Online-Betrug wird mit immer raffinierteren Tricks zu einem ernstzunehmenden Problem und führt dazu, dass viele Menschen Hunderte Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Dong verlieren. Angesichts dieser Situation sind die Sensibilisierung und die Vermittlung von Fähigkeiten zum Schutz persönlicher Daten wichtige Lösungen, die den Menschen helfen, sich im Cyberspace zu schützen.
Der Vorfall, bei dem ein Kunde über eine Fanpage mit einem blauen Häkchen ein Zimmer in einem Resort in Ninh Binh buchte und dabei mehr als 1 Milliarde VND verlor, sorgte in der öffentlichen Meinung für Aufregung. Laut einem aktuellen Bericht von Frau T. (in Hai Phong) hat sie vom 31. Januar bis 3. Februar ein Zimmer im Minawa Kenh Ga Resort in Ninh Binh für 2 Erwachsene und 2 Kinder gebucht. Nachdem sie eine SMS geschrieben und auf der Fanpage des Resorts Ratschläge erhalten hatte, buchte Frau T. ein Zimmer und überwies eine Anzahlung von 6,5 Millionen VND/2 Zimmer an das Resort.
Kurze Zeit später meldete ein Berater, der vorgab, vom Resort zu sein, dass der Kunde eine falsche Überweisung getätigt habe. Der Überweisungsinhalt muss der Buchungscode sein. Übermittelt der Kunde falsche Inhalte, können diese vom System nicht gelesen werden und die Buchung kann nicht zustande kommen.
Nach mehreren aufeinanderfolgenden Überweisungen wurde dem Kunden ein falscher Inhalt angezeigt. Bei den nächsten Malen drängte der Berater den Kunden dazu, die Anzahlung während des Aktionszeitraums frühzeitig zu überweisen und kopierte den vom „Resort“ bereitgestellten Code in den Überweisungsinhalt, damit die Buchhaltungsabteilung die Anzahlung bestätigen und zurückerstatten konnte. Frau T. gab den Überweisungscode von 39,5 Millionen VND ein; 125,6 Millionen VND; 379,6 Millionen VND und 485,6 Millionen VND. Der Gesamtbetrag der Überweisungen betrug über 1 Milliarde VND. Da es Frau T. schließlich nicht möglich war, Kontakt zum Resort aufzunehmen, wurde ihr klar, dass sie betrogen worden war, und sie meldete den Vorfall der Polizei.
Laut Experten der Abteilung für Informationssicherheit (Ministerium für Information und Kommunikation) erstellen viele Betrügergruppen gefälschte Fanseiten und wenden dann Tricks an, um ein blaues Häkchen von Facebook zu erhalten. Betrüger schalten gefälschte Fanpage-Anzeigen, um Glaubwürdigkeit zu erzeugen, und kaufen sogar gefälschte Kommentare zu Zimmerbuchungen oder loben Privatunterkünfte und Hotels, um das Vertrauen der Touristen zu gewinnen. Technologieexperten sagen, dass Fanseiten und Gruppen mit vielen Followern laut Facebooks Algorithmus oft zuerst angezeigt werden, sodass Touristen leicht verwirrt werden können.
Laut der Cyber Security Association ist der Online-Betrug weiterhin weit verbreitet und hatte in letzter Zeit schwerwiegende Folgen für Hunderttausende vietnamesischer Benutzer. Einer Umfrage der National Cyber Security Association zufolge wird jeder 220. Nutzer Opfer eines Online-Betrugs. Die Gesamtverluste durch Online-Betrug werden im Jahr 2024 auf 18.900 Milliarden VND geschätzt.
Die Angriffsformen von Betrügern auf Nutzer sind sehr vielfältig und ausgefeilt. Zu den drei häufigsten Formen im Jahr 2024 gehören: Benutzer werden mit dem Versprechen hoher Gewinne zur Teilnahme an gefälschten Investitionsprogrammen verleitet; sich als eine Agentur oder Organisation ausgeben; betrügerische Gewinnmitteilung, große Aktion.
Zusätzlich zu ausgeklügelten Szenarien haben Betrüger viele moderne Technologien eingesetzt, wie zum Beispiel: Deepfake-Technologie für künstliche Intelligenz, um gefälschte Videos und Stimmen zu erstellen und so das Vertrauen der Opfer zu gewinnen; Verwenden Sie automatisierte Tools (Chatbots), um kontinuierlich mit den Opfern zu kommunizieren. Mithilfe spezieller Software auf Computern lassen sich Telekommunikationsgespräche führen und viele Menschen gleichzeitig erreichen. Durch den Einsatz hochentwickelter Technologie fällt es vielen Opfern schwer, bei der Konfrontation mit gefälschten Inhalten zwischen echten und gefälschten Inhalten zu unterscheiden, was zu einer leichten Täuschung führt.
Tatsächlich gibt es viele Betrugsopfer, aber nur sehr wenige, die ihr Geld zurückbekommen. Obwohl 88,98 % der Benutzer sagten, dass sie sofort Warnungen aussandten und mit Verwandten und Freunden sprachen, wenn sie Opfer eines Betrugs wurden, meldeten nur 45,69 % der Befragten dies den Behörden, was ein ziemlich niedriger Wert ist.
Laut Experten der Cyber Security Association ist die Meldung von Betrugsfällen an die Behörden notwendig, um die Rechte der Opfer zu schützen und illegale Handlungen zu verhindern. Erstens wird die Meldung den Behörden dabei helfen, rechtzeitig über Informationen zu verfügen, die sie für ihre Ermittlungen und die Beweissicherung benötigen. Dadurch können Betrüger besser verhaftet und zur Rechenschaft gezogen werden. Zweitens kann eine Meldung den Opfern auch dabei helfen, einen Teil oder das gesamte gestohlene Eigentum zurückzuerhalten, insbesondere wenn die Behörden frühzeitig eingreifen und die entsprechenden Vermögenswerte einfrieren.
Herr Vu Ngoc Son, Leiter der Technologieabteilung der National Cyber Security Association, warnte: „Auch im Jahr 2025 werden Online-Betrugsangriffe noch immer grassieren. Neben den Maßnahmen der Verwaltungsbehörden müssen die Benutzer weiterhin ihre Wachsamkeit und ihre Sicherheitskompetenzen erhöhen, wenn sie sich im Cyberspace bewegen.“ Geben Sie keine persönlichen Daten an Fremde oder nicht vertrauenswürdige Dienste weiter. Überprüfen Sie unbedingt alle Anrufe oder Mitteilungen bezüglich Geldtransfers. Verwenden Sie die Betrugsschutz-App nTrust, um betrügerische Telefonnummern und bösartige Websites zu filtern und zu blockieren.
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Quelle: https://daidoanket.vn/nang-cao-nhan-thuc-phong-chong-lua-dao-truc-tuyen-10299733.html
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