Der stärkste Rückgang seit fast 2 Jahren
Es ist fast 2 Jahre (ungefähr 23 Monate) her, seit die Anleger den Aktienmarkt so im Minus gesehen haben wie heute (15. April). Der VN-Index stürzte in der ersten Sitzung der Woche um 59,99 Punkte ab, was 4,7 % entspricht, auf 1.216,61 Punkte. Der Verkaufsdruck überwältigte den gesamten Vorstand, die Liquidität von HOSE erreichte 33.567 Milliarden VND, was mehr als 1,4 Milliarden gehandelten Aktien entspricht.
Mit dem Rückgang des VN-Index um 4,7 % waren die vietnamesischen Aktien am 15. April der Markt mit dem stärksten Rückgang in Asien. Diese Zahl übertrifft sogar andere Märkte in der Region.
Neben inländischen Anlegern drängten auch ausländische Anleger panisch den Markt zu verlassen. Ihr Nettoumsatz auf der HOSE belief sich auf 1.238 Milliarden VND, wobei sie sich auf VHM und CTG mit einem Nettoumsatz von über 200 Milliarden VND konzentrierten.
Nachrichten über die Wechselkurse hatten in der ersten Handelssitzung der Woche einen gewissen Einfluss auf das Verhalten der Anleger und führten zu großen Marktschwankungen. Der freie Marktwechselkurs erreichte mit 25.550 VND/USD einen Rekordwert für Verkäufe. Der zentrale Wechselkurs lag bei 24.096, ein Anstieg von 14 VND im Vergleich zur vorherigen Sitzung. Die USD-Kurse bei den Banken steigen weiterhin stark an und übersteigen den USD-Verkaufskurs der Staatsbank, ja erreichen sogar die vorgeschriebene Obergrenze.
Herr Nguyen The Minh – Direktor von Yuanta Vietnam Securities Analysis – sagte außerdem, dass der Israel-Iran-Konflikt auch den vietnamesischen Aktienmarkt beeinflusse. Tatsächlich wurden die Kurse der US-Aktien durch diese Nachricht stark abgewertet, der VN-Index hat jedoch erst jetzt begonnen, den Schlag zu spüren. Darüber hinaus ist der Druck zurückgekehrt, da der US-Verbraucherpreisindex (CPI) den dritten Monat in Folge höher ausfiel als erwartet, was den Zinssenkungsplan der FED möglicherweise verlangsamen könnte.
Laut der Vietcombank Securities Company wird der Pessimismus deutlich zunehmen, wenn der Bereich von 1.220 Punkten verloren geht, und das nächste Unterstützungsniveau wird bei etwa 1.190 Punkten liegen. Anleger sollten Ruhe bewahren und ihre Portfolios in den kommenden Sitzungen entschlossen umstrukturieren, um die Verschuldung zu reduzieren. Gleichzeitig können Sie erwägen, Aktien, die sich in der heutigen Sitzung noch im Akkumulationsstatus befinden, weiterhin zu halten, aber Sie müssen während der Sitzung auf die Erholungszeit warten, um den Anteil der Aktien zu reduzieren, die das Unterstützungsniveau durchbrochen haben. Begrenzen Sie neue Auszahlungen in Zeiten, in denen der Markt wie derzeit ständig großen Schwankungen unterliegt.
Seien Sie auf Marktpanik vorbereitet
Im Gespräch mit Lao Dong erläuterte Herr Pham Hoang Quang Kiet, stellvertretender Leiter der Abteilung für Investmentforschung und -analyse bei FIDT Investment Consulting and Asset Management JSC, einige Grundsätze des Risikomanagements, die bei Marktpanik zu beachten sind und die alle Anleger anwenden können:
Das Erste ist, Ruhe zu bewahren. Anleger sollten sich nicht von Emotionen leiten lassen und ihre Aktien nicht verkaufen, wenn der Markt stark fällt. Nehmen Sie sich stattdessen die Zeit, die Marktsituation zu analysieren und Entscheidungen auf der Grundlage logischer Analysen zu treffen.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, beispielsweise Stop-Loss-Orders zu platzieren, auf Hebelwirkung (Margin) zu verzichten und Ihr Portfolio zu diversifizieren.
Drittens geht es darum, den Markt zu beobachten und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Dabei können Faktoren wie die Frage „Was ist der Grund für die Marktpanik?“ berücksichtigt werden. Wie ist die makroökonomische Lage? Welche Aktien werden sich voraussichtlich gut erholen?
Und schließlich: Seien Sie geduldig und warten Sie auf den richtigen Moment. Marktpanik ist oft eine Gelegenheit, Qualitätsaktien günstig zu kaufen. Allerdings müssen Anleger Geduld haben und auf den richtigen Kaufzeitpunkt warten. Überstürzen Sie den Kauf nicht, wenn sich der Markt noch in einer Panikphase befindet.
„Das Wichtigste ist, eine klare Anlagestrategie zu haben, damit diese auf alle Marktbedingungen angewendet und reagiert werden kann“, erklärte der Experte.
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