Bei der Anamnese berichtete der Patient, dass er nach der Trennung von seiner Freundin in einer traurigen Stimmung gewesen sei und im betrunkenen Zustand versehentlich zu einer „Spaßmassage“ gegangen sei und Oralsex mit einem fremden Mädchen gehabt habe. Vor drei Tagen seien ungewöhnliche Symptome im Harntrakt aufgetreten, weshalb er beschloss, zum Arzt zu gehen.
Bei der Untersuchung der Genitalien bemerkte der Arzt, dass Eiter aus der Harnröhre floss und sich auf Eichel und Vorhaut ausbreitete. Gleichzeitig wurde an der Peniswurzel ein einzelner harter Knoten festgestellt, etwa 0,5 cm groß, grau gefärbt, mit rauer Oberfläche und erhabenen Graten, die bei Druck nicht schmerzten.
Der Arzt ordnete daraufhin einige diagnostische Tests für den Patienten an. Die Ergebnisse der Harnröhrenflüssigkeitsuntersuchung und der PCR zeigten, dass der Patient positiv auf Gonorrhoe und Urethritis getestet wurde. Die Ergebnisse zeigten auch, dass das „Muttermal“ an der Peniswurzel positiv auf HPV Typ 6 getestet wurde. Dies ist ein HPV mit geringem Risiko, das Papillome, Genitalwarzen usw. an den männlichen Genitalien verursacht.
Am 23. Juli erklärte Dr. Bui Quoc Cuong (Männergesundheitszentrum), dass Gonorrhoe, auch bekannt als Gonokokken, eine sexuell übertragbare Krankheit ist, die durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht wird. Diese Krankheit verursacht bei Männern häufig eine Urethritis und bei Frauen eine Vaginitis. Zu den Symptomen von Gonokokken gehören Schmerzen beim Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen, Eiter im Urin, Juckreiz und Schwellungen im Bereich der Genitalien.
„Wenn die Gonorrhoe nicht umgehend behandelt wird, kann sie sich ausbreiten und ernste Komplikationen wie Orchitis, chronische Urethritis, Prostatitis, Epididymitis und sogar eine Verstopfung der Samenleiter verursachen, was zu Schwierigkeiten bei der Zeugung von Kindern führt. Noch beunruhigender ist, dass sich die Gonorrhoe auch auf andere Organe im Körper ausbreiten und dort Meningitis und Arthritis verursachen kann“, sagte Dr. Cuong.
Arzt spricht mit Patient über sexuell übertragbare Krankheiten
Genitalwarzen, auch Genitalwarzen genannt, sind Tumoren in der Epidermis der Haut und Schleimhäute, die durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Genitalwarzen treten in vielen verschiedenen Formen auf. In einigen Fällen können sich Genitalwarzen zu Schwellungen entwickeln, die einem Hahnenkamm ähneln. Diese Schwellungen können scharfe, gezackte Flügel wie ein „Hahnenkamm“ oder eine fingerartige Form haben, dünn und weich. Dies ist ein häufiges Virus bei sexuell übertragbaren Krankheiten und kann durch Geschlechtsverkehr oder Hautkontakt oder virushaltige Gegenstände übertragen werden. Bei Frauen kann eine Infektion mit Hochrisikotypen Gebärmutterhalskrebs verursachen.
Im Fall von Patient Q. verschrieb der Arzt Antibiotika gegen Gonorrhoe und behandelte gleichzeitig die Warzen mit Elektrokauterisation. Nach sieben Tagen Behandlung waren die Symptome des Patienten verschwunden, die erneute Untersuchung ergab kein Gonorrhoe-Bakterium mehr und die Genitalwarzen waren verheilt. Der Arzt riet dem Patienten außerdem zu Safer Sex, da auch Oralverkehr Gonorrhoe auslösen kann. Er riet dem Patienten auch, sich im Intimbereich nicht zu rasieren, da dies zu leichten Kratzern führen und so das Eindringen des HPV-Virus und die Entstehung von Genitalwarzen begünstigen könnte. Gleichzeitig riet der Arzt Patient Q., einen Spezialisten zur HPV-Impfung aufzusuchen.
Bei Männern sollten regelmäßige Gesundheitschecks Genitaluntersuchungen und Tests zur Früherkennung von Gonorrhoe und Genitalwarzen umfassen. Bei verdächtigen Symptomen wie Schmerzen beim Wasserlassen, Schwellungen oder dem Auftreten von „merkwürdigen Flecken“ im Genitalbereich sollten Männer umgehend einen Arzt aufsuchen, um sich untersuchen und behandeln zu lassen.
„Vorbeugung ist jedoch der wichtigste Schlüssel zur Kontrolle und Eindämmung der Ausbreitung von Gonorrhoe und Genitalwarzen. Die Verwendung geeigneter Schutzmittel beim Sex, beispielsweise Kondome, trägt dazu bei, das Infektionsrisiko zu verringern“, erklärte Dr. Cuong.
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