Manche Fehler können dazu führen, dass Arbeitgeber Sie frühzeitig von der Liste streichen – Foto: Jobscan
Laut einer Umfrage von Resume Genius unter 625 Personalmanagern in den USA gibt es drei Warnsignale im Lebenslauf, die dazu führen können, dass Arbeitgeber Sie frühzeitig abschreiben: die Verwendung eines KI-generierten Lebenslaufs, häufiges Job-Hopping und eine unprofessionelle Präsentation.
Verwenden Sie KI-generierte Lebensläufe
Mehr als die Hälfte (53 %) der Manager gaben an, dass sie bei Lebensläufen mit KI-generierten Inhalten misstrauisch seien. 20 % bezeichneten dies als „ernstes Problem“, das sie davon abhalten würde, Kandidaten einzustellen.
„Es ist unglaublich wichtig, dass Ihr Lebenslauf Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen wahrheitsgetreu und authentisch widerspiegelt“, sagt Michelle Reisdorf, Regionaldirektorin der Personalvermittlungsfirma Robert Half.
„Wenn Sie mithilfe von KI in nur wenigen Minuten einen Lebenslauf schreiben, zeigt das, dass Sie nicht viel Zeit und Mühe in die Stelle investiert haben“, fügte sie hinzu.
Reisdorf, der seit über 30 Jahren in der Personalbeschaffung tätig ist, ermutigt Kandidaten, KI zur Überprüfung und Bearbeitung ihrer Lebensläufe zu verwenden, sagt jedoch, dass sie einen ersten Entwurf schreiben sollten, anstatt sich ausschließlich auf KI zu verlassen.
„KI ist effektiv beim Korrekturlesen und Verbessern der Texte von Kandidaten, aber es ist nicht die einzige Möglichkeit, den perfekten Lebenslauf zu erstellen“, sagt sie.
Arbeitgeber merken, ob ein Kandidat bestimmte Details aus früheren Jobs anspricht oder in einem persönlichen, menschlichen oder roboterhaften Ton schreibt.
Häufiges Job-Hopping
Ebenso zögern 50 % der Manager mit der Einstellung, wenn in ihren Lebensläufen häufige Jobwechsel erkennbar sind. Diese Information lässt sich zudem schwerer „vertuschen“.
Wenn Sie mehrmals den Job gewechselt haben, dürfen Sie über Ihren beruflichen Werdegang nicht lügen. Außerdem haben Arbeitgeber unterschiedliche Definitionen dafür, warum jemand so häufig den Job wechselt.
Manche Menschen wechseln alle ein bis zwei Jahre den Arbeitsplatz. Andere wiederum sind der Meinung, dass ein Arbeitsplatzwechsel innerhalb eines kürzeren Zeitraums sinnvoll ist, beispielsweise nach weniger als einem Jahr Beschäftigung.
Wahrscheinlich müssen Sie nicht jedes Mal ausführlich erklären, warum Sie umgezogen sind, „denn das müssen die meisten Arbeitgeber im Lebenslauf nicht wissen“, sagt Reisdorf.
„Sie möchten wissen, ob Sie über die nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, um die Aufgabe gut zu erledigen. Ihre bisherigen Erfahrungen und Verpflichtungen in früheren Jobs werden oft für das Vorstellungsgespräch aufgehoben“, erklärt sie.
Wenn Ihr Lebenslauf jedoch nur wenige kurze Abschnitte enthält, empfiehlt Reisdorf, einen kurzen Kontext von ein bis zwei Sätzen über Ihre Jobwechsel an anderer Stelle aufzunehmen.
„Die meisten Online-Bewerbungen bieten nach dem Hochladen Ihres Lebenslaufs die Möglichkeit, Ihre Kündigungsgründe anzugeben oder zu erläutern“, erklärt sie. „So können Sie Ihren Jobwechsel sicher und ohne große Aufmerksamkeit erwähnen.“ Andernfalls sollten Sie die Begründung für das Vorstellungsgespräch aufheben.
Unprofessionelle Präsentation
Ein weiteres Warnsignal, auf das Arbeitgeber in einem Lebenslauf achten, ist eine unprofessionelle Präsentation, beispielsweise ein unorganisiertes Layout, die Verwendung verwirrender Schriftarten oder einfach das Vergessen der Rechtschreibprüfung.
Reisdorf sagt, dass einfache, klare Lebensläufe am effektivsten sind, da sie für die meisten Menschen leicht zu lesen und zu verstehen sind. Dieses Format verwendet typischerweise eine einfache schwarze Schriftart, passt auf eine Seite und hat klar gegliederte Abschnitte zur einfachen Identifizierung.
Kurz gesagt: Sie möchten, dass der Arbeitgeber sich auf Ihre Leistungen konzentriert, nicht auf Ihre unpassende Typografie oder Ihr unordentliches Layout. Auch wenn Sie einen einzigartigen und eindrucksvollen Lebenslauf erstellen möchten, insbesondere in der Kreativbranche, gibt es dennoch einige ästhetische Regeln, die Sie beachten müssen.
Es ist auch wichtig, Ihren Lebenslauf vor dem Senden auf Rechtschreib- und Grammatikfehler zu überprüfen. Dies zeigt potenziellen Arbeitgebern, dass Sie detailorientiert und gewissenhaft sind.
„Sie möchten auch, dass der Arbeitgeber sich auf Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen konzentriert, nicht auf Rechtschreib- oder Formatierungsfehler. Senden Sie einen Lebenslauf, der den Arbeitgeber dazu anregt, Sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen und Sie hoffentlich einzustellen“, fügt sie hinzu.
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