Russland begründet die Nichtveröffentlichung des Inhalts der 12-stündigen Gespräche mit den USA

„Schließlich handelt es sich um technische Gespräche, also Verhandlungen, bei denen es um Details geht. Daher wird der Inhalt dieser Gespräche natürlich nicht öffentlich gemacht“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am 25. März.

„Derzeit werden die Berichte der Delegationen an die Hauptstädte beider Seiten analysiert, und erst dann kann eine Einigung erzielt werden“, fügte er hinzu.

Die Aussage von Herrn Peskow widerspricht früheren Informationen, wonach die USA und Russland am 23. März in Riad (Saudi-Arabien) eine gemeinsame Erklärung zu den Ergebnissen der Gespräche abgeben werden.

Im Mittelpunkt der zwölfstündigen Gespräche stand der Ukraine-Konflikt, wobei insbesondere die Idee einer Wiederaufnahme der Schwarzmeer-Getreideinitiative im Vordergrund stand, die in Zeiten von Feindseligkeiten die Freiheit der Schifffahrt in der Region gewährleistet.

„Wir brauchen klare Garantien. Garantien können nur von den Vereinigten Staaten kommen, die dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und seinem Team sagen, was sie tun und was sie nicht tun sollen“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow.

Beobachter gehen davon aus, dass Russland die USA dazu auffordern wird, mehr Druck auf die Ukraine auszuüben, bevor sie einem Waffenstillstand auf See zustimmen.

Letzte Woche erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, Moskau sei bereit, die Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine einzustellen, sofern Kiew ebenfalls nachkomme.