkosten verursachen kann. Solche Fehler bemerken Sie vielleicht nicht sofort, aber die Folgen werden nach einiger Zeit deutlich.
Beim Einparken den Fahrmodus beibehalten
Wenn Sie auf einem Parkplatz, am Straßenrand oder an einem anderen Ort abseits des Verkehrs anhalten, müssen Sie lediglich den Ganghebel in die Stellung P schalten und den Fuß vom Bremspedal nehmen.
Dies ist nicht nur sicherer, sondern verringert auch die unnötige Belastung von Getriebe und Motor, insbesondere wenn Sie mehrere Minuten oder länger anhalten möchten.
Manche Fahrer haben jedoch aus Bequemlichkeit oder Ungeduld die Angewohnheit, den Fahrmodus (D) beizubehalten und die Bremse zu betätigen, wenn sie auf Personen warten oder vorübergehend anhalten. Auf lange Sicht kann diese scheinbar harmlose Aktion dazu führen, dass sich der Motor unnötig erhitzt, da das System noch im Bereitschaftsmodus arbeitet.
Bei häufiger Wiederholung steigt die Motortemperatur mit der Zeit allmählich an und kann zu einer Überhitzung führen, einer häufigen Ursache für schwere Schäden an internen Komponenten.
Wechseln Sie also in den P-Modus, auch wenn Sie nur für ein paar Minuten anhalten. So verlängern Sie ganz einfach die Lebensdauer Ihres Fahrzeugs und sorgen für Ihren eigenen Komfort.
Drücken Sie plötzlich das Gas
Eine der häufigsten Versuchungen, insbesondere für Fahranfänger, besteht darin, gleich nach dem Starten des Autos Vollgas zu geben. Der Nervenkitzel, wenn das Auto in Sekundenbruchteilen nach vorne schießt, mag zwar aufregend sein, in Wirklichkeit ist es jedoch der schnellste Weg, Getriebe und Motor zu verschleißen.
Automatikgetriebe sind nicht dafür ausgelegt, plötzlich hohe Drehmomente im Stand zu bewältigen. Beim Vollgasgeben aus dem Stand wirkt auf den gesamten Antriebsstrang eine enorme Kraft, die nicht nur das Getriebe belastet, sondern auch den Motor plötzlich überlastet.
Bei kaltem Wetter sind die Folgen noch schwerwiegender, da das Öl keine Zeit hatte, sich aufzuwärmen und effektiv zu zirkulieren, wodurch Metallteile direkt aneinander reiben – ein ideales Szenario für vorzeitige Schäden.
Egal, ob Sie es eilig haben oder einfach nur den Nervenkitzel erleben möchten, denken Sie daran, langsam und gleichmäßig zu beschleunigen. Dies ist die clevere Art zu fahren, sicher und trägt dazu bei, die Lebensdauer Ihres Fahrzeugs langfristig zu verlängern.
Ignorieren Sie die Warnleuchte „Check Engine“
Von allen Warnanzeigen auf dem Armaturenbrett Ihres Autos ist die Motorkontrollleuchte vielleicht die verwirrendste. Sie leuchtet oft unerwartet auf, ohne dass ein Problem erkennbar ist, und erlischt manchmal sogar von selbst.
Es ist diese Unklarheit, die viele Autofahrer selbstgefällig macht und sie in der Hoffnung, dass „alles gut wird“, ignoriert. Doch wie bei vielen Problemen im Leben ist es keine gute Lösung, sie zu ignorieren.
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Die Motorkontrollleuchte weist nicht nur auf den Motor hin, sondern kann auch auf schwerwiegende Probleme mit Ihrem Automatikgetriebe hinweisen, beispielsweise auf niedrigen Getriebeölstand, rutschende Gänge, Schleifen oder Überhitzung.
Wenn diese Probleme nicht rechtzeitig erkannt und behoben werden, können sie zu schweren Schäden führen, deren Reparatur mehrere zehn Millionen Dong kostet.
Auch wenn Ihr Auto scheinbar „normal“ läuft, ignorieren Sie dieses Zeichen nicht. Bringen Sie Ihr Auto so schnell wie möglich zur Inspektion in eine Werkstatt, um die genaue Ursache zu ermitteln. Eine rechtzeitige Inspektion kann Ihnen hohe Kosten und ein unnötiges Sicherheitsrisiko ersparen.
Schalten Sie in den Leerlauf, wenn Sie an einer roten Ampel anhalten
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe dient der Modus N (Neutral) in erster Linie als Notfallmaßnahme, beispielsweise wenn das Fahrzeug Probleme mit dem Gaspedal oder den Bremsen hat oder wenn das Fahrzeug aus einer festgefahrenen Position herausgeschoben werden muss.
Viele Fahrer, insbesondere diejenigen, die an Fahrzeuge mit manueller Schaltung gewöhnt sind, haben jedoch die Angewohnheit, beim Anhalten an einer roten Ampel in den Leerlauf zu schalten, weil sie glauben, dadurch Kraftstoff zu sparen oder dem Auto eine kleine „Ruhepause“ zu gönnen. Tatsächlich ist dies eine unnötige und potenziell riskante Angewohnheit.
Automatikgetriebe sind so konzipiert, dass sie im D-Modus auch im Stand stabil funktionieren. Häufiges Schalten in den Leerlauf spart nicht nur keinen Kraftstoff, sondern kann auch zu unnötigem mechanischen Verschleiß des Getriebes führen.
Noch gefährlicher ist, dass sich das Auto nicht wie gewünscht bewegt, wenn Sie versehentlich im N-Modus Gas geben. Dies ist äußerst gefährlich, wenn Sie sich an einer stark befahrenen Kreuzung befinden oder in einer Situation, in der Sie schnell reagieren müssen.
Anstatt die alte Gewohnheit von Fahrzeugen mit manueller Schaltung zu übernehmen, lassen Sie das Auto im D-Modus und halten Sie den Fuß auf der Bremse. Dies ist sicherer und passt besser zum Design der heutigen Automatikgetriebe.
Quelle: https://baonghean.vn/nhung-dieu-can-tranh-khi-su-dung-xe-o-to-so-tu-dong-10302020.html
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